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OMNI von Andreas Brandhorst


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61 Antworten in diesem Thema

#61 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

    Cybernaut

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Geschrieben 15 Februar 2017 - 19:11

An dieser Bemerkung von Terry Pratchett ist sicher was dran. :biggrin2: 

 

Inzwischen habe ich Omni auch durch und habe mich unter dem Strich wieder gut unterhalten gefühlt. Dazu muss ich erwähnen, dass ich seit Diamant alle SF-Romane von Andreas Brandhorst gelesen habe und sie mir durch die Band gut bis sehr gut gefallen haben. Bei Omni waren nun ein paar Kleinigkeiten dabei, die mir nicht ganz so zugesagt hatten. Zu Beginn des Buchs kam dieses Zitat von Arthur C. Clarke, dass hinreichend fortschrittliche Technik von Magie kaum zu unterscheiden ist. Nun ist es natürlich reine Geschmacksache, wie hoch die Dosis dieser "technischen Magie" sein sollte, um für einen interessant zu sein. Für mich war die Dosis in Omni ein kleines bißchen zu hoch. Weniger, wenn es um die Technik der in KopKo lebenden Rassen ging, sondern eher in Bezug auf Omni und die Engel. Diese Technik wurde dermaßen weit entwickelt beschrieben, dass sie für meinen Geschmack in manchen Sequenzen einen gewissen Grad des Spannungsfaktors raubte. Auch in älteren Büchern wurde eine hoch entwickelte, wie Magie wirkende Technik, geschildert. Dort wurde es aber meiner Meinung nach meist interessanter verpackt und nicht ganz so offensichtlich dargestellt.

 

Weitere kleinere Kritikpunkte sind die vielen Parallelen, z.B. zu Perry Rhodan, von denen es in der zweiten Hälfte des Buchs auch noch einige gab, wenn auch weniger, als in der ersten Hälfte. Die beiden Gastromane bei PR kenne ich natürlich und sie hatten mir gut gefallen. Aber wenn Andreas sagt, dass er mit der Perry Rhodan Serie nur bis in die 300er Bände vertraut ist, dann muss ich ihm das natürlich glauben. Bei ein oder zwei Parallelen würde sicherlich nie jemand etwas sagen, weil viele Geschichten natürlich unterschiedliche Variationen von ähnlichen Stories sind (hier würde auch wieder das o.g. Zitat von Terry Pratchett passen). Aber bei so vielen kam ich kurz mal ins grübeln. Aber okay, abgehakt.

 

Schade fand ich auch, dass für meinen Geschmack der Widersacher in Omni etwas zweidimensional dargestellt wurde. Es gab schon häufiger mal unsympathische Helden, aber die hatten meistens mehr Tiefe, als Benedikt. Aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Denn dadurch, dass mir bisher wirklich alle SF-Romane seit Diamant so gut gefallen haben, ist natürlich auch die Erwartung an jedes neue Buch in die Höhe geschraubt. Auch Omni ist meiner Meinung nach ein gutes Buch geworden, dass man jedem SF-Fan weiterempfehlen kann. Gegenüber Büchern wie z.B. Diamant, Der letzte Regent oder zuletzt Das Schiff zieht Omni für meinen Geschmack aber den Kürzeren. Dennoch bin ich schon gespannt auf den zweiten, bereits angekündigten Roman aus dem Omniversum.


Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#62 Ender

Ender

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Geschrieben 11 März 2017 - 12:37

Was die beiden Hommagen betrifft, kann ich das "Geheimnis" hier wohl lüften, [...] Auf George Lucas bezieht sich Zinnober im Strafstein - bestimmt erinnert ihr euch an den gefangenen Han Solo.

 

Wobei George Lucas' in Karbonit "gegossener" Han Solo ja seinerseits bereits eine Hommage an "Valerian und Veronique" war.

LINK.

 

Wir haben hier mit dem Strafstein also gewissermaßen eine Hommage an eine Hommage :)




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