246 Antworten in diesem Thema

[Toloceste]

Elena schrieb am 26 Juli 2017 - 20:23:

Drücken wir Olaf Brill die Daumen, dass es weitere Aufträge für Perry Rhodan-Romane für ihn gibt.

Ich fand ihn wirklich beeindruckend. Sehr schnell, sehr präzise, voll Eigeninitiative.

[Elena]

Das Interview, dass Du mit ihm geführt hast, muss Dir ja wirklich sehr gut gefallen haben.

[Gen. Bully]

Also das war's jetzt endgültig. Band 4 ist ja wohl eine reine Leserbeleidigung. 3/4 der Handlung habe ich geschafft aber beim besten Willen geht es so nicht mehr weiter. Charaktere, die handeln als hätten sie eine Hirnamputation erlitten und eine Handlung mit unterstem Seifenopernniveau. Eigentlich hatte ich ja gehofft außerhalb der Erstauflage, innerhalb einer überschaubaren Anzahl von Romanen, wäre das Autorenteam fähig solche Klöppse zu vermeiden aber so wird das nix mehr. Tschüß Perry war schön mit dir.

[Elena]

Warum hängst Du Dich an den Logikklöpsen auf? Gefällt Dir eine Geschichte nur dann, wenn alles logisch nachvollziehbar ist?

[Toloceste]

@Gen. Bully

Hol' dir die Leseprobe zu 5, der ist ganz anders geschrieben. Dietmar Schmidt hat einen großen Teil der Hintergrundrecherche gemacht, gerade was die vielen widersprüchlichen Ausgangssituationen aus der EA angeht, an die sie angedockt haben, und das merkt man deutlichst. Sehr gründlich durchdacht und mit der Sprachbeherrschung eines Übersetzers von Beruf verfasst, wirklich wie bei Scheer. Das könnte dir schon gefallen.

 

Elena schrieb am 26 Juli 2017 - 22:24:

Das Interview, dass Du mit ihm geführt hast, muss Dir ja wirklich sehr gut gefallen haben.

Ja. Wir machen noch ein zweites, größeres, für die SOL.

Bearbeitet von Toloceste, 28 Juli 2017 - 10:08.

[Gen. Bully]

Elena schrieb am 27 Juli 2017 - 16:45:

Warum hängst Du Dich an den Logikklöpsen auf? Gefällt Dir eine Geschichte nur dann, wenn alles logisch nachvollziehbar ist?

Was ist denn das für eine Frage? Wenn alles nachvollziehbar sein müsste, bräuchte man keine phantastischen Romane lesen und Filme schauen. Aber wenn der Logiksektor bei Handlungen von normalen Menschen, die innerhalb eines gewissen Settings agieren, schon schreiend abraucht ist irgendwann eine Grenze erreicht. Das eine Serie wie Perry kein durchgängig hohes Niveau bieten kann, ist mir auch klar aber wenn man ständig logikbefreite Handlungen von durchgeknallten Halbirren serviert bekommt und auch der serieninterne Zusammenhang nicht mehr paßt, ja das Grundgefüge mit Gewalt zerstört wird von Autoren, die sich einen Dreck um serienimmanente Technik, Personen und Handlungen kümmern, platzt mir einfach der Kragen. Die Romane machen mir mehr Ärger als das sie mir Freude bereiten. Also ziehe ich einfach die Konsequenzen. Seit 78 bin ich jetzt durchgehend dabei und habe manche Untiefe der Serie durchwatet und da auf absehbare Zeit keine Besserung zu erwarten ist muß man auch mal einen Schlußstrich ziehen.

[Elena]

@Gen. Bully: Okay, ich habe verstanden. Und ich hoffe, Dir ist klar, dass meine Frage kein Angriff auf Dich sein sollte.

 

Logisch, wenn Du überhaupt keinen Spaß mehr hast, dann macht es keinen Sinn. Ich drück Dir die Daumen, dass es Dir irgendwann wieder gefällt.

[Gen. Bully]

Alles gut. Ich wünsche jedem den Spaß, den er sich erhofft, wenn er die Serie noch liest. Aber ich bin ja nicht der einzige Altleser, der in letzter Zeit das Handtuch wirft. Scheint da ja doch schon einen gewissen Trend hin zur Abwanderung zu geben.

[Elena]

Ja, auch im anderen Forum liest man immer mehr von solchen Leuten, die keine Lust mehr haben und erstmal Pause machen. Macht das die Hersteller denn gar nicht nachdenklich?

[Toloceste]

Gen. Bully schrieb am 29 Juli 2017 - 14:51:

Alles gut. Ich wünsche jedem den Spaß, den er sich erhofft, wenn er die Serie noch liest. Aber ich bin ja nicht der einzige Altleser, der in letzter Zeit das Handtuch wirft. Scheint da ja doch schon einen gewissen Trend hin zur Abwanderung zu geben.

Damit hat du sicherlich recht, das Ausmaß ist alarmierend. Und sie sollten darüber nachdenken, warum so viele intelligente, jahrzehntelang treue Altleser mehr oder minder wohlwollend auf Distanz gegangen sind.

Allerdings versuchen sie ja viel. Zum Beispiel Miniserien,Sonderausgaben und eine wieder überschaubarere Handlung. Wobei da sicher noch viel Luft nach oben ist.

 

Ich persönlich fühle mich als Kind dieser Zeit, ich bin den aktuellen Romanen verbunden, stärker noch als denen meiner Teenager-Erstlesephase.

 

Und ernsthaft: Probier' doch noch mal Band 5 und 8, die Inhalte dazwischen findest du in der Perrypedia. Vielleicht magst du die.

Bearbeitet von Toloceste, 30 Juli 2017 - 22:04.

[Klaus N. Frick]

Elena schrieb am 29 Juli 2017 - 21:05:

Ja, auch im anderen Forum liest man immer mehr von solchen Leuten, die keine Lust mehr haben und erstmal Pause machen. Macht das die Hersteller denn gar nicht nachdenklich?

 

Doch. Natürlich.

[Elena]

Klaus N. Frick schrieb am 31 Juli 2017 - 19:12:

Doch. Natürlich.

 

Tja, aber die richtige Antwort zu finden ist wohl nicht so einfach.

[Tostan]

Olaf Brill, Autor von Terminus Band 8, stellt sich auf Facebook den Fragen der Fans Sonntag, 6. August, 17-18:00 Uhr https://www.facebook...432502150095307

[Gen. Bully]

Toloceste schrieb am 30 Juli 2017 - 21:02:

Damit hat du sicherlich recht, das Ausmaß ist alarmierend. Und sie sollten darüber nachdenken, warum so viele intelligente, jahrzehntelang treue Altleser mehr oder minder wohlwollend auf Distanz gegangen sind.

 

Gestern die neue SOL durchgeblättert. Deine Kurzgeschichte gelesen und was hervorsticht, daß auch Markus Gersting, entgegen den letzten eher seichten Kritiken, ziemlich angesäuert ist und laut eigenen Worten daran dachte die Serie Serie sein zu lassen...

[Elena]

Ich zitiere mal Klaus Frick auf meinen Post:

 

Elena schrieb am 29 Juli 2017 - 21:05:

Ja, auch im anderen Forum liest man immer mehr von solchen Leuten, die keine Lust mehr haben und erstmal Pause machen. Macht das die Hersteller denn gar nicht nachdenklich?

 

Antwort:

 

Klaus N. Frick schrieb am 31 Juli 2017 - 19:12:

Doch. Natürlich.

 

Glücklich ist der Verlag wohl auch nicht mit der augenblicklichen Situation.

Bearbeitet von Elena, 05 August 2017 - 15:13.

[Tostan]

Dennis Mathiak, Autor von Band 9 "Gestohlene Erinnerung" stellt sich den Fragen der Fans in der Facebook-Terminus Gruppe

 

am 20.8.2017 ab 17 Uhr

https://www.facebook...32502150095307/

[Tostan]

Interview zu Band 9 mit Lektor Dieter Schmidt. http://www.geisterspiegel.de/?p=40967  

[Toloceste]

Gen. Bully schrieb am 05 Aug 2017 - 12:52:

Gestern die neue SOL durchgeblättert. Deine Kurzgeschichte gelesen und was hervorsticht, daß auch Markus Gersting, entgegen den letzten eher seichten Kritiken, ziemlich angesäuert ist und laut eigenen Worten daran dachte die Serie Serie sein zu lassen...

Meine Kurzgeschichte - danke für die Aufmerksamkeit!

 

Gersting - ich lese den gar nicht so, bzw. lektoriere ihn nicht, weil ich ja meine eigene Kolumne anderswo schreibe und das Gefühl habe, man tritt sich sonst zu sehr auf den Zehen rum. Ich hab' bei ihm nur das Korrektorat gemacht. Aber fandest du ihn echt angesäuert? Er kritisiert halt auch mal, das ist doch okay.

Bearbeitet von Toloceste, 23 August 2017 - 18:07.

[Toloceste]

Für Terminus 9 habe ich im andern Forum den Spoiler geschrieben.

Mit Dennis' Band 2 hatte ich ja bekanntermaßen so meine Probleme,und dieser gefiel mir dafür sehr gut. Wobei der Spoiler diese durchgehend technische Atmosphäre nicht wiedergeben kann, wie soll ich dieses Terminologieaufgebot zusammenfassen?

 

Spoiler

Selbstfindung, das Ringen um die eigene Erinnerung, der Kampf um die Identität, entpuppen sich als Kampf ums Überleben. So weit das Übliche. Doch der Roman beschreibt die Selbstfindung auf Robotisch. Die zwei Hauptpersonen sind der Rekrut Tom Bistamurti, dessen Erinnerungen sich um ein tentakelbesetztes Ei drehen, und Geheimdienstchef Galbraith Deighton, der ihn in den Risikoeinsatz unter den Verschwundenen auf Terminus begleitet. Der Soldat C-13, der sich nicht an seinen Namen erinnert, befindet sich im Kampf, tötet ein insektoides Intelligenzwesen, bedauert das; doch schwerer wiegt, dass der Feind gegen die Interessen von Terminus handelt. Die allein zählen †¦ auch wenn das namenlose Ich keine Ahnung hat, was für ein Konflikt das ist und wie er zustande kam. Überhaupt erinnert er sich an nichts als an vage Bilder, an ein bellendes, sechsbeiniges Haustier zum Beispiel. Und er weiß auch gar nicht mehr, ob er sich im HEER befindet. Seine Ausrüstung nimmt er in allen Einzelheiten wahr, und seine Waffe. In einer seltsam vagen Umgebung tötet er den zweiten Insektoiden, dann verbindet er seine Anzugpositronik mit der des Kameraden C-10 und kehrt auf dem Weg durch den Eiswald zurück. Er grübelt: Dient eine Erinnnerungsblockade dem Schutz vor dem Feind? Bei einem weiteren Angriff stirbt C-10, dann wird C-13 von einem in seinem Rücken eingeschlagenen Projektil zerrissen. Als C-13 aufwacht, ist es sechs Uhr morgens und er ist ein Rekrut, die Zimmerpositronik informiert ihn über Ort und Zeit der Nahrungsaufnahme und C-10 liegt im Bett unter ihm. Beide haben höllische Schmerzen, was die Erinnerung an den Kampf zurückbringt. Ihre Ausbildung ist schwer, sowohl die in HEER wie auch die in SCHMIEDE. Doch C-13 will Erfolg haben, um sich in TROSS eine Partnerin für Familie und Kinder suchen zu können, wie ihm versprochen wurde. Unter der Dusche mustert er die Wunden und Blutergüsse seiner Kameraden, und der dumpfe Schmerz am Schulterblatt lässt nach. Natürlich stammt das von den Tritten der Ausbilder †¦ doch warum zittert seine Hand so? Jetzt erinnert er sich an das Erlebte als Simulation. An seinen Namen erinnert er sich immer noch nicht, doch das ist nicht relevant. Denn nur Terminus zählt. Am Bahnhof trifft er Blues, Unither und einen Gurrad. Sie alle müssen sich an die höhere Schwerkraft gewöhnen, als die Rohrbahn in SCHMIEDE einfährt. Dort gibt es unzählige Übungen und Prüfungen, denn Terminus will bestens ausgebildete Fachkräfte mit solidem Grundwissen und an individuelle Stärken angepasste Spezialisierungen. C-13 gilt als hitzköpfig, aber als guter Kämpfer. In SCHMIEDE hat er Probleme, er ist feinmotorisch schwach und hat zu wenig technisches Verständnis. Neue Simulationen zum Umgang mit Technik folgen. Danach fühlt C-13 sich schwach und verwirrt. Der Unbekannte reißt ihn aus seinen Gedanken. Er ist ein hochgewachsener Mann mit grauem Haar, eine Locke fällt ihm in die Stirn, eine Narbe spaltet die rechte Augenbraue. Seine Kennnummer lautet H-37 und er weist sich durch einen Abholschein aus. Dann stellt er seltsame Fragen, so dass C-13 nichts als weg von dem Spinner will. Doch der führt ihm vor Augen, dass sein Gedächtnis keine zwei Tage zurückreicht. Zurück in HEER. In diesen Simulationen ist C-13 glücklich, weil richtig gut: Reflexe, Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit sind sein Ding. Und an diesemTag trifft er in der Rohrbahn eine Frau, eine potenzielle Partnerin. Leider steigt sie anderswo aus. C-13 wird ins Aufsichtsbüro gerufen, denn er hat den Unbekannten gemeldet. Eine Ferronin zeigt ihm ein Bild von H-37, einem ganz anderen Mann. Sie stellen eine Beschreibung des Unbekannten zusammen. Danach erhält sie Frau von einem Mann mit gedankenschweren Augen die Anweisung, C-13s Erinnerung noch mal gründlicher zu löschen. Das geschieht mit einem blauen Kirlianleuchten, das die Leute plötzlich wie eine Aura umgibt. Der Unbekannte kommt wieder. Erneut führt er C-13 vor Augen, dass er sich an nichts erinnert, und führt dann etwas in seinen Rücken ein. Und er erinnert sich, dass er ein Roboter ist. Und an die Identität seiner Kokonmaske: Tom Bistamurti. Den Unbekannten erkennt er als Galbraith Deighton. Er ist ein Vario-400. Eine Begegnung mit dem Vario-500 Anson Argyris läuft in seiner Erinnerung ab, und die Geschichte seiner Entstehung. Denn er war der Prototyp, auf dessen Grundlage Argyris entwickelt wurde, der Einzige seiner Art. Detaillierte technische Beschreibungen des Robotkörpers und des Verbunds mit der Kokonmaske folgen ... eine Lebensgeschichte auf Robotisch, voll von ausgefeilten Details. Weiter im Rückblick: In Argyris' Empfangszimmer serviert ein livrierter Robotdiener den beiden Varios Cognac. Sie betrachten die Berichterstattungen über die Katastrophe auf Olymp, bis Galbraith Deighton eintrifft. Um den Kreis der Eingeweihten klein zu halten, jetzt, wo überall unterwandert wird, kommt der SolAb-Chef in den Risikoeinsatz mit. Man referiert knapp die bisherigen Geschehnisse und die Sicherheitslage. Die beiden lassen sich von der Nowikoy anheuern, um den Tausenden von Verschwundenen zu folgen. Zur Vorbereitung entführen sie einen Nowikoy-Mitarbeiter und verhören ihn nach Strich und Faden, mit allen Mitteln, die dem Geheimdienst eines demokratischen Staatsgebildes zur Verfügung stehen. Tremois ist ein Schreibtischtäter. Erschöpft und eingeschüchtert ebnet er den beiden den Zugang, baut Deighton die falsche Identität, die er braucht. Tom Bistamurti mit den Rastahaaren hat noch keine Vergangenheit, er bewirbt sich mit dem echten Namen. Mit der VITALIYA KONSTANTINOVA, in die Container und Arbeiter verladen werden, geht die Reise los. Zurück in der Gegenwart †¦ weitere Eignungsprüfungen folgen. Bistamurti ist richtig schlecht. Er fragt sich, was mit ihm los ist, denn er kann seine Fähigkeiten nicht aktivieren. Der Roboter kann keine Selbstdiagnose einleiten und fühlt sich, als sei er aus sich selbst ausgesperrt. Erinnerungen erwachen und werden erneut gelöscht. »Und täglich grüßt Galbraith Deighton« lautet das Kapitel, das in der Übergangszone zwischen HEER und TROSS beginnt. Schon wieder erinnert C-13 sich an gar nichts, als Deighton auftaucht, und muss erneut durch jenen in den Rücken gerammten Gegenstand daran erinnert werden, wer er ist. Sie sprechen über die Lage, durch einen vorgetäuschten Übungskampf im Regenerationszentrum geschützt. Deighton nennt das blaue Kirlianleuchten als Verursacher des Gedächtnisverlustes und berichtet von seinen Erkundigungen und den Mitreisenden an Bord der VITALIYA KONSTANTINOVA. Ihm fiel auf, dass sie alle weder Familie noch Freunde hatten. Die beiden denken Toms Tagesablauf durch. Daraus versuchen sie zu erfassen, wie die Manipulation des kognitiven Systems aufgezogen wird und wozu sie dient. Unter der Dusche sprechen sie über Deightons Mentalstabilisierung, die ihn zu schützen scheint, und wie die Gedächtnislöschung auf Toms hypertoyktische Verzahnung zugreifen kann, ohne dass sein Positronikanteil übernimmt. Tom bittet Deighton, den Rufer und Entstörer einzusetzen,den er bei sich trägt, um ihm den Zugriff auf seine Biopostronik wieder möglich zu machen. Zur Zeit werde er nur von den Gefühlen seines Bioplasma gesteuert. Weitere Erinnerungen folgen und Deightons Zugriff gelingt. Der Geheimdienstchef trägt alles Mögliche in seinen Schuhabsätzen spazieren. Angreifer kommen. Bei der Flucht aus dem Regenerationszentrum trennen sich die beiden. Tom wartet auf seinen Verfolger und schlägt ihn nieder, Deighton betäubt die Übrigen. Auf der Flucht durch TROSS geht es durch Tunnel und Schächte, bis sie eine Positronikschnittstelle finden. Tom verbindet sich sofort damit, woraufhin er sich auskennt. Auch innerlich: Er wird nicht mehr von Gefühlen überschwemmt. Dann fällt ihnen die ungewöhnlich gute Belüftung auf. Tom fährt eine neue Bioponfaser aus, mit der er an der Positronikschnittstelle andockt, doch mit einer ungeschickten Bemerkung Deightons beginnt der Konflikt: Tom beschwert sich, dass Deighton nur eine Maschine in ihm sieht. Der bittet ihn, den Vario-400, sich zusammenzureißen, und Tom akzeptiert. Aber er fühlt sich immer gespaltener, und zwar mit drei Komponenten: als Vario-400, als Tom Bistamurti und als mathematisch-logisch handelnde Positronik. Dadurch steht er sich selbst im Weg. Als sie entdeckt werden, geht es wieder über Schächte und Gänge weiter. Sie kommen an ein Familienwohndeck. Tom kommt nicht an die Informationen und wird beim Anblick eines Doppelbettes sentimental. Der schaudernde Deighton erkennt das Versprechen auf Familiengründung als Methode, sich Soldaten zu züchten. Wieder werden sie entdeckt, doch zum Glück trägt Deighton seine ganze Ausrüstung am Körper: Sie färben ihre Haare und modellieren sich andere Gesichter. Dann entwenden sie andere Kleidung und verändern die Namen darauf. Nun kommen sie an ein stufenförmig aufgebautes Tal voller Pflanzen, Tom kann keinen Positronikzugriff machen und seine Gedächtnisinhalte vermischen sich. Weil sie nicht weiterkommen, bemühen sie sich, den Rückweg zu rekonstruieren. Am Regenerationszentrum finden sie einen Antigravschacht. Schließlich finden sie einen durch schwachen Strom gesichterten Zugang. Deighton bringt Tom zur nächsten Schnittstelle, sie brauchen einen Lageplan. So kommen sie an die Stelle, an der Tom in TROSS ankam. Erinnerungen überwältigen ihn †¦ †¦ Tom versteht nicht, was Deighton ihm sagt, kriecht weiter und dann taucht er in die Erinnerung ein: Seine Reise auf der VITALIYA KONSTANTINOVA. Auch er stellt fest, dass alle Mitreisenden Außenseiter sind. Noch einmal lernen wir TROSS und die hübsche Blondine kennen. Dann umhüllt das blaue Leuchten die Leute, woraufhin sich alle brav auf ihre Plätze setzen. Die Stimme, die in ihm »Störung« gellt, versteht er nicht mehr. Desorientiert kommt Tom zu sich. Deighton hat ihn in ein Gebiet von TROSS gebracht, dass er erst kürzlich entdeckte, anscheinend ein Ausbaugebiet. Deighton beschreibt die Größe des Geheimunternehmens, die ihm Kopfschmerzen macht. Der ergiebige Absatz seines Schuhs enthält noch ein Gerät, das Argyris ihm gab. Es sieht aus wie ein Stift, ist aber ein Diagnosewerkzeug für Tom. Man kann es an die Bioponfasern des Vario-400 anschließen. Nun hat er wieder Zugriff auf seine Biopositronik, aber seine Balpirol-Halbleiterschicht wurde durch die Gedächtnismanipulation in der Rohrbahn in Mitleidenschaft gezogen. Doch als Deighton ihn as Roboter anspricht, birgt der erschütterte Vario-400 sein Gesicht in den Händen und fragt Deighton, ob er eigentlich auch seine Gefühlsimpulse wahrnimmt. Und als er bejaht, ob er nicht darauf achtet, weil Tom ein Roboter ist. Deighton verweist auf Mitarbeiter, die ihn ebenfalls als unsensibel empfinden; der Grund sei aber, dass seine Einflussnahme auf Gefühle Teil seiner Arbeit sind, mit der er das Imperium schützt. Tom glaubt ihn. Weiter geht die Diskussion über die Balpirolhalbleiterschicht und die Gedächtnismanipulation. Und ob ein kompletter Systemneustart Tom helfen würde oder seine Existenz beenden, wie weit er, der Prototyp, ohne Kokonmaske käme und wie verheerend mangelnde Energiezufuhr sich auf das Zellplasma seiner Biopositronik auswirken würde. Vielleicht würde seine Identität gelöscht, oder er würde nie wieder erwachen. Der Vario-400 bemüht sich, nicht weinerlich zu klingen, als er Deighton sagt, dass er nicht sterben will.

 

 

Für Band 10 arbeite ich gerade mit dem technischen Berater Peter Dachgruber an einem Interview und bin völlig angetan von der Konstruktionsarbeit, die drinsteckt.

Einen Teil des Material haben wir ausgekoppelt, das kommt im Newsletter der PRFZ, der Mitte August erscheinen soll (du weißt ja, dass PRFZ-Mitglieder die PDF umsonst abonnieren können und Herbert gegen Unkostenbeitrag auch Papierversionen eintütet?) Da geht es um die räumlich-temporale Problematik des Zeitspringens..

Bearbeitet von Toloceste, 10 August 2017 - 22:25.

[Tostan]

Infos zu Band 10 und Band 11 http://www.perry-rho...schauplatz.html  

http://www.perry-rho...schachmatt.html

[Elena]

Tostan schrieb am 22 Aug 2017 - 19:18:

Infos zu Band 10 und Band 11 http://www.perry-rho...schauplatz.html  

http://www.perry-rho...schachmatt.html

 

Wieso zweimal derselbe Link?

[Toloceste]

Elena schrieb am 22 Aug 2017 - 21:21:

Wieso zweimal derselbe Link?

Damit ihn auch jeder findet. Warum sonst?

 

Hier noch ein Link: Das Interview zu Band 10 mit dem technischen Berater Peter Dachgruber und dem Autor Dietmar Schmidt.

http://www.geisterspiegel.de/?p=41141

 

Übrigens ist es de facto der zweite Teil zum Dachgruber-Interviews aus dem Newsletter Nr. 20 der PRFZ, auch wenn beide als vollständige Interviews abgerundet wurden. Wir hatten viel Material, und dann haben wir den Abschnitt über den technischen Hintergrund der Zeitspringerei in den Newsletter getan. Die Mitglieder der PRFZ können den Newsletter übrigens umsonst abonnieren.

Bearbeitet von Toloceste, 23 August 2017 - 18:12.

[Tostan]

Elena schrieb am 22 Aug 2017 - 21:21:

Wieso zweimal derselbe Link?

Danke für den Hinweis.

Hier ist der richtige zu Band 10

http://www.perry-rho...schauplatz.html

[Elena]

@Toloceste: Lies mal das hier und schreib nicht so einen Blödsinn!  

Tostan schrieb am 24 Aug 2017 - 16:46:

Danke für den Hinweis. Hier ist der richtige zu Band 10 http://www.perry-rho...schauplatz.html

@Tostan: Danke schön!

Bearbeitet von Elena, 24 August 2017 - 19:44.

[Tostan]

Die Leseprobe von Band 11 "Schachmatt" ist online. Wer also reinschnuppern möchte, findet sie hier:

 

http://perry-rhodan....n-terminus.html

[Tostan]

Interview zu Band 11 http://www.geisterspiegel.de/?p=41263  

[Nibor]

Eine Leseprobe zum letzten Band der Miniserie (Der Plan der Cynos) gibt es auch schon.

 

Spoiler

Gucky + Tolot werden also für etwas Wichtiges gebraucht. Hört sich für mich gut an. Werde mir den Roman kaufen, mal sehen ob es Uwe Anton gelungen ist, den beiden Figuren einen überzeugenden Einsatz auf den Leib zu schreiben. 

[Tostan]

Erste Infos zu Band 12

http://www.perry-rho...-miniserie.html