Auch wenn "meine" 80er ganz anders waren - in der DDR - wir hatten doch nix, nicht mal 8 bit - klingt die Romanidee vielversprechend. Könnte ich dabei sein, also beim Lesen, dann...
dito. Die Wende brachten dann den Wandel und ich bekam 1992 im zarten Alter von 13 meinen ersten PC mit DOS, einem riesigen Stapel Win 3.11 Disketten plus Monitor und sogar schon einem Tintenfarbdrucker, dessen Netzteil immer brummte. Ich spielte mir die Finger wund an Solitär, hasste Minesweeper abgrundtief und liebte die kleinen DOS-Spiele (eins hieß Nibbles, der Vorläufer von Snakes, das es dann später aufm Nokiahandy gab, eins war mit nem Gorilla wo man die Winkel/Vektoren/wasweißich fürs Bananenwerfen berechnen musste, um die Skyline zu zerstören, needless to say, dass ich als Mathenull grottenschlecht darin war). Unser Klassenlehrer machte damals Samstags einen Kurs, der nannte sich Informatik, aber eigentlich saßen nur ich und ein paar andere Nerds vormittags dort und lernten alles über DOS usw. Der größte Bonus war, dass er uns immer Spiele auf Disketten anschleppte. So kam ich ebenfalls zu Leisure Suite Larry, Day of the Tentacle, Prince of Persia und Sid Meyers Civilization, was das erste Spiel war in meinem Leben, das ich durchgezockt habe. Danach gabs alle möglichen Wolfenstein-Spiele, diverse Siedlerabklatsche namens Pharao und Cleopatra und Caesar und was weiß ich. Und Zorg!
Als Computer dann CD-Laufwerke hatten und so,wühlte ich mich durch so Dungeoncrawler Spiele und das erste Fallout und dann gabs noch eins, das handelte auf dem Mars, aber mir fällt der Name nicht mehr ein.
Commodore und Atari und was es nicht alles gab, kenne ich nur aus Erzählungen. Damit hatte ich nie was zu tun und auf den Gameboy meiner Freundin war ich nach der Wende ultraneidisch. Konsolen gabs bei uns daheim nie, deswegen bin ich heute noch am besten per WASD unterwegs und kriege bei Controllern regelmäßig hysterische Weinkrämpfe