
[Vorstellung] Romanprojekt
#1
Geschrieben 15 Juni 2004 - 15:25
Beste Grüße !
HWW
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„Botschafter der Sterne“
†šBotschafter der Sterne†˜ ist eine Geschichte voller großer Gefühle und beeindruckender Abenteuer in einem Europa, das vom Atlantik bis zur Behringstraße reicht. Der geniale Außenminister Sergej Kutusow, der seinen Dienstsitz in St. Petersburg hat und der Franzose Emile Rousseau, der als gewählter Präsident Europas für die Dauer seiner Amtsperiode in Paris residiert, führen in diesen Tagen Europa. Im Jahre 2097 ist Europa frei. Es ist so frei und wohlhabend, wie es noch nie gewesen ist - und Europa ist friedlich. Man fühlt sich in diesen Tagen schon lange als Europäer und nicht mehr nur als Franzose, Russe, Deutscher, Holländer oder Kroate, auch wenn die nationalen Traditionen und die Sprachen eifrig gepflegt werden. Die Nation Europa ist somit eine multikulturelle Einheit, in der nationale Egoismen keine Rolle mehr spielen und die Europäer stolz darauf sind, Europäer und dabei Bosnier, Serben, Türken, Griechen, Portugiesen, Spanier, Zyprioten oder Österreicher zu sein.
Es ist eine Vision, in der nicht zuletzt durch eine effiziente Entwicklungshilfe Europas mehr und mehr Wohlstand in Afrika Einzug gehalten hat und in der die UNO das Gewaltmonopol in der Welt besitzt. Aufflammende Kriege werden durch die UNO-Kräfte im Keime erstickt. Die USA gibt es natürlich noch, doch spielen sie in der Weltpolitik keine dominierende Rolle mehr, weil der "american way of life" und der Wirtschaftsimperialismus endgültig gescheitert sind. Im Aufzehren der Ölreserven und im gestiegenen Selbstbewußtsein der Völker fand die Globalisierung ihr Ende und dieses wunderbare Europa - in tiefer Freundschaft zu den USA verbunden - leistet in den 90er Jahren des 21. Jahrhunderts zusammen mit der Asiatischen Union nunmehr Entwicklungshilfe in den USA, um dem brüchig gewordenen Wirtschaftssystem die Umstellung auf die "Revidierte soziale Marktwirtschaft" zu ermöglichen.
Doch nichts ist perfekt. Eine kleine Schar ewig Gestriger aus dem Lager des religiösen Fanatismus wie auch eine von chauvinistischem Gedankengut geprägte Extremistengruppe schmiedet die merkwürdigsten Koalitionen und setzt alles daran, durch Terror den Weltfrieden zu destabilisieren.
Es ist die Geschichte von dem erfahrenen Transportschiff-Kapitän Max Weller, der mit dem Transporter 'Herkules' für gewöhnlich die Raumstationen im Orbit, eine Chipfabrik in der Mondumlaufbahn, sowie den ersten wissenschaftlichen Außenposten auf dem Mars mit dem notwendigen Nachschub versorgt. Weller ist Anfang 40, Junggeselle, eine durch und durch 'ehrliche Haut' und durchlebt gerade eine schwierige Lebensperiode, in welcher er sich mit seinem bisherigen Leben auseinandersetzt. Eigentlich ist er mit seinem Beruf und seinem Lebensweg ganz zufrieden, wenn sich nicht zunehmend die Einsamkeit mehr und mehr in sein Bewußtsein schieben würde. Er leidet immer wieder darunter, den Zeitpunkt für eine Familiengründung offensichtlich verpaßt zu haben. Er ist ein sehr bodenständiger Mensch, der fest mit seiner Heimat - der Eifel - verwachsen ist und ihn dürstet kaum nach Abenteuern oder Karriere, weiß er doch genau, wer er ist und wo er steht. Weller ist ein humorvolles Original und besitzt eine vorzügliche Intuition, die ihn dann und wann zu sehr unkonventionellen Verhaltens- und Handlungsweisen motiviert. Allerdings ist ihm aber auch nicht zuletzt deshalb eine grüblerische und philosophische Seite zu eigen. Diese Anlagen bringen ihn immer wieder dazu, sich intensiv mit dem Leben an sich und spirituellen Gedanken und Empfindungen auseinander zu setzen..
Als er von seinem Vorgesetzten aus dem Urlaub zu Hause in der Eifel zurückgerufen wird, ahnt er noch nicht, daß die Mission, zu der er aufbrechen muß, seine und die Schicksalsstunde der Erde einläutet. Im Strudel sich rasant zeitigender Ereignisse verursacht er durch sein unorthodoxes Verhalten eine völlig unverhoffte Kettenreaktion zum noch Besseren und wird dabei zum „Botschafter der Sterne“.
Der erste Teil der Trilogie hat einen Umfang von ca. 400 Manuskriptseiten (60 Anschläge pro Zeile, 30 Zeilen pro Seite). Der zweite Teil der Trilogie ist in Arbeit..
Orte der Handlungen in “Botschafter der Sterne“Teil 1 "Eine Eifelsymphonie"Der fiktive Raum - und Flughafen der ESA "Vasco da Gama" westlich Lissabon.
Bonn-Bad Godesberg,
das Gemeindegebiet von Hellenthal in der Eifel
der Weltraum zwischen Erde und Asteroidengürtel
und ein Ort jenseits unserer Vorstellungskraft.
#2
Geschrieben 15 Juni 2004 - 16:13
#3
Geschrieben 15 Juni 2004 - 17:01
#4
Geschrieben 15 Juni 2004 - 19:12
#5
Geschrieben 16 Juni 2004 - 13:45
#6
Geschrieben 16 Juni 2004 - 20:04


#7
Geschrieben 17 Juni 2004 - 11:09
#8
Geschrieben 18 Juni 2004 - 19:49
Hier mal so ein paar allgemeine Gedanken von mir zum Gesagtem.
Ich kenne die Leute dieses Forums als sehr ernsthaft. Es spricht sich ja wohl von selbst, dass wir deinen Text nur zum persönlichen Gebrauch benutzen.Ich kann Euch diese PDF zuschicken, wenn Euch die Geschichte interessiert. ... Ich muss Euch nicht sagen, welche Verantwortung ich da in Eure Hände gebe, denn es handelt sich ja um ein unveröffentlichtes Romanmanuskript.
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Ihr müsstet mir also Euer Ehrenwort darauf geben, dass Ihr diese Datei ohne meine Zustimmung nicht weiter verbreitet
Es kann gut sein, dass jemand dieses Forums dein Pdf liest und seine Meinung äussert - aber dies wird wohl zwischen dir und dieser Person (per email) abgehen. "Wir" besprechen im Forum jene selbstgeschriebenen Texte, die hier auch platziert werden. Falls du willst, dass gewisse Stellen (egal Stil oder Inhalt) vom ganzen Forum besprochen werden, kann ich dir nur empfehlen sie hier hineinzustellen - möglicherweise mit Fragen ("was hält ihr von diesem Dialog? - war die Reaktorexplosion überzeugend?"). Eine Entwicklung könntest du notfalls beschreiben - aber dann bitte nicht so ein schwammiges "Geschichte voller großer Gefühle und beeindruckender Abenteuer" oder "wird Dir so nah wie Deine eigene Haut", sondern ein "Jacqueline hasst Tom, weil er sie immer begrabscht, aber sie lässt sich nichts anmerken, weil sie ihren Job nicht verlieren will."Das waren lediglich die ersten beiden Seiten des 1. Kapitels. Da fällt es dann schwer, etwas dazu zu sagen.
+
Findet Ihr die Geschichte gut, so könnt Ihr sie ja irgendwo besprechen
Also, ich traue meiner Rechtschreibprüfung eh nichts zu - bei wichtigen Texten nehme ich Duden u.ä. zur Hand. ( also nicht hier im Forum, da schreibe ich nur drauflosda damals meine Rechtschreibprüfung nicht funktionierte

Ich freue mich, dass du deinen Text lektorieren lässt. Das ist eine gute prinzipielle Entscheidung.die Lektorin hat etwa 40 Textpassagen gefunden, die der Verbesserung würdig sind. Bei der einen oder anderen Sache bin ich mir da nicht so sicher, in der überwiegenden Zahl der Fälle hat sie aber recht.
Aber höre auch auf sie! Sie macht es ja nicht für nichts, du bittest sie um ihre Meinung, also mache etwas mit den neuen Infos.
Ich verstehe nicht so richtig, wie du das meinst. Normalerweise gibt es doch die Nachricht, dass ein Buch zu einem gewissen Datum erscheint und dann gibt es die Möglichkeit dieses Buch vorzubestellen?vielleicht kommen ein paar Vorbestellungen zusammen
Das kommt mir irgendwie bekannt vor ...Von den meisten Verlagen die ich angeschrieben habe, erhielt ich auch nach Monaten nicht einmal eine Antwort.
Dass Druckkostenzuschuss-Verlage nicht in Frage kommen, ist hoffentlich jedermann klar. Gut, dass du diese Falle erkennst.An Druckkostenzuschuß-Verlagen oder am Selbstverlag bin ich nicht interessiert.
Im Verlauf der Zeit, habe ich meine persönliche Meinung zum "Selbstverlag" leicht geändert. Früher sagte ich mir: "Ein Text muss gut sein. Und ein Autor soll (mit dem guten Text im Gepäck) gescheit genug sein, um einen Verleger zu überzeugen - sonst ist dieser Text den Druck nicht wert".
In letzter Zeit ist mir aber klar geworden, dass ein Text sogar sehr gut sein kann, aber dass sich trotzdem keinen Verlag dafür findet, weil der Text vielleicht zu revolutionär oder zu [bitte einfüllen] für den heutigen Markt ist.
Nehmen wir mal die folgende Situation an:
Ein Text ist wirklich fertig (nach Nachbearbeitung, Probelesungen, Korrektur, Lektorat).
Der Autor hält den Text für gut.
Der Text wurde längere Zeit (zwei/drei Jahren) auf eine professionelle Art und Weise bei Verlagen angeboten.
Dann - würde ich sagen - ist die Zeit reif für einen kleinen Druck von 100 Büchern oder für das BOD-System.
Mein Tipp ist - so albern es auch tönen mag - die Sache zu einem Ende zu bringen. Schreibe die Trilogie fertig. Mache ein abgerundetes Ende, kein offenes Ende. Gehe auch Teil zwei und drei selbst, mit deinen Probelesern, mit deiner Lektorin durch. Reiche das Ding als Ganzes, als vollständiger Roman bei den Verlagen ein (mit Brief, Zusammenfassung, usw.). Falls du bei Verlagen abblitzt - lasse ein Minimum drucken und verteile die Bücher unter deinem Freundeskreis. Sei zufrieden. Fange dann ein neues Projekt an (vielleicht eine Kurzgeschichte, das ist genau so frustrierend - raubt dir aber keine Jahren deines Lebens).Ich weiß natürlich nicht, was aus dieser Geschichte wird.
So, jetzt aber ab ins Wochende, RMS67
ps. gibt es denn keine weiteren Meinungen zu HWW's Leseprobe? Zu schönes Wetter?
#9
Geschrieben 19 Juni 2004 - 08:43
um groß was schreiben zu können, ist der Textausschnitt auch zu kurz. Trotzdem mein Eindruck: Die erste Seite hätte mich immerhin dazu bewegt, auch die zweite zu lesen. Was mich stört, sind die gehaltlosen "Füller". Ein Beispiel: Wenn die Passage "Max Weller drückte den Rest der Zigarette sorgfältig in einem der großen Standaschenbecher neben dem Haupteingang aus und registrierte dabei missbilligend, dass ihm diese Glimmstengel immer noch viel zu gut schmeckten und dass er deshalb der erfolgreichen Bekämpfung dieses Lasters noch nicht gewachsen war. 'Noch nicht - aber bald!' sagte er sich und dachte dann an die kommenden Startvorbereitungen." auf "Max Weller drückte den Rest der Zigarette aus und dachte an die kommenden Startvorbereitungen." gekürzt wird, geht keinerlei wichtige Information verloren und es ließt sich besser. Gruß Ronnips. gibt es denn keine weiteren Meinungen zu HWW's Leseprobe? Zu schönes Wetter?
#10 Gast_Guest_*
Geschrieben 19 Juni 2004 - 14:21






#11
Geschrieben 19 Juni 2004 - 15:10
Bearbeitet von rockmysoul67, 19 Juni 2004 - 15:24.
#12 Gast_Kane_*
Geschrieben 19 Juni 2004 - 22:40



#13
Geschrieben 21 Juni 2004 - 08:37
Das gleiche haben die sozialistischen Länder vom Kapitalismus behauptet. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Beim Zusammenbruch der UDSSR gebe ich dir aber Recht, das konnte man vorhersehen. SullivanDer Zusammenbruch der planwirtschaftlich geführten Länder ist nur eine Frage der Zeit(sehe Ludwig von Mises).
#14
Geschrieben 21 Juni 2004 - 17:11
Guten Tag RockMySoul67, guten Tag in die Runde ! Ich danke Euch allen für Eure tollen Beiträge. Dieses Forum hier ist ein wahres Kleinod ! Wie schön, das es Euch und dieses Forum gibt! Anstatt jedem einzeln zu antworten, hier ein längerer Text, der Euren Fragen hoffentlich gerecht wird: "Eine kleine Schar ewig Gestriger (...) setzt alles daran, durch Terror den Weltfrieden zu destabilisieren ". RockMySoul67 versteht nicht, dass der Terrorismus in diesem Roman eine Rolle spielt. Irgendwie passt das nicht so ganz. Aus seiner Sicht hat er natürlich Recht. Verstehen wird er es, wenn er den Roman gelesen hat .. : Schon einmal vorab: diese "kleine Schar ewig Gestriger" ist in der Geschichte wirklich klein und zudem nicht sonderlich erfolgreich. Ja ! Sie versagen regelrecht, sie haben letztendes keinerlei Chance, den Weltfrieden zu destabilisieren. Bei diesen "Zeitgenossen" geht also allerhand schief .. Bei genauer Betrachtung ist es sogar noch extremer: durch einen halb gelungenen Anschlag setzen sie eine Entwicklung in Gang, welche die positive Entwicklung dramatisch beschleunigt und so erreichen sie genau das Gegenteil von dem, was sie bezwecken. Im zweiten Teil der Trilogie begegnen uns dann wieder einige dieser Unverbesserlichen. Deren stures Festhalten an der Gewalt führt schlußendlich dazu, dass es (im zweiten Teil der Trilogie) schlagartig keine Terroristen mehr geben wird, weil es keine mehr geben kann. Ein evolutionärer Prozeß, sozusagen. Mehr wird hier aber nicht verraten. "Revidierte soziale Marktwirtschaft". Natürlich habe ich kein Patentrezept für die derzeitigen Probleme. Die Antwort heißt aber sicher nicht "mehr Staat". Rahmenbedingungen müssen aber trotzdem von der Gesellschaft (dem Staat als dessen Vertreter) geschaffen werden, innerhalb derer es jedem möglich ist, zum einen mindestens ein menschenwürdiges Dasein zu führen und zum anderen seine Fähigkeiten und Anlagen so entwickeln zu können, dass diese in den Dienst der Allgemeinheit gestellt werden können und zur Wertschöpfung beitragen. Jedes Talent sollte so seinen Platz finden. Worte wie "Arbeistloser" oder "Sozialhilfeempfänger" dürfte es in unserem Wortschatz gar nicht geben, denn Arbeit gibt es mehr als genug. Seht Euch doch nur an, in welch trostlosem Zustand viele öffentliche Gebäude, Straßen, Parks, usw. sind. Doch ganz abgesehen von solchen Tätigkeiten, es gibt noch ganz andere. Last Eurer Phantasie nur freien Lauf ! Außerdem kann das derzeitige System auch noch sehr groteske Blüten treiben: vielleicht ist gerade ein zweiter Beethoven dazu gezwungen, sein ganzes Leben mit drei Billiglohn-Jobs zu sichern, anstatt die nächsten 20 Symphonien zu schreiben und Tolstoi Nr. 2 ersäuft seinen Frust alltäglich in billigem Fusel, weil sich kein Mensch für das neue Epos dieses "Sozialschmarotzers" interessiert hat. Leonardo da Vinci entwirft übrigens gerade kleine Blümchen für Toilettenpapier, da sein Boss das Klohpapier verkauft - denn auch Leonardo muss von irgendwas leben und für Kunst ist ja kein Geld mehr da. Genug davon. Wenn wir Wachstum rein quantitativ betrachten, dann kann das nicht die Antwort auf alle Fragen sein, denn dieses Wachstum hat Grenzen, die nur über massive Verteilungskämpfe und somit zu Lasten anderer verschoben werden können. Wohlstand ist natürlich auch ein sehr dehnbarer Begriff. Ich habe mir erlaubt, da ein bisschen quer und mehr qualitativ als quantitativ zu denken. Manchmal ist "weniger" sehr viel mehr. Genau das ist mein Ansatz. Es geht hier um das "sich-vor-stellen-können" einer bestimmten Situation, in der die Menschen in etwa 90 Jahren leben und viel besser leben, als wir heute. Dieses "viel besser Leben" heißt nicht unbedingt "viel mehr Besitz", sondern eher heißt es "viel mehr Vermögen". (Vermögen im Sinne von: im Stande zu sein, etwas tun zu können und somit im Sinne von Freiheit, Unabhängigkeit und Entfaltungsmöglichkeiten). Der Weg dahin ist natürlich etwas ganz anderes. und an "Guest" gerichtet: "nichts ist sicher - nicht einmal das !" 1.) Ich sehe keinen Grund, weshalb die USA nicht einmal eine schwere wirtschaftliche Krise durchleiden müßten in welcher sie dann froh sind, dass ihnen Freunde mit Rat und Tat unter die Arme greifen. Warum nicht ? Darf man das nicht denken ? Vielmehr bin ich davon überzeugt, das uns in den kommenden 20 Jahren wirklich dramatische Entwicklungen ins Haus stehen. Wir erleben einen rasanten Umbruch ! Das bedeutet aber nicht das Ende der Welt oder das es keine lebenswerte Zukunft mehr gäbe ! In jeder Krise steckt eine große Gelegenheit, die unbedingt heraus will ! 2.) Ich bin übrigens kein ausgemachter Globalisierungsgegner, sondern eigentlich offen für alles. Ich habe mir aber nicht mein Denken abschalten lassen und ich sehe da einiges, was mir überhaupt nicht gefällt. Deine Meinung in Ehren, doch kann ich Deine rosarote Globalisierungssicht nicht teilen. Ich sah andere Dinge. Nach Nordkorea mußt Du gar nicht gucken. Das fängt bei uns in der Eifel schon an und hört in Indien noch lange nicht auf. Guck doch auch Du einmal genauer hin ! "Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne !" wirst Du vielleicht sagen. Vielleicht hast Du recht und mir fehlt hier der Überblick. Eines steht für mich aber fest und ich will es einmal so sagen: der will unbedingt diese Art von Globalisierung, dem sie nützt und die beste Rhetorik vermag dies nicht zu verschleiern. Der Rest der Welt kam bisher auch ohne aus (was nicht heißt, das es - den Welthandel betreffend - nichts zu verbessern gegeben hätte. Auch die EU bekleckert sich da nicht immer mit Ruhm). Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler und ich habe nicht die Absicht gehabt, eine Zukunftsprognose zu machen. Ich habe gesponnen, ich habe geträumt. Natürlich habe ich da ein paar Ideen hineingeworfen. Das sind aber nur Fragmente, die für sich alleine nie diese Entwicklung begünstigen können. Das geht aus der Geschichte sogar hervor. Die Geschichte soll unterhalten und sie soll die Phantasie beflügeln. Für die Stunden der Lektüre soll der Leser "ein gutes Gefühl im Bauch" haben. Hier und da wird er sogar ganz schön provoziert werden - provoziert nachzudenken. "Es fängt immer im Kopf an !" Die Welt ist so gut wie es jeder Einelne von uns zuläßt, das sie es ist. Insofern steht jeder von uns in der Pflicht. "Es war einmal 2015 irgendwo in Europa ..." Vielleicht fällt jemand etwas dazu ein ? Etwa die zündende Idee, die das sehr komfortable Leben der Menschen in Europa im Jahr 2097 -wie in meiner Geschichte geschildert - gar nicht mehr so phantastisch erscheinen läßt ? So, lieber RockMySoul67, lieber Joe oder wer auch immer sich von Euch davon angesprochen sieht im Sinne des Angebotes, welches ich Joe und RockMySoul67 unterbreitet habe. Aus den Beiträgen erkenne ich, wie Recht RockMySoul67 hat, als er mir zu erkennen gab, das ich mir hier keine Sorgen machen muss. Somit möchte ich niemand ausschließen, der sich mit der Geschichte auseinandersetzen möchte. Wenn Ihr Euch Eure Meinung bilden wollt und über die Geschichte mit mir oder miteinander diskutieren möchtet, dann sendet mir also eine private Mail, in welcher Ihr mir Eure Mailadresse mitteilt. Ich werde Euch dann in den kommenden Tagen die PDF zusenden. In den kommenden Tagen deshalb, weil ich das Manuskript letzte Woche noch einmal überflogen habe und weil ich heute und morgen Abend noch ein paar Korrekturen vornehmen werde. Nicht alle Lektoratsvorschläge sind damit umgesetzt, doch habe ich dann schon ein paar dicke Dinger herausgenommen. Den Rest mache ich dann, während Ihr lest. Die besten Grüße ! HWWHallo Guest (?), auch ich fand dieses zukünftige, friedliche Europa zu gut um wahr zu sein, doch es gibt zwei "Abers", die ich mir selbst eingestehen musste. - In einem Zeitraum von fast 100 Jahren kann viel geschehen. In der Weltpolitik ist in den letzten 20 Jahren - von UdSSR-Zusammenbruch bis Terrorismus-Explosion - sehr viel geschehen, was nicht wirklich erwartet wurde. Und wenn es eine "Zone" in der Welt gibt, die fähig wäre eine so schöne Welt, wie von HWW beschrieben, zu erreichen, dann ist es Europa. Auch kann in der langen Zeit eine grosse Katastrophe geschehen - wie vielleicht von dir erwartet - mit der Folge, dass die Leute sich danach politisch und gesellschaftlich zusammenreissen. - Die meisten SF-Zukunft-Europa's sind warnend: Entweder ist alles sehr streng reguliert oder es herrscht Chaos. Ich fand es herzerwärmend mal ein positives Gegenbild vorzufinden. Allerdings verstehe ich dann wieder nicht, weshalb HWW doch wieder Terrorismus hineinbringt - so wird dieses künftige Europa nur ein Abklatschbild des Europas von vor fünf Jahren. Aber um darüber genau seine Meinung zu bilden, sollte man schon mehr über den Inhalt erfahren. (Zitat von HWW: "Eine kleine Schar ewig Gestriger aus dem Lager des religiösen Fanatismus wie auch eine von chauvinistischem Gedankengut geprägte Extremistengruppe schmiedet die merkwürdigsten Koalitionen und setzt alles daran, durch Terror den Weltfrieden zu destabilisieren.")
#15
Geschrieben 21 Juni 2004 - 20:08

#16
Geschrieben 24 Juni 2004 - 23:27
Bearbeitet von Pirx, 24 Juni 2004 - 23:28.
Pirx
- • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
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#17
Geschrieben 25 Juni 2004 - 08:20
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