P.S.: Und auch, wenn Thorstens "Confinement" nicht seine beste Story gewesen (sein soll bzw.) ist, war und ist es eine Story aus NOVA 26 (!), die den KLP und den DSFP gewonnen hat. Keine Story aus Exodus, keine aus phantastisch!, keine aus irgendeinem anderen Magazin - und vor allem keine aus irgendeiner anderen (incl. meiner) Anthologie. Punkt.
Für mich liest sich das immer recht negativ. Aber du kannst das natürlich formulieren wie du magst.
Zum äußeren Gewand, ich vergleiche einfach mal drei Ausgaben
Nova 1:
Mir gefällt der schwarze Rahmen auf der Titelseite und der Schriftzug. Orange zu Schwarz ist auch schön auffällig, die Nummer im Cover kann man lieben oder nicht. Titelbild von Nova 1 gefällt mir sehr gut, ist aber natürlich auch immer Geschmackssache und bei insgesamt 26 Ausgaben gab es bessere und schlechtere.
Der Schriftzug "Das deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation gefällt mir besser als das schlichte Science Fiction bei Amrun und pmachinery.
Inhaltsverzeichnis ist sehr klar strukturiert, findet sich direkt vorne. Jede Geschichte hat eine launige Einleitung, das war bei den ersten Ausgaben immer so, nachher leider nicht mehr. Das hat mir nämlich gut gefallen. Schrift gefällt mir von den drei Versionen am wenigsten. Illustrationen sind zahlreich und unterschiedlich. Die Rückseite ist schlicht in Schwarz, recht übersichtlich, aber nicht schön, weder von der Schrift, noch von Aufbau und Fabrkombination. Zu jeder Geschichte gibt es eine Teaser.
Nova25:
Der Nova Schriftzug wirkt zumindest farblich passend zum Titelbild, das eines der schwächsten (habe nicht mehr alle vorliegen um es absout zu beurteilen). Die Nummer (Ausgabe 25) ist recht unauffällig unten am Rand, das ist recht angenehm, aber auch wenig auffällig. Schrift ist angenehm zu lesen. Inhaltsverzeichnis muss man suchen und wirkt sehr technisch, nicht schlecht, hat mir aber bei Nova 1 besser gefallen. Nova als Schriftzug bei der Seitennummerierung ist ein schöner Gimmick und nicht so nüchtern wie bei Nova 1. Alle Geschichten sind illustriert und der Satz liest sich recht gut.
Umschlagcover ist immer schön, hinten stehen schlicht die Autorennamen.
Nova 26:
Im Gegensatz zu den anderen Ausgaben (die sind breiter) handelt es sich bei Nova 26 um ein Taschenbuchformat, allerdings wesentlich höher. Mir persönlich wäre ein richtiges Taschenbuchformat lieber, so ist eine Seite doch immer recht lang. Die Schrift ist angenehm zu lesen, aber ein wenig kleiner als bei den anderen beiden Ausgaben, nur bedingt geeignet für ein älter werdendes Publikum, für mich allerdings nicht relevant.
Inhaltsverzeichnis auf einer Seite, sehr übersichtlich und gut strukturiert.
Das Titelbild kommt nicht zur Entfaltung. Insgesamt zu düster und verschwommen, kommt das Motiv nicht zur Geltung und wirkt nicht so einladend. Die farbigen Trenner für Geschichten und Artikel machen was her. Bei der Numerierung steht Nova Science Fiction, etwas blass, da gefällt mir Nova 25 besser.
Insgesamt, für meinen Geschmack, haben alle Ausgaben ihre Vor- und Nachteile, aber rein äußerlich ist der Verzicht auf den schwarzen Rahmen zwar eine Modernisierung, aber dadurch heben sich die Bände natürlich von außen nicht so sonderlich von anderen Büchern ab.
Nova 25 und 26 haben halt kein typisches "Nova-Gesicht", der Nova Schriftzug selbst ist dafür zu unspektakulär. Und da die Bilder selbst auch kein Markenzeichen sind (zu unterschiedlich, verschiedene Künstler), ist der Wiedererkennungseffekt nicht so gut gegeben wie z.B. bei phantastisch! oder bei Zwielicht (ab Ausgabe 3).