Jahrelang, so der gefühlte Eindruck, fand SF in den Großverlagen nur außerhalb Deutschlands statt und die deutschen Autoren waren auf Ecken und Nischen beschränkt, sieht man von Andreas Eschbach ab. Das ist wahrscheinlich so nicht richtig und man findet einige Beispiele die dagegen sprechen, aber den Tenor liest man oft.
Die letzten Jahre scheint sich der Trend ein wenig zu drehen. Dieses Jahr erschien SF von Kai Meyer bei TOR, Matthias Oden und Norbert Stöbe bei Heyne, letztes Jahr war es das Buch unsterblich und Hillebrand gewann sogar den KLP mit einem Großverlagsbuch.
Sind das die goldenen Zeiten deutscher SF oder nur einige wenige Aushängeschilder und die Nachfrage nach deutscher SF existiert gar nicht?