46 Antworten in diesem Thema

[Time Tunnel]

Wer kann mir ein Bücherverwaltungsprogramm empfehlen mit folgenden Features

 

Ich habe meine Bücher (und auch die, die ich nicht mehr besitze, aber gelesen habe) bei LibraryThing eingegeben. Das gibt's nur als Webseite und ergänzend eine App dafür, aber soviel ich weiß nicht als Desktop-Version. Außerdem kann man sich seine kompletten Daten als CSV, Excel usw. exportieren. Wenn man sich die App für Android installiert bekommt man (weil die momentan noch Beta und man daher dann Beta-Tester ist) sein Konto gratis auf die Maximalversion aktualisiert, d.h. man darf dann beliebig viele Bücher eingeben. Sonst ist's begrenzt, es sei denn, man zahlt dafür einmalig eine handvoll Dollar. Ich bin damit bisher ganz zufrieden. Die App hat einen Barcode-Scanner, den ich aber nicht ausprobiert habe. "Leihstatus" geht nicht direkt bei LibraryThing, aber da gibt's eine Erweiterung namens "TinyCat", die man als Privatperson offenbar gratis nutzen darf. TinyCat kenne ich aber nicht, daher weiß ich nicht, ob das was taugt.

[Zack]

Also wirklich verwalten tu ich auch nicht, in sortiere grob nach Genres und stelle die Bücher, die mir sehr gut gefallen haben, in die Regalböden auf Augenhöhe und die anderen farblich passend drum herum ... und es gibt eine Reihe für meinen Lieblingsbücher.

 

Momentan leide ich allerdings unter Platzmangel, sodass sich manche Bücher in der zweiten Reihe stapeln und noch auf ihren Platz warten ...

[Powerschnute]

Ich lese auch Bücher mehrfach (zumindest zweifach), wenn die letzte Lektüre schon lange zurück liegt. Zum einen habe ich oft schon viel vergessen, zum anderen bin ich nicht mehr derselbe, der ich z. B. vor 20 Jahre als Jugendlicher war. Lese ich ein Buch von damals heute erneut, ist es nicht mehr das gleiche Buch, dass ich damals mit weniger Wissen, Erfahrung usw. gelesen habe. Das kann eine ganz andere und neue Leseerfahrung werden.

 

+1

[Martin Stottmeister]

Wer sagt denn, dass ich die Daten alle selbst einhacken will?

Es laufen so viele Studenten rum, die sich was dazuverdienen wollen.

 

Ich will das Produkt. Ich will eine Datenbank, die mir auf Knopfdruck sagt, welche Bücher ich besitze und wo ich die finde.

So!

 

Gruß

Ralf

Hallo Ralf, Eine online Datenbank mit einer guten Übersicht bietet: www.my-next-book.de Falls du schon eine Liste mit ISBN hast, kannst du alles auf einmal einlesen und bekommst eine Ansicht mit allen Buch-Covern.  Viele Grüße Martin

[Selma die Sterbliche]

Mir geht es wie Susanne. Wenn sich ein Buch als uninteressant herausstellt, muss es weg. In der vor-ebay-Zeit landete es sogar im Papierkorb. Ich möchte keine Lebenszeit für solche Bücher verwenden. Auf meinem Regal steht in Viererreihen nur das, was ich persönlich als gut empfinde. Der Rest wird angelesen und dann in ein ebay-Konvolut gepackt. Die richtig guten Bücher habe ich mehrmals gelesen. Danke für die Empfehlungen, Susanne.

 

Genauso mache ich es auch. Allerdings habe ich auch schon früher nix ins Altpapier befördert, war es auch noch so schlimm. Ich gehe ja stets davon aus, dass es 50% der Restbevölkerung zu schätzen wissen und habe es deshalb für gute Zwecke gespendet.

 

Hallo, Wurzelbrumf  Willkommen im Netzwerk!

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 11 August 2018 - 11:00.

[Ragnar Myers]

Papierkorb war erst angesagt, als die Bibliothek hier in der Stadt und im Nachbarort sich weigerten, noch mehr zu nehmen. Freude machte das nicht, außer bei George Zebrowskis Makroleben.

[Valerie J. Long]

Ich behaupte mal: alle Bücher, die in zweiter Reihe, in Kartons auf dem Dachboden, im Keller o.ä. aufbewahrt werden, kann man ruhigen Gewissens genauso gut wegschmeißen, da man sie ohnehin nie wieder hervorholen wird. Gilt übrigens auch für alle sonstigen dort gelagerten Gegenstände. So ist zumindest meine Erfahrung ...

 

Ich habe schon öfters Bücher aus der zweiten oder dritten Reihe wieder hervorgeholt.

 

"Wieder hervorholen" ist das ausschlaggebende Kriterium? Ernsthaft? Ich lese KEIN Buch zweimal. Das ist aber kein guter Grund, es nach dem Lesen zu entsorgen...

 

Es gibt einige, die ich mehrfach gelesen habe. Jedesmal entdecke ich andere Facetten.

[simifilm]

Für wissenschaftlicher Literatur benutze ich BibDesk; mittlerweile habe ich über 8300 Einträge erfasst. Alle Texte sind da mit bibliographischen Daten, Stichworten und Standort erfasst; falls es ein dazu gehöriges PDF gibt, ist das auch gleich dabei. Es gibt diverse Programme - Zotero, Mendeley, Citavi etc. -, die ähnliche Funktionen aufweisen, allerdings sind die für den wissenschaftlichen Gebrauch gedacht und nicht unbedingt für das Verwalten einer Buchsammlung.

 

Für nichtwissenschaftliche Literatur benutze ich seit ca. zwei Jahren Goodreads; wobei es mir hier primär darum geht, einen Überblick zu haben, was ich so lese (nicht, dass das tatsächlich wichtig wäre).

 

Was das Aufbewahren von Büchern betrifft, bin ich hin- und hergerissen. Mein Traum wäre ein Keller mit einer Compactus-Anlage. Am liebsten würde ich überhaupt keine Bücher weggeben. Als wir vor einem Dreivierteljahr umgezogen sind, haben wir aber entschieden, dass wir nicht das Wohnzimmer mit Regalen zustellen wollen. Entsprechend haben wir - ganz gegen unser Naturell - radikal ausgemistet. Mal schauen, wie lange das funktioniert.

 

Ich lese nicht viele Bücher mehrfach, aber manche - u.a. Doktor Faustus, Krabat, Nineteen Eighty-Four - habe ich sicher schon ein halbes Dutzend Mal gelesen.

[Selma die Sterbliche]

@ Valerie: es gibt Titel, die ich zehn mal oder mehr gelesen habe - "Shardik" von Richard Adams/ "Das Parlament der Feen" von John Crowley - weil ihre Prosa so schön ist und sie in mir gewisse Sehnsüchte stillen.

 

Ansonsten sortiere ich meine Bücher alle Jahre mal nach dem bewährten "Nein/ Vielleicht/ Unbedingt behalten"-Prinzip

 

Krabat mag ich übrigens auch!

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 12 August 2018 - 16:33.

[Naut]

Für wissenschaftliche Texte benutze ich JabRef. Für die privaten Bücher habe ich jetzt mal CLZ Books und Meine Bibliothek getestet. Beide haben ISBN-Scanner, wobei der von CLZ besser funktioniert, aber die App ist in der Vollversion kostenpflichtig - die Desktop-Integration kommt richtig teuer. "Meine Bibliothek" ist ein Hobbyprojekt, deshalb frei und teils überraschend gut! Ich behalte es erstmal.

[lapismont]

Ich verwende seit Jahren die kostenpflichtige Version von Book Collector, weil ich damit auch mühelos Anthologie erfassen kann samt ÜbersetzerInnen und CoverkünstlerInnen etc.

 

Es gibt sogar die Möglichkeit, meine erfassten Titel im Netz anzugucken, allerdiungs nicht mit allen Infos der lokalen DB

https://cloud.collec...lapismont/books

 

Die Barcode-Scanner Variante funktioniert auch super über eine Handy-App, die dann direkt die Daten an die DB sendet.

 

Das erfassen ist halt etwas Arbeit, wenn man wie ich möglichst alle Infos ergänzen möchte.

Bearbeitet von lapismont, 13 August 2018 - 10:24.

[Susanne11]

Ich verwende seit Jahren die kostenpflichtige Version von Book Collector, weil ich damit auch mühelos Anthologie erfassen kann samt ÜbersetzerInnen und CoverkünstlerInnen etc.

 

Es gibt sogar die Möglichkeit, meine erfassten Titel im Netz anzugucken, allerdiungs nicht mit allen Infos der lokalen DB

https://cloud.collec...lapismont/books

 

Gerade mal reingeschaut und gesehen, dass du "Armageddon Rock" gelesen hast. Damit liebäugel ich schon länger. Was mich davon bislang abhält ist, dass ich "Game of Thrones" (Das Lied von Feuer und Eis) nicht mag.

 

Könntest du ein paar Sätze zu "Armageddon Rock" schreiben? Lohnt sich das Lesen?

[lapismont]

Gerade mal reingeschaut und gesehen, dass du "Armageddon Rock" gelesen hast. Damit liebäugel ich schon länger. Was mich davon bislang abhält ist, dass ich "Game of Thrones" (Das Lied von Feuer und Eis) nicht mag.

 

Könntest du ein paar Sätze zu "Armageddon Rock" schreiben? Lohnt sich das Lesen?

Hab das mal im Buchthread ergänzt:

http://www.scifinet....rmageddon-rock/

[Time Tunnel]

LibraryThing hat das bisherige Limit von 200 Büchern für Gratis-Konten aufgehoben, d.h. LibraryThing ist jetzt uneingeschränkt und komplett gratis für alle benutzbar.

[Narrania]

Danke, toller tipp, das geht ja richtig gut. Wir haben nämlich das Problem, dass ich Bücher, die ich mag gerne verleihe, damit sie auch andere lesen und manchmal sind die alle weg. Außerdem erscheinen gern mal Bücher unter neuem Titel und da ist es gut gleich nachsehen zu können. Vielen Dank !!!!

[Time Tunnel]

Außerdem erscheinen gern mal Bücher unter neuem Titel und da ist es gut gleich nachsehen zu können.

Da musst du beachten: LibraryThing ist kein Katalog wie z.B. die Deutsche Nationalbibliothek, der alle (oder fast alle) Titel enthält. Die Bücher werden bei LibraryThing von den Nutzern eingepflegt, d.h. du wirst über die normale Suche dort nur Titel nur finden, die vorher schon mal jemand in seine LibraryThing-Sammlung hinzugefügt und dadurch die Daten des Buches aus einer Quelle wie Amazon oder Deutsche Nationalbibliothek nach LibraryThing übertragen hat. Nur bei der Suche beim "Bücher hinzufügen" werden externe Quellen durchsucht.

[Narrania]

Ja, klar. Aber die neuen Bücher einfach über  den Barcode einzupflegen ist toll. Gut die alten werden wir händisch einfügen müssen. Mit nachsehen meine ich nur, den Originaltitel mal nachschlagen bei den eigenen Büchern. Die Verlage machen gern neue Titel und teilweise blöde Titel da muss man dann sehen, ob wir eben das gleiche Buch schon mal haben. Ich hoffe wir machen uns die Mühe, wenigstens unseren SF und Fantasy Bestand einzupflegen. Vielleicht erfahre ich dann auch mal, wieviel Bücher wir wirklich haben. Nach Alphabet sind sie im Moment gerade geordnet -also nur diese Genre.