Hallo, ich suche Titel und Autor eines Science-Fiction-Romans, den ich in den 70-ern gelesen habe. Das Buch machte auch damals bereits einen antiquarischen Eindruck auf mich, es war eine gebundene Ausgabe, eventuell mit Stoff-Einband. Der Text war auf deutsch, ich weiß nicht, ob es sich um eine Übersetzung handelte. Zur Handlung und einigen Details, an die ich mich noch erinnere: Ein Mann erleidet einen Unfall und gerät dadurch in Eis, das ihm einen langen Kälteschlaf beschert. Viele Jahre später wird er von Menschen gefunden und wieder aufgetaut. Er findet sich in einer völlig veränderten futuristischen Gesellschaft wieder. Es werden einige Modifikationen an ihm vorgenommen, um ihn an die modernen Lebensumstände anzupassen, beipielsweise eine vollständige Enthaarung (außer Augenbrauen) und ein Austausch aller Zähne durch viele kleine Zähne. Er fertigt Zeichnungen an, um sein Wissen aus der Vergangenheit zu vermitteln. Man richtet ihm eine Wohnung her, in der er ähnlich wie zu seiner Zeit leben kann. Nach einer seiner Skizzen fertigt man eine Toilette an, die aber mittels reibungsloser Oberfläche ohne Wasser funktioniert. Er staunt über diverse Erfindungen, beispielsweise dass Kleidung keine Knöpfe mehr benötigt. Durch Ziehen an einem Hebel können zwei Streifen miteinander verbunden werden (Reißverschluss!). So lebt er sich langsam in seine neue Umgebung ein, wird in die Gesellschaft integriert, später heiratet er eine Frau. Hat jemand eine Idee, um welches Buch es sich handeln könnte?
Bearbeitet von Gyro Gearloose, 07 Januar 2018 - 11:45.