Ich habe den Trailer nochmal angeguckt. Ich weiß schon jetzt, was mich an dem Film am meisten stören wird: Das uninspirierte Pathos in der deutschen Erzählerstimme und in einigen Synchronstimmen. Vielleicht sollte ich mir das Original antun. (Aus den üblichen kommerziellen Gründen englisch, nicht französisch, zum Glück für mich.)
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten (20. Juli 2017)
#32
Geschrieben 22 Juli 2017 - 19:07
Die "Zeit" meint, der Film leide schlicht an seinem schlechten Drehbuch.
#33
Geschrieben 24 Juli 2017 - 19:23
Hab ihn inzwischen auch gesehen und fand ihn eigentlich ziemlich gut ... allerdings blieb das große "Wow" aus, was bei mir vor allem daran lag, dass die vielen, vielen verschiedenen Aliens und ihre Kulturen jeweils nur knapp gezeigt und schnell vergessen wurden. Es war ein bunter, schneller Trip durchs All, manche Szenen großartig, andere so schnell vorbei, dass ich mich kaum an sie erinnere.
Mir haben auch beide Hauptdarsteller gut gefallen, wobei ich die Comicvorlage nicht kenne. Für den Film fand ich die Kombination passend, auch dass Valerian oft zu cool wirkt. Ich fand das nicht aufgesetzt.
Ohne die Comics zu kennen, hatte ich das Gefühl, dass da sehr viel Inhalt in einem Film zusammengekürzt wurde, insbesondere was die beiden Protagonisten betrifft. Luc Besson meinte, er würde gerne eine Fortsetzung machen, allerdings frage ich mich, was er da dann noch erzählen will - er hat schon ziemlich viel Pulver verschossen ...
http://www.literatopia.de
#34
Geschrieben 24 Juli 2017 - 21:57
Waren auch grad drin und uns sehr gefallen. Schönes Weltraummärchen.
Und ja, ich hätte auch gern mehr von verschiedenen Aliens und Lebensräumen gesehen. Aber das war ja bei Star Wars auch nicht anders.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#35
Geschrieben 25 Juli 2017 - 06:36
Ich mochte den Film. Frau Laurelines Augenbrauen sind beeindruckend.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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#36
Geschrieben 25 Juli 2017 - 09:36
Ich mochte den Film. Frau Laurelines Augenbrauen sind beeindruckend.
Wenn sie dem Typen am Ende einen Korb verpasst hätte, wäre das noch viel beeindruckender gewesen.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#37
Geschrieben 25 Juli 2017 - 11:31
Wenn sie dem Typen am Ende einen Korb verpasst hätte, wäre das noch viel beeindruckender gewesen.
Ja man! ...
http://www.literatopia.de
#38
Geschrieben 25 Juli 2017 - 14:56
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#39
Geschrieben 25 Juli 2017 - 17:18
Puh, nach den sehr durchwachsenen Kritiken überlege ich es mir noch, ob ich mir den anseh.
Frau Cara Waigels Gesicht hin oder her. Oder hieß die Theo Delevingne? Ich kann's mir einfach nicht merken...
Bearbeitet von Peter-in-Space, 25 Juli 2017 - 17:38.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
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#40
Geschrieben 25 Juli 2017 - 17:26
Cara Delevingne. (Mann beachte die 2 "n", 1 pro Augenbraue.)
P.S.: Der Vorschlag von lapismont in Post #36 oben entspricht meines Wissens ziemlich exakt dem jahrzehnte-langen Verhalten von Laureline ggü. Valerian in den Comics. Besson wird also auf seine alten Tage einfach romantisch(?)...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 Juli 2017 - 17:26.
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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
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Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#42
Geschrieben 26 Juli 2017 - 06:27
Mir hat einiges gefallen, anderes nicht, die ganz große Begeisterung sieht leider anders aus - ausführlich hier und hier.
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#43
Geschrieben 26 Juli 2017 - 08:16
Ich habe diesen Film noch nicht gesehen und werde es wohl auch nicht tun. Ich finde es schade, dass sich Luc Besson einer Filmemachertruppe angeschlossen hat, die sich à la Peter Jackson aufführt und Vorlagen verhunzt. Ich habe in meinem bisherigen Leben wenige Comis gesehen und gelesen, aber "Valerian & Veronique" war ein Teil meiner Jugend, und die Tatsache, dass Besson einen Film ohne Veronique gedreht hat, ist für mich Grund genug, ihn fürderhin - oder jedenfalls in diesem Filmfalle - zu boykottieren.
Schande und Asche über dich, Luc, dass du dich für so eine Sauerei hergegeben hast.
My.
P.S.: Und zu bemerken wäre noch, dass "Valerian" nicht englisch, sondern französisch auszusprechen ist, ihr tumben, verblödeten Trailermacher für deutsche tumbe Filmegucker.
Bearbeitet von My., 26 Juli 2017 - 08:17.
#44
Geschrieben 26 Juli 2017 - 09:08
einen Film ohne Veronique
Laureline?
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#45
Geschrieben 26 Juli 2017 - 10:25
Veronique heißt im französischen Original Laureline. Und spielt natürlich im Film die eigentliche Hauptrolle.Ich habe diesen Film noch nicht gesehen und werde es wohl auch nicht tun. Ich finde es schade, dass sich Luc Besson einer Filmemachertruppe angeschlossen hat, die sich à la Peter Jackson aufführt und Vorlagen verhunzt. Ich habe in meinem bisherigen Leben wenige Comis gesehen und gelesen, aber "Valerian & Veronique" war ein Teil meiner Jugend, und die Tatsache, dass Besson einen Film ohne Veronique gedreht hat, ist für mich Grund genug, ihn fürderhin - oder jedenfalls in diesem Filmfalle - zu boykottieren. Schande und Asche über dich, Luc, dass du dich für so eine Sauerei hergegeben hast. My. P.S.: Und zu bemerken wäre noch, dass "Valerian" nicht englisch, sondern französisch auszusprechen ist, ihr tumben, verblödeten Trailermacher für deutsche tumbe Filmegucker.
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#46
Geschrieben 26 Juli 2017 - 11:09
Veronique heißt im französischen Original Laureline.
Ich glaube, genau das hat My. kritisiert.
Dass Luc Besson nicht weiß, wie Laureline wirklich heißt.
Gruß
Ralf,
der die Comics (noch) nicht kennt
und dem der Film ziemlich egal ist
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#47
Geschrieben 26 Juli 2017 - 11:20
Hä? Meinst Du ernsthaft, Luc Besson und My. sind eine Person und Besson postet hier auf Deutsch als My.? ;-) My. wusste nicht wie Laureline wirklich heißt, Luc Besson (naturgemäß) schon. "Veronique" ist nur ein unnötiger deutscher Alleingang des Verlages, die Dame heißt im Original und in den meisten anderen Ländern Laureline.Ich glaube, genau das hat My. kritisiert. Dass Luc Besson nicht weiß, wie Laureline wirklich heißt.
Bearbeitet von Oliver, 26 Juli 2017 - 11:27.
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#48
Geschrieben 26 Juli 2017 - 11:31
Also gut, Leute.
Ich bin doof. Ihr nicht.
Natürlich kenne ich Veroniques richtigen Namen. Und natürlich ist der Fehler nicht der von Besson, sondern von den Verleihern. Obwohl - hätte ein intellenter Besson, der sein Abur auf der Gummischule gemacht haben dürfte, nicht insistiert, im Titel des Films beide (!) Namen zu nennen? Egal, wie sie lauten? Valerian & Veronique? Valerian & Laureline? Laurel & Hardy? Dieter & Nuhr?
Dass die Verlieher und deren Marketingschergen nichts im Schädel haben, sieht man an Filmtiteln in Deutschland zuhauf (mit den geilsten aller Beispiele vorweg, wo ein englischer Originaltitel mit einem nicht intellenteren englischen Verleihtitel - für Deutschland, wohlgemerkt! - versehen wird). Ich hätte - nebst der Besson möglicherweise doch zuzuschreibenden Intellenz - von irgendeinem deutschen Marketingfuzzi erwartet, dem Film einen deutschland-kompatiblen Titel zu verpassen. Was schon an der englischen Aussprache des französischen Comicheldennamen Valerian gescheitert ist.
Wie gesagt: Ich doof, ihr nicht.
My.
#49
Geschrieben 26 Juli 2017 - 11:59
Luc Besson hat den Film ja auf Betreiben von Pierre Christin, dem Autor der Vorlage gemacht, der ihn bei den Dreharbeiten zu "Das fünfte Element" gefragt haben soll, warum er diesen doofen Film mache, statt Valerian. Ob die Vorlage jetzt verhunzt hat, vermag ich nicht zu beurteilen.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#50
Geschrieben 26 Juli 2017 - 13:30
Ich denke eher nicht, außer evtl. in dem einen Punkt (kiss, kiss) - s. meinen letzten Post, oben. Im Alter wird man eben romantischer.
Das mit dem Filmtitel hat ev. genau mit diesem dt. Alleingang bei der Benennung der Dame zu tun. Der Aufwand mit den ganzen Filmplakaten und so. Ich denke schon, dass Besson & andere Geldgeber sehr auf die dt. KinogängerInnen hoffen. Global gesehen nat. mal wieder v.a. die "Jugend". (Denn Valerian war im Comic m.E. auch ein etwas älterer Herr, geschätzte 10-20 Jahre älter als Veronique. Er ist ja da der erfahrene Beamte und sie der Rookie...)
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 26 Juli 2017 - 13:30.
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#51
Geschrieben 26 Juli 2017 - 13:41
Ich habe den Film noch nicht gesehen und werde ihn erst schauen, wenn er mal bequem gestreamt wird, allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass er mir gefällt. Irgendwie hat Besson seit Ende der 90er eine Krise, oder?
"Im Rausch der Tiefe" oder "Das fünfte Element" haben mich beeindruckt bzw. zumindest unterhalten. Seither dem 5. fand ich allerdings alles, was ich so ein klein wenig mitbekommen habe, eher fad bis misslungen. Gegenmeinungen? Oder reißt nun "Valerian" die Krise endgültig rum?
#52
Geschrieben 26 Juli 2017 - 14:03
Gegenmeinungen findest du am besten immer in den jeweiligen Threads zu den Filmen "nebenan" - z.B. meine (etwas zurückgehaltene) zu Lucy.
/KB
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#53
Geschrieben 26 Juli 2017 - 16:07
Genau, ein schönes buntes Weltraummärchen war's, den gleichen Gedanken hatte ich auch. Ein Logikfehler am Anfang: die "nassen" und luftigen Bereiche liegen an entgegengesetzten Seiten von Alpha. Bei seiner eiligen Verfolgung durchbricht Valerian zwei oder drei Türen und kommt überall vorbei. Außerdem gab es den üblichen 3D-Unfug - ein achterbahnmäßiger Rundflug durch Alpha. So was bringt mich nicht zum Staunen, sondern unterbricht meine Immersion. Doof! Dafür fand ich die Pearls gut dargestellt, den Markt, Rihanna, die Schwabbelbäuche†¦ die Hauptdarsteller sowieso. Ich fühlte mich gut unterhalten für mein Geld. Was will man mehr?Waren auch grad drin und uns sehr gefallen. Schönes Weltraummärchen. Und ja, ich hätte auch gern mehr von verschiedenen Aliens und Lebensräumen gesehen. Aber das war ja bei Star Wars auch nicht anders.
Bearbeitet von Valerie J. Long, 26 Juli 2017 - 16:43.
#54 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 26 Juli 2017 - 20:57
Ich habe den Film eben gesehen.
Mir hat er gefallen, ich habe nichts zu meckern.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass (US-amerikanische) Darsteller, die man sonst aus SF- und Superheldenfilmen kennt, besser sind als Valerian. Und die Marvel-Superheldenfilme oder die beiden letzten Star-Wars-Filme würde ich jetzt auch nicht (weit) über den hier stellen. "Man" ist ja gar nicht er reingegangen, das Urteil hat "man" sich schon vorher gebildet. Fakt ist aber, dass der Titel dem Inhalt nicht gerecht wird; Besson hat Veronique den stärkeren Part geschrieben, und Valerian den schwächeren. Veronique ist alles, was "der Held" normalerweise ist. Der Darstellerin zuzuschauen, hat Spaß gemacht. Das mag vielleicht nicht jeder, aber zu dem Fazit kann IMHO auch nur kommen, wer ins Kino gegangen ist.
#55
Geschrieben 26 Juli 2017 - 22:06
#56
Geschrieben 27 Juli 2017 - 17:43
Ich habe diesen Film noch nicht gesehen und werde es wohl auch nicht tun. [ .... ] für deutsche tumbe Filmegucker.
Na dann ...
Ich habe den Film eben gesehen. [ .... ] Das mag vielleicht nicht jeder, aber zu dem Fazit kann IMHO auch nur kommen, wer ins Kino gegangen ist.
Johannes Binotto schrieb am 6.2.2015 in Neue Zürcher Zeitung über Luc Besson einen noch immer lesenwerten Artikel mit einem entspannten Blick jenseits der Ländergrenzen, überschrieben mit "Effekte haschen":
[ .... ] Wer sich da über mangelnde psychologische Tiefe beklagt, hat nicht verstanden, dass er hier keinen Menschen zusieht, sondern vielmehr dem Medium selbst, das von Natur nichts anderes will als einfach immer weitermachen, weiterlaufen, weitergehen. [ .... ]
Hier online noch immer nachzulesen: https://www.nzz.ch/z...chen-1.18476561
Bearbeitet von quanat, 27 Juli 2017 - 17:44.
#57
Geschrieben 27 Juli 2017 - 21:26
Bearbeitet von ShockWaveRider, 27 Juli 2017 - 21:28.
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#58
Geschrieben 27 Juli 2017 - 21:39
Der Wille des Mediums. Und das ist auch noch Natur. Wow! Ich Naivling dachte immer, Kino und Filme seien menschliche Kulturleistungen. Man lernt halt nie aus. meint Ralf
Der Tatort ist ja auch eine solche. Und nu?
Im Kindergarten bauten wir Burgen mit armlangen Löchern. Das war generationenübergreifende Sandkastenkultur. Wird das irgendwo gewürdigt?
Ralf,
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Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#59
Geschrieben 03 September 2017 - 19:30
Buck Rogers
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#60
Geschrieben 04 September 2017 - 07:23
Ich finde, der Film ist wie eine leckere Suppe. Während man isst, ist man total begeistert. Anschließend lobt man sie noch ein paar Minuten. Doch schon beim Aufstehen vom Tisch denkt man sich: Eigentlich könnte ich noch was Richtiges essen.
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