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SF-HSP vom 11.05 -16.05.


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#1 dyke

dyke

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Geschrieben 10 Mai 2004 - 17:55

Nachdem ich in den letzten Wochen etwas geschlurt habe (kommt davon, wenn man auf einem Planten lebt, auf dem der Tag 24 Stunden hat, aber einen ToDos für mindestens 36 - hilft nur eins: Ausraumschiffen)

Hier einige Hörspiele der aktuellen Woche, die den ein oder anderen SF-Freund interessieren könnten

EinsLive

Donnerstag 13.05. von 23.00 - 24.00 in Lauschangriff - Krimi
Darwins Lücke - SF-Hörspiel von Eugen Egner


Regie: Jörg Schlüter / WDR 2004/ca. 55'
Herr Kuhn: Udo Schenk, Frau Kuhn: Patricia Harrison, Dr. Willbrand: Angelika Bartsch, Herr Schreber: Matthias Ponnier, Herr Grothe: Hartmut Stanke, Lubowski: Gereon Nußbaum, Herr Canis: Walter Renneisen, Frau Canis: Therese Dürrenberger, Superwesen: Axel Gottschick, Primitiver Nachbar: Guy Helminger
Gibt es taugliche Alternativen zur Evolution der Primaten? Wohin könnte etwa die Weiterentwicklung des Hundes führen? Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird ein »Superwesen« errechnet, das mental und psychisch über Mensch und Hund hinausgeht. Die praktische Umsetzung dieses computergenerierten Wesens scheint den Forschern noch zu aufwändig. Ein Abfallprodukt der Entwicklung erweist sich jedoch überraschend als militärisch nutzbar. Um es vor feindlicher Spionage zu schützen, wird es in den ungenutzten Hirnarealen einer Versuchsperson versteckt. Aber die Frau, die sich für diesen Versuch zur Verfügung gestellt hat, ahnt nicht, was in ihrem Gehirn zwischengespeichert wurde. Als die Psychowaffe in ihrem Bewusstsein untertaucht, geraten die Dinge außer Kontrolle - nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre nähere Umgebung.
Eugen Egner, geboren 1951, lebt in Wuppertal, wo er abgründige Geschichten und Zeichnungen anfertigt. Er hat mehrere Bücher mit Kurzgeschichten sowie Romane veröffentlicht, schreibt und zeichnet regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. 2003 erhielt er den »Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor«.
Eins Live produzierte bereits sein Hörspiel »Der Notfall erfordert alles«.

WDR 5

Freitag 14.05 von 20.05 - 21.00 in Der Krimi (Wdh. Sa., 10.05 WDR 5)
Zum 50. Todestag
Doktor Mabuse, der Spieler - Krimi von Norbert Jacques

Bearbeitung: Michael Farin und Hans Schmid / Regie: Annette Kurth / Komposition: Willi Sommerfeld / WDR 1997/52'
Erzähler: Dieter Mann, Dr. Mabuse, Weltmann: Ulrich Wildgruber, Staatsanwalt Dr. Wenk: Rolf Becker, Gräfin Told: Krista Posch, Cara Carozza: Nina Hoger, Graf Told: Ernst August Schepmann, Spoerri: Matthias Ponnier, Hull: Matthias Haase, Olfermann/Mann/Croupier: Steve Karier
»Dr. Mabuse, der Spieler« erschien erstmals 1921/22 in der Berliner Zeitung. Berühmt wurde die vom gebürtigen Luxemburger Norbert Jacques erdachte Figur des diabolischen Verbrechers durch die Filme Fritz Langs. Mit geheimnisvollen Verkleidungs- und Hypnosekünsten ausgestattet, untergräbt Mabuse Recht und Ordnung. Er schafft sich eine Gegenwelt, die nach eigenen Gesetzen funktioniert. Durch den geschickten Wechsel der Identität und durch skrupellose Brutalität gelingt es Mabuse immer wieder, seinem Verfolger, Staatsanwalt Wenk, zu entkommen. Bis beide in Berlin aufeinandertreffen.
Norbert Jacques (1880-1954) schrieb vor allem Reportagen, Kurzgeschichten und Abenteuerromane. Seine »Mabuse«-Krimis machten ihn weltberühmt.

Nordwestradio

Freitag 14.05. von 22.05 - 23.30 in Hörspiel
Electronic City - Hörspiel von Falk Richter


Regie: Ulrich Lampen - RB/RBB 2004
Mit: Kathrin Angerer, Milan Peschel, Burghart Klaußner, Konstantin Graudus, Marion Martienzen, Susanne Wolff, Sabine Urban
Ein Hollywood-Produzententeam (oder ein Team von Leuten, die funktionale Lebensräume kreieren) entwickelt das Drehbuch zu einem Film, einem Szenario, einer Kulisse: Tom, ein erfolgreicher Businessmann, ist immer auf Reisen. Los Angeles, Tokio, New York, Berlin...-Großstädte, die sich kaum noch unterscheiden. Er hält sich ständig auf an Orten von Übergängen: in Flugzeugen, auf Flughäfen, in Lounges, in Hotels von großen Ketten. Die Architektur ist überall gleich. Die Wohneinheiten in den Hotels sind immer gleich. Die Orte, an denen er sich aufhält, lassen sich mit keiner Geschichte mehr verbinden, diese Orte haben keine Geschichte, außer der Geschichte des Überganges.
Seine Freundin Joy - sie sehen sich, wenn sie Glück haben, für eine halbe Stunde auf einem Flughafen beim Zwischenstopp - ist ähnlich viel unterwegs. Sie ist Kassiererin bei einer internationalen Duty-free-shop-Kette und als Springerin angestellt. Als der Infrarotleser ihrer Kasse nicht mehr funktioniert, ist sie einem Nervenzusammenbruch nahe. Sie versucht, Tom auf seinem Handy zu erreichen, doch Tom hat den aktuellen Zahlencode für sein Zimmer vergessen: ohne Orientierung irrt er auf dem Flur eines anonymen Hotels, in irgendeiner Stadt, auf irgendeinem Kontinent umher.

SWR 1

Sonntag 16.05. von 23.03 - 24.00 in Heiß & Kalt - Der Hörspielkrimi auf SWR1
Existieren Sie, Mr. Johns? - Eine Science-Fiction-Groteske von Stanislaw Lem


Regie: Klaus Zippel - Rundfunk der DDR 1976 - ca. 25 Min
Richter: Alfred Driesener-Tressin, Anwalt: Walter Niklaus, Harry Johns: Waolfgang Särgel, Sein bruder: Siegfired Pappelbaum, Reporter: Dieter Bellmann
Harry Johns, der Autorennfahrer, steht vor Gericht. Die Cybernetics Company hat ihn verklagt. Während seiner Rennfahrerlaufbahn hatte Johns so viele Unfälle erlitten und dabei ein Körperteil nach dem anderen eingebüßt, dass ihm die Company ebenso fortlaufend mit Prothesen aushelfen musste. Johns kann seine Schulden nicht bezahlen, da meint die Cybernetics Company, wenigstens Anspruch auf ihn selbst stellen zu können. Denn der Beklagte besteht inzwischen zu 100 % aus Prothesen der Company. - Gehört er jetzt tatsächlich ganz und gar der Firma? Wie eine Maschine? Kann man jedoch andererseits eine Maschine überhaupt vor Gericht verklagen?

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Guten Empfang wünscht Dyke


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