129 Antworten in diesem Thema

[Bernard]

Die Phonothek des SFCD ist etwas Feines. Sie enthält unter anderem die Rede, die Wolfgang Jeschke als Ehrengast auf dem SF-WorldCon 1990 in Den Haag gehalten hat. Dort hat der prägende Herausgeber und nicht ganz unbedeutende Autor des Genres eben dieses reflektiert. Dass er im selben Jahr den Kurd-Laßwitz-Preis für Midas gewonnen hat, gibt mir Gelegenheit, auch diese allgemeinen Überlegungen in meiner Videobesprechung zu diskutieren.

[Bernard]

Mit Das Geheimnis der Krypta von Carl Amery, dem Gewinnerroman von 1991, bin ich leider gar nicht warm geworden ... Hier meine Besprechung.

[Bernard]

Fatous Staub von Christian Mähr (Gewinnerroman 1992) hat mir sehr gut gefallen. In meiner "persönlichen Rangliste" setzt er sich an die Spitze der bisher von mir besprochenen KLP-Gewinner. Hier meine Besprechung.

Bearbeitet von Bernard, 18 Mai 2020 - 08:30.

[Bernard]

Die Goldenen Heiligen oder Columbus entdeckt Europa von Herbert Rosendorfer (Gewinnerroman 1993) wird zwar nicht mein Lieblingsbuch, was aber eine reine Geschmacksfrage ist. Der Roman wartet durchaus mit starken Qualitäten auf. Hier meine Besprechung.

[Bernard]

Meine Videobesprechung zu Stimmen der Nacht von Thomas Ziegler läuft etwa eine Stunde. Ich hätte auch noch zwei Stunden länger über diesen Roman fabulieren können ...

Diesmal unterstützt mich jemand, der Thomas Ziegler gut kannte und mit ihm zusammengearbeitet hat: Zur Vorstellung des Autors führe ich ein Interview mit Uwe Anton.

[Mammut]

Sehr sehenswert.

Zum Roman hatten wir übrigens hier auch einen Lesezirkel:

http://www.scifinet....mmen-der-nacht/

 

Mir war gar nicht bewusst das der Ziegler soviel Horror geschrieben hat.

Interessant finde ich auch, das da eine Geschichte gewonnen hat, die eher für Horrorleser ist, genau wie bei den Kurzgeschichten 1998:

http://www.scifinet....mmen-der-nacht/

 

Ein toller Roman!

[Bernard]

Mir war gar nicht bewusst das der Ziegler soviel Horror geschrieben hat.

 

Das ist wohl auch deswegen schwierig aufzuspüren, weil Reiner Zubeil neben Thomas Ziegler auch viele weitere Pseudonyme verwendet hat. In der Perrypedia sind aufgeführt:

• Isaak Asimuff (mit Ronald M. Hahn)
• Helmut Horowitz
• Henry Quinn
• Robert Quint (Terranauten)
• John Spider
• Tommy Z.

 

Und ich würde mich nicht wundern, wenn es zusätzlich noch einige geschlossene Pseudonyme gegeben hätte.

[Mammut]

Wikipedia zeigt folgendes:

https://de.wikipedia...Schriftsteller)

 

• als Henry Quinn: Verschwörung der Dämonen. Kelter Geister-Krimi #167, 1977.
• mit Uwe Anton als T. Slade und H. Quinn: Das Böse in Lopez Garcia. Kelter Geister-Krimi #199, 1977.

 

Aber da ist bestimmt einiges, das nicht aufgedeckt wurde. Vielleicht ja sogar Dr. Morton? Hahn, Anton und Konsorten waren ja viel bei Erber aktiv.

Die Köln Krimis von Ziegler fand ich auf jede Fall sehr fade.

Bearbeitet von Mammut, 09 Juli 2020 - 09:57.

[Bernard]

In diesem Forum haben wir ausführlich über den Gewinner-Roman 2020 diskutiert: PERRY RHODAN - Das größte Abenteuer von Andreas Eschbach. Meine Meinung zu diesem Werk lege ich in meiner Videobesprechung dar.

[Bernard]

1995 konnte ein Shadowrun-Roman gewinnen: Das zerbrochene Land von Hans Joachim Alpers. Hier meine Besprechung.

[Bernard]

1996 gewann der Abschlussband der Shadowrun-Trilogie Deutschland in den Schatten: Die graue Eminenz. Vollständig überzeugt hat mich dieser Roman nicht, aber er hat seine Stärken - mehr dazu in meiner Besprechung.

[Bernard]

Mighty Andreas Eschbach betritt 1997 die Bühne, was die Kategorie "bester deutschsprachiger Roman" beim Kurd-Laßwitz-Preis angeht. In den folgenden Jahren wird er diese Kategorie dominieren - aber kann sein Frühwerk Solarstation auch heute noch überzeugen?

[Bernard]

1998 votierten die Abstimmungsberechtigten des Kurd-Laßwitz-Preises mit Mehrheit dafür, in der Kategorie "bester deutschsprachiger Roman" kein Werk auszuzeichnen. Eine bis dato einmalige Entscheidung - die ich in meinem Video diskutiere.

[Bernard]

Auch Jesus Video von Andreas Eschbach - einer der erfolgreichsten deutschen SF-Romane überhaupt - konnte den Kurd-Laßwitz-Preis gewinnen, und zwar im Jahr 1999. Hier meine Besprechung.

[Bernard]

Hier meine Gesamtbetrachtung zu den Gewinnerromanen der 1990er Jahre. Insgesamt eine interessante Dekade: Cyberpunk wurde ausgezeichnet, mit Stimmen der Nacht wurde ein wirklich herausragendes Werk gewürdigt und das Age of Eschbach nahm seinen Anfang.

[ShockWaveRider]

Schöne Gesamtbetrachtung zu den 90er-Jahre-KLP-Preisträgern, Bernard/Robert! Sehr gern angeschaut.

Vor allem die Gedanken zu den Laudatios fand ich anregend.

 

Ich habe ja lange Jahre im DSFP-Komitee gedient. Dort verlangen wir, dass jedes Mitglied bei der Endbewertung seine Punktewertung kurz begründet. Vor allem die Qualitäten der gut bewerteten Texte sollen dabei hervorgehoben werden. Bei meinen letzten Laudatios habe ich mich der idR hervorragenden Begründungen meiner Kollegen hemmungslos bedient und so mit relativ geringem Aufwand ganz ordenltiche Ergebnisse erzielt. Was Udo für den KLP leistet, kann nicht hoch genug geschätzt werden!

 

(Beim DSFP gab es mal die Forderung von mindestens 5 Zeilen Begründung pro Text. Aber was genau ist ein Zeile? Eine der prägnantesten Begründungen, die das 5-Zeilen-Kriterium erfüllt, lautete:

 

Dieses

Buch

ist

wirklich

sch*. :-) )

 

Ich bin gespannt, wie dir die Preisträger der Nuller-Jahre gefallen werden.

 

Gruß

Ralf

[Bernard]

Auf dem ElsterCon konnte ich den KLP-Treuhänder Udo Klotz interviewen. Wir sprechen über den Preis, über das Age of Eschbach und darüber, was uns in der deutschsprachigen SF der nächsten Jahre erwarten dürfte.

[ShockWaveRider]

Danke für das schöne Interview mit Udo!

Das hat er verdient. Man merkt, mit welchem Herzblut und welcher Leidenschaft er fast im Alleingang den KLP am Leben erhält und über welch ein fundiertes Wissen über die SF er verfügt.

Ich bewundere ihn dafür.

 

Zitat des Videos (von Robert, nicht von Udo): "Der Eschbach ist ja auch ziemlich breit ... "*

 

Gruß

Ralf

 

* "... aufgestellt."

[Narrania]

Ja, das hat mich auch überzeugt.

[Bernard]

Zitat des Videos (von Robert, nicht von Udo): "Der Eschbach ist ja auch ziemlich breit ... "*

 

...

 

* "... aufgestellt."

 Da habe ich ja echt einen Bock geschossen!

[Amtranik]

Was Udo am Schluß zu den Themen der SF sagt finde ich sehr richtig und sehe das im übrigen auch so. Es war mir zwar nicht bewußt das es schon so weit ist das man beim Hugo keine Chance mehr hat wenn man kein Gender Thema bespielt, da ich zugegeben kaum viele der in den letzten Jahren nominierten Werke kenne, augenscheinlich ist halt nur die weibliche Dominanz. Wäre dann die nächste Frage ob das Thema Gender nur von Frauen bespielt werden kann oder sich die Herren Autoren da weniger für interessieren, keine Ahnung.  Ansonsten gehts mir genauso wie ihm, ich finde auch die Romane am stärksten wo man als Leser Diversität nicht hervorgehoben präsentiert bekommt, sondern diese natürlich in die Handlung eingebettet ist. Beispiel Hologrammatica.

[Bernard]

Wäre dann die nächste Frage ob das Thema Gender nur von Frauen bespielt werden kann oder sich die Herren Autoren da weniger für interessieren, keine Ahnung.

 

Die Vorreiter der Thematik würden schon der Kategorisierung in Frauen bzw. Herren widersprechen und darauf bestehen, dass sie ihr Geschlecht fortwährend variabel definieren können. Wem solche Gedanken fremd sind, der hat einen Startnachteil, sollte er sich des Themas annehmen wollen.

[Bernard]

Die Besprechung von Drohnenland, dem Gewinnerroman des Jahres 2015, habe ich vorgezogen.

Anlass dafür ist, dass ich auf dem ElsterCon in Leipzig die Gelegenheit genutzt habe, ein Videointerview mit dem Autor Tom Hillenbrand zu führen.

[Narrania]

Deine Besprechung und das Interview waren wohl so gut, dass mein Mann sich das Buch sofort gekauft hat.

[Amtranik]

Die Besprechung von Drohnenland, dem Gewinnerroman des Jahres 2015, habe ich vorgezogen.

Anlass dafür ist, dass ich auf dem ElsterCon in Leipzig die Gelegenheit genutzt habe, ein Videointerview mit dem Autor Tom Hillenbrand zu führen.

[Bernard]

Der Kurd Laßwitz Preis begann die 2000er in der Kategorie für den besten deutschsprachigen Roman mit Kelwitts Stern von Andreas Eschbach. Ein vergnüglicher Jugendroman um einen außerirdischen Teenager, der die Erde besucht.

Hier meine Besprechung.

[Bernard]

Kaum jemand hat den Kurd-Laßwitz-Preis so oft gewonnen wie Michael Marrak: siebenmal, davon dreimal in der Romankategorie. Ich freue mich besonders, dass ich ihn interviewen konnte. Außer über den Preis sprechen wir über seinen aktuellen Aufenthalt in Wien, wohin es ihn als Artist in Residence verschlagen hat. Es geht auch um das Fandom, um Kleinverlage und um vieles mehr.

Meine Besprechung seines Romans Lord Gamma folgt in Kürze.

[Bernard]

Hier nun meine Besprechung zu Lord Gamma von Michael Marrak, dem Gewinner-Roman des Jahres 2001.

[T. Lagemann]

Hallo Bernard,

Hier nun meine Besprechung zu Lord Gamma von Michael Marrak, dem Gewinner-Roman des Jahres 2001.

deine Besprechung hat mir so gut gefallen, dass ich mir a) das Buch gekauft habe, b) mir nach und nach deine anderen Besprechungen anschaue/anhöre.

 

Vielen Dank für dein Engagement!

 

Viele Grüße

Tobias

[Bernard]

deine Besprechung hat mir so gut gefallen, dass ich mir a) das Buch gekauft habe, b) mir nach und nach deine anderen Besprechungen anschaue/anhöre.

 

 

Das freut mich - vielen Dank für die Rückmeldung!