Das erstellen eines Rückblickes am letzten Tage des Lesejahres ist ja beinahe schon so etwas wie Tradition geworden.
Ich werde heute noch meinen 85. Roman für dieses Lesejahr beenden und befinde mich damit in etwa beim Pensun des letzten Jahres. Von diesen Romanen ( manche gehören mehreren Kategorien an) waren
29 Internationale Neuerscheinung
27 Deutsche SF
27 Serie bzw Franchise SF
9 Klassiker
6 Anthologien
Insgesamt hat vor allem der Herbst/Winter 2016 eine Menge an Neuerscheinungen präsentiert die ich zum großen Teil noch nicht geschafft habe zu lesen und daher auf meinen Sub gewandert sind. Könnte also sein das der ein oder andere Roman auch deshalb keine Erwähnung findet weil ich ihn schlicht noch nicht gelesen habe.
Bei der Serien SF schaffe ich es wohl im kommenden Jahr endlich meinen Star Trek Rückstand aufzuholen und up to date zu sein. Sobald das geschafft ist möchte ich stattdessen einige interessante Spieleuniversenromane, Star Wars, Earl Dumarest, Cpt Future oder ähnliches auf den Leseplan setzen.
Ansonsten scheint die Zahl auch an Serien ( hier hat Herr van den Boom wieder mit 2 zusätzlichen zugeschlagen) und allgemeiner Sf Publikationen weiter zu wachsen.
Bei der Deutschen SF ist mein Sub auch noch lange nicht abgearbeitet und bis zur Nominierung für den DSFP ist noch so einiges zu lesen. Mein vorläufiger, selbstveständlich total subjektiver Eindruck jedoch ist es, das im Jahr 2016 mehr und höhere Qualität auf dem Markt war als letztes Jahr.
Bei den internationale Neuerscheinungen erleben wir so etwas wie eine Renaissance der "alten Meister" auf dem Deutschen Markt. Neue Romane auf Deutsch von Alastair Reynolds, Robert Charles Wilson oder auch Ian McDonald gab es ja zuletzt nicht mehr. Eine gute Tendenz.
Ein absolutes Lesehighlight hervorzuheben gelingt mir auch in diesem Jahr nicht.
Absolutes Highlight
keines
Sehr gut gefallen haben mir:
David Moody - Trust
Peter Clines - Der Spalt
James L. Cambias - Das Meer der Dunkelheit
Sylvain Neuvel - Giants
Adrian J. Walker - Am Ende aller Zeiten
Margarete Fortune - New Sol
Andreas Brandhorst - Omni
Wirklich schlecht fand ich:
James A. Sullivan - Chrysaor
W.C. Bauers - Unverwüstlich
Kim Harrison - Die Zeitagentin
Andreas Kammel - Letzte Zuflucht
Dave Bara - Impuls
Jasper T. Scott - Dark Space
Aus verschiedenen Gründen mehr erwartet hatte ich und war dann letztlich enttäuscht von:
Alastair Reynolds - Okular
Thea Dorn - Die Unglückseligen
Alena Graedon - Das letzte Wort
Christopher Ecker - Der Bahnhof von Plön
Bearbeitet von Amtranik, 31 Dezember 2016 - 12:48.