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@quanat: Lynch kannte schon das Buch und hat versucht sich an das Original zu halten. (Man achte darauf dass fast alle Dialoge direkt aus dem Buch zitieren. Sogar diese kursiven Denkereien baute er ein!) Aber dadurch wäre der FIlm einfach zu lang geworden - das Drehbuch wurde also stark gestaucht, hab ich den Eindruck. Damit dann das ein oder Andere noch Sinn macht, musste dann wohl das "weirding"-Modul eingeführt werden... -- Man sollte nicht vergessen, dass Herbert den verkürzten Plot kannte und kein Problem damit hatte.
P.S.: Als großer Herbert-Fan sehe ich mir den Trailer zu einer neuen (Teil-)Verfilmung seines Meisterwerks (dazu zähle ich die Romane 1-4) NICHT an. Was es an Standfotos bisher gab, hab ich allerdings gefressen!
(Höre aber damit ab sofort auch auf!
)
Das ist ja soweit bekannt. Da Lynch das Drehbuch verfasste, dürftest Du recht haben. Aber hat er es auch verstanden? Die Verwendung der kursiv verfassten Gedanken ist in den Büchern ja ein markantes Stilmittel, wirkte im Film albern. Mal sehen, ob Villeneuve darauf eingeht. Immerhin erweckt der Trailer den Eindruck, dass er auch Lynchs Film referenzieren wird, wie an Begegnungen der Darstellern in ähnlicher Haltung offenbar wird.
Dass Herbert den Film kannte und mochte macht den Film Lynchs als Literatur-Adaption ja nicht besser.
Zur Vertiefung:
https://www.slashfil...t-discuss-dune/
Stephen King mochte Kubricks Adaption von "The Shining" gar nicht und blieb auch weiter stur (ich vermute, er war aber auch nicht ganz ehrlich) ... Die Filmkunst kann jedoch gelassen sein.
https://www.indiewir...nside-it-83995/
Im übrigen bin ich bzgl. Bilder (dank sei Vanity Fair) ganz bei Dir ... Zeit, die Werke wieder zu lesen und seine eigenen Bilder wachzurufen.
Bearbeitet von quanat, 11 September 2020 - 08:07.