114 Antworten in diesem Thema

[Oliver]

 

Wahrscheinlich mein Fehler. Ich habe diesen diskreten Hinweis nicht in Deinem Post entdeckt. Bis heute nicht.

 

Definitiv Dein Fehler. Was ist an Ifukube-Referenz denn nicht zu verstehen? Damit wollte ich nun sicherlich nicht zum Ausdruck bringen, dass man den Clip stumm gucken soll. 

[lapismont]

Definitiv Dein Fehler. Was ist an Ifukube-Referenz denn nicht zu verstehen? Damit wollte ich nun sicherlich nicht zum Ausdruck bringen, dass man den Clip stumm gucken soll. 

Ich hab keine Ahnung, was eine Ifukube-Referenz ist. Eine japanische Band?

[Oliver]

Ich hab keine Ahnung, was eine Ifukube-Referenz ist. Eine japanische Band?

Dies ist doch ein SF-Forum. Da war ich einfach davon ausgegangen, dass jeder hier Godzilla, eine Figur aus einer japanischen Filmreihe, kennt. Aber gut. Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla Das musikalische Godzilla-Thema ist eine der berühmtesten Melodien der SF-Filmgeschichte. Da hatte ich einfach voraus gesetzt, dass jeder, der sich in einem SF-Forum tummelt, die Melodie und den Namen des Komponisten kennt.  https://de.wikipedia...i/Ifukube_Akira Sonst kann man in der Tat mit dem Holy Motors-Clip nix anfangen. 

[ShockWaveRider]

Von den ersten 25 habe ich 10 gesehen, und die meisten finde ich zu hoch bewertet bzw. teilweise fehlplatziert.

 

"Mulholland Drive" - starke, hypnotische Bilder, viele Rätsel und Mysterien, böse Spiele mit der Wahrnehmung des Zuschauers. Dennoch - da gab es auch in diesem Jahrhundert (egal, ob es am 1.1. 2000 oder am 1.1.2001 begann) bessere. Als Nr. 1 doch etwas zu selbstgefällig.

 

"There Will Be Blood" - Oscar-Preisträger, und ich versteh bis heute nicht, warum. Ausgesprochen konventionelles Familien- und Pionier-Drama. Bedient amerikanische Klischees, aber die langweilen mich zunehmend. Genau das geschah denn auch, als ich mir den FIlm aus Pflichtgefühl ansah.

 

"Boyhood" - ambitioniert, interessantes Konzept, hoher Aufwand. Aber heraus kam eine halbgare Coming-of-age-Geschichte ohne Spannung oder Gehalt.

 

"No Country For Old Men" - auch ein Oscar-Preisträger, aber einer, dem man es gönnen könnte. Wenn man die mythische Ebene des Films verstanden hat, bekommt er eine tolle Qualität.

 

"Zodiac - Die Spur des Killers" - Was, diese hüftlahme Dokufiction über die erfolglose Jagd auf einen real existierenden Serienkiller kommt in irgendeiner Liste unter die Top 25????

 

"Children of Men" - deprimierendes dystopisches Szenario und ein wenig Hoffnung. Etwas pathetisch, aber im Kino hat mich der Film beeindruckt.

 

"Das weiße Band" - ich bin Hanecke-Fan, aber dieser Film wird total überschätzt. Ganz im Gegensatz zu

 

"Caché" - eine hinterhältige, sadistische Spielerei mit den Protagonisten, aber auch dem Publikum, ein großargtiges Kammerstück. Ich freue mich, diesen stillen und wenig bekannten Film auf der Liste zu finden. Darf aber gern ein paar Plätze höher steigen.

 

"The Master" - etwas uninspiriert runtergedreht, dringt niemals wirklich zu seinen Protagonisten vor. Trotz Top-Besetzung ein Schlag ins Wasser!

 

Das waren jetzt doch nur neun Filme? Liegt daran, dass ich nach Lektüre des Wikipedia-Artikels nicht mehr sicher bin, ob ich "The Tree of Life" gesehen habe oder nicht.*

 

Ich habe fertig!

 

Gruß Ralf,

Flasche leer

 

*Nachtrag: Nach Inkorporation des Trailers weiß ich: Ich habe den Film definitv NICHT gesehen.

Bearbeitet von ShockWaveRider, 03 November 2016 - 16:09.

[lapismont]

Dies ist doch ein SF-Forum. Da war ich einfach davon ausgegangen, dass jeder hier Godzilla, eine Figur aus einer japanischen Filmreihe, kennt. Aber gut. Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla Das musikalische Godzilla-Thema ist eine der berühmtesten Melodien der SF-Filmgeschichte. Da hatte ich einfach voraus gesetzt, dass jeder, der sich in einem SF-Forum tummelt, die Melodie und den Namen des Komponisten kennt.  https://de.wikipedia...i/Ifukube_Akira Sonst kann man in der Tat mit dem Holy Motors-Clip nix anfangen. 

Ach so. Nein, Godzilla hab ich zwar mal im Dritten gesehen, aber außer lächerliche Monster blieb da nichts bei mir hängen, musikalisch schon gar nicht. Sorry. Bin nur ein Halbnerd. :/

[Oliver]

 Sorry. Bin nur ein Halbnerd. :/

Schlecht! Wenn Du nächstes Jahr mal auf Cons bist, müssten wir mal über das Thema Nachschulungen reden.    Ich finde, jeder sollte ein Vollnerd sein!

[Pogopuschel]

Dies ist doch ein SF-Forum. Da war ich einfach davon ausgegangen, dass jeder hier Godzilla, eine Figur aus einer japanischen Filmreihe, kennt. Aber gut. Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla Das musikalische Godzilla-Thema ist eine der berühmtesten Melodien der SF-Filmgeschichte. Da hatte ich einfach voraus gesetzt, dass jeder, der sich in einem SF-Forum tummelt, die Melodie und den Namen des Komponisten kennt.  https://de.wikipedia...i/Ifukube_Akira Sonst kann man in der Tat mit dem Holy Motors-Clip nix anfangen. 

 

Obwohl ich mit den Godzilla-Filmen aufgewachsen bin, kannte ich den Namen auch nicht.

[Pogopuschel]

Ach so. Nein, Godzilla hab ich zwar mal im Dritten gesehen, aber außer lächerliche Monster blieb da nichts bei mir hängen, musikalisch schon gar nicht. Sorry. Bin nur ein Halbnerd. :/

 

Oh Mann, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, schleppe ich dich mal zu einer Nachhilfestunde bei Jörg Buttgereit.

Eine Jugend in der DDR erschien mir ja schon immer kulturell recht trostlos, aber eine Jugend ohne Godzilla ...

[lapismont]

Oh Mann, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, schleppe ich dich mal zu einer Nachhilfestunde bei Jörg Buttgereit.

Eine Jugend in der DDR erschien mir ja schon immer kulturell recht trostlos, aber eine Jugend ohne Godzilla ...

Oh, ich hatte eine Jugend mit Godzilla. Wir haben uns rechtschaffen darüber ämüsiert.   

[Ender]

Zu HOLY MOTORS: Worte sind auch gar nicht notwendig: Das ist ein cineastischer Glücksmoment, ja, Orgasmus sondergleichen (mir sind da wirklich fast die Augäpfel aus dem Kopf gefallen, als ich das das erste Mal gesehen habe) und nicht nur wegen der wunderschönen Ifukube/Godzilla-Referenz. Sicherlich einer der besten Filmmomente dieses Jahrtausends.  Natürlich kann man den Film schlecht finden, das ist ja jedem Menschen unbenommen. Der Clip zeigt aber: Das Problem liegt dann defintiv nicht bei dem Film.

Das musikalische Godzilla-Thema ist eine der berühmtesten Melodien der SF-Filmgeschichte. Da hatte ich einfach voraus gesetzt, dass jeder, der sich in einem SF-Forum tummelt, die Melodie und den Namen des Komponisten kennt.

Ich vermute ja nach wie vor beißende Ironie hinter diesen Beiträgen. Hoffentlich habe ich Recht...

[Oliver]

Ich vermute ja nach wie vor beißende Ironie hinter diesen Beiträgen. Hoffentlich habe ich Recht...

Noch ein nur Halb-Nerd? Was meinst Du mit Ironie? Ich kenne das Wort nur randständig.

Bearbeitet von Oliver, 03 November 2016 - 23:43.

[Dyrnberg]

 

 

"There Will Be Blood" - Oscar-Preisträger, und ich versteh bis heute nicht, warum. Ausgesprochen konventionelles Familien- und Pionier-Drama. Bedient amerikanische Klischees, aber die langweilen mich zunehmend. Genau das geschah denn auch, als ich mir den FIlm aus Pflichtgefühl ansah..

Von den ersten 25 habe ich 10 gesehen, und die meisten finde ich zu hoch bewertet bzw. teilweise fehlplatziert.

 

Ohne ein Essay einzufordern... darf man nachfragen, was "amerikanische Klischees" sind und inwiefern der Film sie bedient?

 

 

 

[ANUBIS]

Warum BIRDMAN zb nicht im Ranking ist erschließt sich mir nicht ganz. Oder wertet die Jury nur sogenannte Arthouse Filmchen....hehe

 

Cheers

[simifilm]

Warum BIRDMAN zb nicht im Ranking ist erschließt sich mir nicht ganz. Oder wertet die Jury nur sogenannte Arthouse Filmchen...

Sehe nicht recht, inwiefern Filme wie z.B. Eternal Sunshine †¦, No Country for Old Men oder Chihiros Reise ins Zauberland "arthousiger" sein sollen als Birdman.

[ANUBIS]

Sehe nicht recht, inwiefern Filme wie z.B. Eternal Sunshine †¦, No Country for Old Men oder Chihiros Reise ins Zauberland "arthousiger" sein sollen als Birdman.

???...wo hab ich denn das gesagt???...ich meinte das sarkastisch,da aber Smiles verpönt sind, habe ich keinen gemacht:-)

[yiyippeeyippeeyay]

( Smileys sind verpönt?! Also, hier an Board meines Wissens nicht - außer von einem der Mods, gelegentlich. Und der lebt in Bayern... )

[simifilm]

???...wo hab ich denn das gesagt???...ich meinte das sarkastisch,

 

In dem Fall verstehe ich noch weniger, was du uns mitteilen willst.

[lapismont]

4. "Chihiros Reise ins Zauberland" (Hayao Miyazaki, 2001) Beeindruckender Film. Die Ästhetik erinnerte mich natürlich an Das wandelnde Schloss.

Ein Film voller Fantasie, der mich vor allem wieder durch die Herzenswärme verzauberte, die an ganz unerwarteten Orten auftauchten. Auch die Selbstverständlichkeit, mit der das Groteske eingebettet wurde, fand ich faszinierend. 

[yiyippeeyippeeyay]

Vor vielen, vielen Jahren, als du noch jung warst, lieber Elfenverhauer, startete mal ein netter Thread zu dem Film hier im Board. Wie man dort nachlesen kann, fand/finde ich den Film einsame Spitze - einer meiner Lieblings-Miyazaki-Filme...

[yiyippeeyippeeyay]

[lapismont]

Vor vielen, vielen Jahren, als du noch jung warst, lieber Elfenverhauer, startete mal ein netter Thread zu dem Film hier im Board. Wie man dort nachlesen kann, fand/finde ich den Film einsame Spitze - einer meiner Lieblings-Miyazaki-Filme...

Jup, ich hatte auch schon hier im Thread gelesen, dass Du den Film ganz besonders magst.

 

Ich hab jetzt noch Boyhood vor mir. Leider ist der Kampf um die Fernsehzeit nicht leicht.

[Dyrnberg]

Die New York Times-Filmredaktion macht mal ein Zwischenfazit: The 25 Best Films of the 21st Century.

 

Platz 1: Völlig richtig, meines Erachtens. Da kann's eigentlich keine zweite Meinung geben. [] Beim Rest habe ich vieles nicht gesehen.

 

"While we†™re sure almost everyone will agree with our choices, we†™re equally sure that those of you who don†™t will let us know."

 

KLICK

[lapismont]

11. Inside Llewyn Davis (Joel and Ethan Coen, 2007)

 

Hatte mir den Film komplett anders vorgestellt. Witziger, mehr Musik. Aber eigentlich ist er unendlich traurig. Keine Ahnung, ob ich das mag. 

[simifilm]

11. Inside Llewyn Davis (Joel and Ethan Coen, 2007)

 

Hatte mir den Film komplett anders vorgestellt. Witziger, mehr Musik. Aber eigentlich ist er unendlich traurig. Keine Ahnung, ob ich das mag. 

 

Obwohl ich den Film in seiner Hoffnungslosigkeit durchaus lustig finde, verstehe ich sehr gut, was du meinst. Das ist in der Tat kein fröhlicher Coen. Ich mag den Film aber sehr. Nicht zuletzt, weil er so viel über Anspielungen und Auslassungen erzählt. Es gibt unzählige Figuren und Nebenstränge, die nur kurz angetippt werden, dennoch wissen wir sofort, um was es geht. Zum Beispiel, als Llewyn für den Song «Please Mr. Kennedy» spielt und anschliessend gefragt wird, ob er eine Gewinnbeteiligung oder die Gage bar auf die Hand möchte. Die meisten Filme würden später eine Szene bringen, in der man sieht, wie erfolgreich der Song und wie wütend Llewyn deswegen ist. Die Coens lassen das aus, weil jedem Zuschauer in dem Moment bereits klar ist, dass Llewyin sich für das Falsche entscheidet.

 

Oder die ganze Geschichte mit Llewyns Ex-Partner. Eigentlich kreist der ganze Film ja um diesen Verlust, es wird aber nie erklärt, was da genau geschehen ist. Ist auch nicht nötig. Das ist für mich ganz hohe Erzählkunst.

 

Aber wie hier schon geschrieben: Ich würde A Serious Man weiter vorne platzieren. Obwohl - oder vielleicht auch weil - der im Grunde noch deprimierender ist.