Die Handlung des neuen "X-Men" spielt in den Neunzigern, im Mittelpunkt steht wohl Mutantin Jean Grey (Sophie Turner). Deren Kräfte werden immer mächtiger, was sie verändert. Und so müssen sich bald die übrigen X-Men - wie Mystique (Jennifer Lawrence), Charles Xavier (James McAvoy), Cyclops (Tye Sheridan), Storm Alexandra Shipp) oder Magneto (Michael Fassbender) entscheiden, ob sie sich gegen ihre eigene Freundin stellen und diese sogar vielleicht töten, um den Rest der Welt zu retten. Dabei lockt Grey als sogenannter Dark Phoenix" auch Lilandra Neramani von dem außerirdischen Reich der Shi†™ar an, welche die unbändige Kraft vernichten will. Dafür hat Fox Jessica Chastain als Darstellerin im Visier.
Bin gespannt, ob sie das besser hinbekommen als im 3. Urfilm, wo Famke Janssen die Phönixrolle mimte... Lilandra sollte sehr vogelhaft wirken (kein Haar: Federn!) - da scheint Chastain körperlich gut für gecastet zu sein.
P.S.: Ob das heiĂźt dass die Shi'ar - in den Comics oft Hauptgegner der Kree, obwohl sie sich gelegentlich zusammen mit ihnen verbĂĽnden gegen die Skrull - im MCU auĂźen vor bleiben?
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere WĂĽnsche erfĂĽllen,
dann wĂĽnschen wir einfach mit Willen
die WĂĽnsche-ErfĂĽllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller WĂĽnsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Nach Informationen aus Mitarbeiterkreisen sei der Zeitplan fĂĽr die Nachdrehs fĂĽr X-Men: Dark Phoenix fĂĽr etwa drei Wochen angesetzt. Diese Info widerspricht frĂĽheren GerĂĽchten, denen nach die Nachdrehs mehrere Monate dauern sollten.
...
auĂźerdem starttermin aktualisiert, wurde ja verschoben von nov '18 auf feb '19
Gelle. Sieht gut aus. Obwohl mir ja die Urbesetzung der X-Männer sehr gut gefallen hat, kann ich auch der neuen Besetzung einiges abgewinnen (Wobei natürlich nix über Famke Jansen geht *g*).
Das sehe ich etwas anders. Ja, der Film ist stellenweise etwas lahm und m.E. zu CGI-lastig, wo ein wenig mehr Story und Einfühlendes in die Hauptfiguren mehr gebracht hätte. Auch kommen die D'Bari schlecht weg und werden irgendwann einfach nur noch sang- & klanglos hin gemetzelt.
Aber die "WĂĽrde" des Abschieds wird m.E. von 2 wichtigen Punkten getragen:
Comic-technisch... Kinberg hat mit der 1. Dark-Phoenix-Umsetzung (Famke Janssen in rot-rot-rot) versucht den Stoff auf Kinolänge zu reduzieren, und prompt war das punktuell ein ziemlicher Reinfall. Einer der wahreren Momente - Jeans Selbstmord - wurde auch noch melodramatisch durch Involvierung von Wolverine etwas zu sehr in die Höhe getrieben (fand ich). In der aktuellen Variante wird Jeans Übermachtwerdung treuer der komplexen* Comic-Hintergrund-Geschichte dargestellt; und m.E. auch prinzipiell korrekter aufgelöst am Ende. Gut fand ich auch wie Prof. Xs Schwäche, endlich als Held in der Öffentlichkeit - und in Jeans Augen - wahrgenommen zu werden, mit hinein geflochten wurde. [color=#ffffff;].[/color]
Kino-technisch... Die X-Men waren die erste Filmreihe im Kino, die glaubhaft das Wirken eines (übrigens zum größten Teil jungen) Teams solcher "Enhanceds" hin bekam, auf eine nicht nur saubere sondern recht realistische (menschliche Bigottrie thematisierende) Art, wie "zeitgleich"** höchstens der 2. Eichinger-Fantastische-4-Film (wobei der auch noch mit einigen Absurditäten durchwachsen war, die einem Ernstnehmen etwas im Wege standen). Das Dringliche bei den X-Men wurde teils angetrieben durch Magnetos Hass auf faschistoides Verhalten der "Normalen" ggü. den Mutanten - dies wurde in der Urserie von Anfang an stark thematisiert (Konzentrationslager-Szenen), und dann nochmal in der Zeitreise-Remake-Serie (Tod von Magnetos Familie inkl. seiner kl. Tochter); dabei war der Prof. immer auch ein "Normalo-Versteher" für ihn, unzulässigerweise. Ich behaupte mal, dass die X-Filme den Weg bereitet haben für die späteren MCU-Team-Filme, und deutlicher darstellten worauf es bei solchen Filmen ankommt - auf den sich mit der Zeit entwickelnden Teamgeist, der hier am Ende sogar Magneto mit hinein zieht (wie schon in Apocalypse am Ende)... Letztendlich beendet dieser Film diese fulminante Team-Geschichte im Kino, wenn auch etwas holprig.
Aus diesem letzteren Aspekt erkläre ich mir auch, warum (inzwischen) Superstars wie JLaw und Sophie Turner überhaupt noch mitwirkten. Ich denke, geldlich nötig hatten sie es nicht.
Rückblickend liegt der Film deutlich im unteren Drittel der Güte aller X-Kino-Filme, aber er hat abschließend die Phoenix-Story - einer der ca. 3 ganz großen Plots der X-Men-Comics - zu einem akzeptablen Ende gebracht... einem in dem das unerwartet mächtig gewordene Marvel Girl letztendlich doch die Kurve kriegt, auch wenn eine ältere Mitstreiterin dabei drauf geht.
Ich hoffe sehr, dass die mächtigen MCU-Showrunner genau diese SchauspielerInnen weiter integrieren in zukünftige Verflechtungen im Universum! Ein kleines Trittbrett in diese Richtung ist die hier gezeigte Weltraumfähigkeit des X-Thunderbirds...
P.S.*: Wer mag (auf englisch!) sieht sich diese kurze EinfĂĽhrung an, dazu wie komplex der Phoenix-Stoff eigentlich ist, warum Marvel Girl damals so aufgemotzt wurde und warum Dark Phoenix eher nie glimpflich davon kommt...
(Die hier erwähnte Claremont-/Byrne-Phase der X-Men war für mich persönlich einer der Höhepunkte des Lesebrille-am-Papier-klebenden Comic-Fandoms. Fast alle tolleren Plot-Twists im Kino wurden letztendlich aus dieser Phase ge"source"t... -- ** Der 1. FV-Film lief 5 Jahre nach dem 1. X-Men-Film an!)
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Juni 2019 - 14:38.
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Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere WĂĽnsche erfĂĽllen,
dann wĂĽnschen wir einfach mit Willen
die WĂĽnsche-ErfĂĽllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller WĂĽnsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Nachträglich, noch zum Thema figurenbezogener Realismus der X-Filme, und wie dieser von allen weiteren "Super"-Filmen danach kopiert wurde, eine kurze YT-Zusammenfassung (Achtung - aaaarrrghh! - Englisch!)...
/KB
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(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller WĂĽnsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Ich bin nach euren Beschreibungen hin- und hergerissen. Die letzten Wochen war zuviel los, und ich hab's nicht ins Kino geschafft. Parallel läuft MiB4 und ab Donnerstag auch noch Spidey - es muss sich zeigen, ob dieser Film noch läuft, wenn ich Zeit dafür finde. Momentan hat er Prio 3.
(Von mir bekommt MiB4 immerhin 7 von 9 FilmDB-Sternchen...)
/KB
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Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller WĂĽnsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)