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A. Eschbach: Der Letzte seiner Art


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63 Antworten in diesem Thema

#31 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 10:28

@AndreasEine wirklich ausführliche Erklärung... und wenn man den Roman gelesen hat, wunderbar nachvollziehbar.Aber....wie zum Henker kommt man bei einem Urlaub in einem ländlichen Dorf Irlands auf die Idee, ausgerechnet Seneca als psychologische Krücke für den Cyborg zu benutzen ?Es gibt doch ausreichend Material und Gedankengut zur "Psychologie des Krieges", dass nicht ganz so antiquiert und m. E. besser zur Person Duanes gepasst hätte.Ich nehme an dieser Stelle dem Buch nichts vor, wenn ich mal behaupte, dass Duane nicht gerade ein intelligentes Exemplar der Gattung Mensch ist.Selbst wenn ich vor Langeweile sterben würde, kämen mir nicht gerade altrömische Philosophen in den Sinn.Was war der Grund, ausgerechnet Seneca zu nehmen ? (Der meiner Meinung nach auch nicht unbedingt zu den geistreichsten Hobby-Philosophen seiner Zeit gilt).Gibt es da eine Verbindung zum gedanklichen Mittelmaß ?grussJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 04 Juli 2004 - 10:29.

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#32 rockmysoul67

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 12:22

Uff, das ist schon interessant, was Eschbach da so im Thread schreibt - so entsteht die Idee zu einem Roman. Trotz Zürifäscht und 40-jähriger Geburtstagsparty einer Freundin habe ich Zeit gefunden, Kapitel 2 und 3 zu lesen. Und Jürgen, du hast Recht, Andreas e r z ä h l t. In einem gewöhnlich gestrickten Roman gäbe es wohl einen Szenenwechsel in die Praxis des Arztes und der asiatische Herr würde vielleicht direkt an Duane Fitzgeralds Türe stehen, um ein paar Fragen zu stellen.Aber Eschbach macht das anders - er spaziert durch das Städtchen Dingle, das er erzählend beschreibt. Also nicht "eine lange Strasse, an der Kirche vorbei, dort war die Praxis", nein, er lässt Dingle aufleben durch seine Gedanken über den irischen Umgang mit dem Wetter an die Farbe der Häuschen zu erklären; er entwickelt Bilder in unseren Köpfen, weil wir Paul Newman mit seiner Crew in dem Ort in den Siebzigern vorstellen und wir uns die vielen Pubs mit den vergilbten Filmfotos einbilden. Durch eine Begegnung mit einer Charakterperson können wir uns eine wirkliche Bibliothek vorstellen (statt: links stand die alte Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert); mit Bridget kommt das Hotel und der emotionale Wunsch nach einer Beziehung auf [sie ist stark ùnd frei - die Richtige für Duane Fitzgerald]. Auch der Asiate nimmt eine bildliche Form an - statt einer Beschreibung (wie: er war schwarz angezogen, wirkte hastig und mit seinem etwa 1.70 Meter Länge schien er recht gross für einen Asiaten), hören wir Fitzgeralds gedachte Einschätzung über den Mann. Wunderbar ist beispielsweise der Satz von Eschbach: "Es kam mir vor, als sei er nicht mit der Art von Körpersprache aufgewachsen, die in der westlichen Zivilisation üblich ist".Der Inhalt gefällt mir - es wechselt zwischen Spannung und Ruhe (und in beiden Situationslagen gibt's sinnvoll eingebaute Erklärungen zum Cyberborgleben). Spazieren, Einkaufen, Postpaket sind Ruhefasen; Bridget, Implantat-Entfernung und Flucht vor dem mysteriösen Mann sind Spannungselemente, wobei ich mich neugierig frage, wie es wohl weiter geht.

#33 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 15:35

Ich fürchte, ich werde nicht in der Lage sein ein ein objektives Urteil über diesen Roman abzugeben.Dazu berührt er mich gefühlsmäßig zu sehr. Ich habe jetzt zwar erst fünf Kapitel duch, aber er triff bei mir genau die Saite die anklingen muß um einen Platz im Wohnzimmer, im ersten Regal, gleich über der Stereoanlage zu bekommen.Da steht nicht viel, aber sollte es (es möge nie geschehen) einmal brennen, diese Bücher werde ich noch vor den Dokumenten retten.Es ist einer der Romane, bei denen ich mich frage, wieviel von der Seele und Persönlichkeit eines Autors darin gefangen wurde. Oder ob es ihm nur gelungen ist technisch einwandfreies Material abzugeben.Duane, der Maschinenmensch, scheint mir so nahe, dass es mein Nachbar sein könnte. Was ist an ihm so anders als in mir? Ich habe keine Maschinen in mir, aber seine Gedanken sind mir trotzdem vertraut. Auch ich horche manchmal beim aufstehen in mich hinein und denke mir "es könnte schlimmer sein". Die Bandscheiben geben Ruhe und der linke Schultergürtel zwickt, dass es zum Himmelschreien ist.Man ist zufrieden, dass es nicht schlimmer ist und weiß, dass es schlimmer sein könnte und irgendwan sein wird.Nach den ersten fünf Kapiteln frage ich mich, ob er mein Freund sein könnte und ich vermute, dass er zumindest einen Versuch wert sein könnte es zu versuchen. Wird sich das ändern - ich hoffe nicht, weil er mir schon ans HERZ GEWACHSEN IST.Ich bin derzeit nicht in der Lage das Buch auf Fehler, Unstimmigkeiten und ählichem zu analysieren, weil mich die Person Duane's so in den Bann schlägt. Im Grunde ist es mir momentan ziemlich wurscht wo die Geschichte hinführt, ich möchte nur mehr über Duane wissen.AE findet hier zu einer Dichtheit die ihn für mich durchaus zu einem der großen Erzähler macht. Vielleicht werde ich auch einmal nachprüfen, wie viel dieser kleinen Fakten, die diese Fülle schaffen auch auf Richtigkeit beruhen.Wenn ich hier auf die Person AE's schließen müßte, so würde ich sagen, dass hinter dem Autor eine belesene Person steht, der zwischenmenschliches nicht fern steht und die mit einem wachen Verstand versteht, diese Fähigkeiten in eine fiktive Person zu integrieren, welche dann vor den Augen des Lesers ZU LEBEN BEGINNT.Ich kann natürlich kein abschießendes Urteil abgeben, aber ich würde dieses Buch - unabhängig ob SF oder nicht, bereits jetzt jedem weiterempfehlen der Geschichten mag, in denen die handelnde Person die Hautrolle spielen und die nicht nur dazu da sind um die Handung zu transportieren.Ich glaube ich habe mich jetzt geoutet - was soll's - das Buch trifft mich ins Herz und sollte Duane etwas zustoßen - ich werde um ihn weinen.GrußThomas

Bearbeitet von nekropole, 04 Juli 2004 - 17:51.

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#34 Joe Chip

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 16:12

hallo andreasdanke dass du den weg hier her gefunden hast - wie gesagt - ansonsten hätte ich nie mehr irgend einem promi ein mail schicken dürfen ;) hi allhinke leider hinterher - hab das buch zu haus vergessen und bin ohne den letzten seiner art ins wochenende gesaust :bigcry: werd jetzt gas geben und zusehen aufzuholenkann aber rock recht geben - AE beschreibt wunderbar die umgebung ohne dabei die handlung unnötig zu stören ^_^ @nekropoleich mag solche bücher ebenfalls - verstehe was du meinst lg joe :D
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#35 Fil

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 17:09

Es ist einer der Romane, bei denen ich mich frage, wieviel von der Seele und Persönlichkeit eines Autors darin gefangen wurde. Oder ob es ihm nur gelungen ist technisch einwandfreies Material anzugeben.

Zwar beteilige ich mich normalerweise nicht an Lesezirkeln, aber da ich "Der letzte seiner Art" bereits gelesen habe, kann ich zumindest kurz meinen Senf dazu abgeben. Thomas, du triffst es genau! Ich hatte beim Einstieg etwas Probleme, doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, eben weil mir der Protagonist so nah stand. Seneca traf ich dort zum ersten Mal und kurz darauf auf einer kleinen Schokoladentafel (von Lindt) Leider finde ich das Zitat nicht mehr, das dort abgedruckt war, aber es erinnerte mich sehr an Duane. Eine interessanter Zufall.

Bearbeitet von Fil, 04 Juli 2004 - 17:10.


#36 Thomas Sebesta

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 17:47

...Ich nehme an dieser Stelle dem Buch nichts vor, wenn ich mal behaupte, dass Duane nicht gerade ein intelligentes Exemplar der Gattung Mensch ist. Selbst wenn ich vor Langeweile sterben würde, kämen mir nicht gerade altrömische Philosophen in den Sinn. Was war der Grund, ausgerechnet Seneca zu nehmen ? (Der meiner Meinung nach auch nicht unbedingt zu den geistreichsten Hobby-Philosophen seiner Zeit gilt). Gibt es da eine Verbindung zum gedanklichen Mittelmaß ?...

Nachdem ich Kapitel 4 gelesen habe, denke ich, dass dort vielleicht der Grund hervortritt. Seneca ist einfach jener, der unbedarften Lesern viel geben kann. Ich habe auch schon einiges in dieser Richtung hinter mir und im Grunde ging es mir wie Duane - für einen nicht eingeweihten Erkenntnisheischenden ist es fast unmöglich einen Einstieg zu finden - außer man beginnt wirklich ganz von Vorne. Zudem ist Seneca aber auch nicht leicht aufzufinden. Ich habe einige Enzyklopädien der Philosophie im Regal stehen und zwei mehrbändige Werke über die einflußreichsten Philosophen, aber Seneca kommt darin eigentlich vergleichsweise schlecht weg. Vielleicht ist sein Streben nach sittlicher Vollkommenheit momentan doch nicht so mega-in. Mal sehen was Andreas dazu sagt. Gruß Thomas

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#37 Fil

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 17:52

Hier gibt es einige Infos über Seneca: http://de.wikipedia.org/wiki/Seneca

#38 Jürgen

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 18:29

@Fil & NekropoleÄhmmm... danke für die Infos... aber so hab ich das nicht gemeint ^_^ Die Frage ging in Richtung Andreas... wie ER ausgerechnet auf Seneca kam ?Diesen Mann liesst man ja nicht einfach so... und es ist so selten wie ein Lottogewinn, dass jemand einem so ein Buch schenkt.GrussJürgen
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#39 Joe Chip

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 19:00

hi all

so - ich bin wieder dran

beginne gleich kapitel 6 und muss sagen - es stimmt - es ist schwerd das buch aus der hand zu legen

AE versteht es perfekt neben den dahinplätschernden alltag des protagonisten die spannung stets am leben zu halten

des weiteren ist der roman mit zahlreichen wortspielchen und witzchen gespickt welche den humor duanes schön wiederspiegeln

sie schleppte bücher welche bis zu ihrer silbernen hochzeit reichen würden oder
der anwalt der sich nicht einmal gegen die modeindustrie wehren kann, nimmt es mit den mächtigsten geheimdiensten der welt auf

zu seneca - ich wusste bis lang nicht dass es den gab/gibt - doch sind oft wunderbare zitate am anfang der kapitel zu finden

(mein lieblingszitat bisher - seite 57 / 5. kapitel [ralph weiss wovon ich rede ^_^ ])

lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
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#40 Fil

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 21:03

@Fil & Nekropole Ähmmm... danke für die Infos... aber so hab ich das nicht gemeint  ^_^

@Jürgen Oh, das war schon klar, die Info galt auch mehr Nekropole und der Tatsache, dass es über Seneca nicht so viel zu geben scheint. Vielleicht schaut man aber auch nur an den falschen Stellen. Gruß, Fil

#41 Thomas Sebesta

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 21:11

...galt auch mehr Nekropole und der Tatsache, dass es über Seneca nicht so viel zu geben scheint. Vielleicht schaut man aber auch nur an den falschen Stellen...

Sorry, vielleicht falsch ausgedrückt - nicht das es nichts gäbe. Ich meinte nur, dass Seneca für mich scheinbar vernachlässigt wird. Aristoteles, Platon sind allezeit präsent, Seneca? ein Loch in der Gegend. Gru0 Thomas

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#42 Impala

Impala

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Geschrieben 04 Juli 2004 - 23:16

Hallo Andreas,

......., weil es doch sehr viel Zeit beansprucht - und ich eigentlich doch lieber Romane schreibe als Postings...  :lookaround:

Wie wahr!
Aber bevor ich mich hier ein bisschen dünn mache, noch eine Frage:
Machst Du mal wieder einen Schreibworkshop, wo, wann, wie?

Freundliche Grüße,

Impala
Julius Gaius Baltar!

#43 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 05 Juli 2004 - 08:37

Dann muss auch ich noch schnell meine Meinung zum Auftauchen von Seneca in diesem Buch mitteilen ...Manchmal werden Zitate in Romane benutzt, nicht nur als Zitierung im Text sondern auch freistehend.Wenn im Roman eine Person zitiert, ist dies Teil der Handlung. Wenn's passt, gefällt's mir. In Venus von Ben Bova wird beispielsweise "murphy's law" nicht nur zitiert, sondern auch so durchdiskutiert, dass die Handelnden das Gesetz zu ihrem Nutzen einsetzen können. Der Leser hat damit mal interessante Fiktion über ein solches Zitat gelesen.Diese freistehenden Zitate gefallen mir normalerweise weniger gut. Platz von bis zu einer ganzen Seite wird eingeräumt um ein Zitat unterzubringen, welches irgendwie den Text entsprechen sollte. Manchmal denke ich dann "Füller", manchmal denke ich "der Autor mag Zitate, er hat sich irgendein Zitat ausgesucht". Eschbach geht aber mit den freistehenden Zitaten anders um. Er stellt sie unaufdringlich an Anfang der meisten Kapitel und insbesondere benutzt er Zitate von einer einzigen Quelle. Das ergibt Kontinuität und fügt sich so besser in den Roman hinein als ein einziges Zitätchen. Jetzt bringt Eschbach ja auch Seneca in den Text. Fitzgerald liest Seneca und benutzt jene Zitate im täglichen Leben für den persönlichen Gebrauch. Ich finde das eigentlich sehr passend, denn in seiner ausserordentlichen Situation braucht der intelligente Fitzgerald (unbewusst) eine Art von psychologischer Literaturschulter. Für uns Leser kann es auch eine Art von Kennen-Lern-Effekt geben: Mmmh, diese Zitate von Seneca (der Name ist einfach zu erinnern) sind so dumm noch nicht; mal was anderes als der ständige Konfuzius. Kurz: Ich mag's.ps. @ JürgenMir scheint Fitzgerald eigentlich recht intelligent.

#44 Andreas Eschbach

Andreas Eschbach

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Geschrieben 05 Juli 2004 - 12:15

Warum Seneca?

Dass der invalide Cyborg sich mit Philosophie beschäftigen würde, konnte ich mir eigentlich von Anfang an nicht anders denken. Die einzige Alternative wäre gewesen, ihn Zuflucht bei der Kirche suchen zu lassen, was mir aber widerstrebte, der Figur eine völlig andere Färbung gegeben hätte und was ich als jemand, der mit Kirche nichts anfangen kann, ohnehin nicht hätte glaubwürdig schildern können. Und relativ früh setzte ich mir auch in den Kopf, dass es Seneca sein müsse.

Man konstruiert Geschichten nicht nach mathematischen Regeln am Reißbrett, mindestens 80% davon kommen „aus dem Bauch". Trotzdem haben auch solche Bauchentscheidungen ihre Vorgeschichte. Ich war auf Seneca gestoßen, als ich als frischgebackener Student, ganz neu in der großen Stadt Stuttgart und - vom Land kommend - völlig überwältigt von all den Dingen, die es da zu entdecken gab, in einem Antiquariat stöberte (vermutlich das in der Wagenburgstraße, in dem ich später sehr oft war und aus dem ich viele merkwürdige Bücher forttrug). Da war also dieses kleine Büchlein mit Texten von Seneca, ein „best of" gewissermaßen. Der Name Seneca war mir - jetzt nicht lachen! - aus der Perry Rhodan-Serie bekannt: Der Bordcomputer des legendären Raumschiffs SOL heißt so. Vermutlich deshalb nahm ich das Buch in die Hand und las ein bißchen darin, und was der Typ so schrieb, sprach mich irgendwie an, es kostete nur ein oder zwei Mark, also: gekauft. Ein, zwei Texte habe ich gelesen, danach stand das Ding eben im Regal, wie so… manch anderes Buch auch.

Aber manchmal genügt es, ein paar Seiten von einem Autor zu lesen, um einen Eindruck davonzutragen. Ganz offensichtlich war Seneca mit diesem Eindruck in meinem Unterbewußtsein gespeichert, und dass er im Zusammenhang mit der Cyborg-Geschichte wieder zum Vorschein kam, war mehr als Zufall oder Wahllosigkeit (ich kenne schon noch ein paar andere Philosophen, so ist es nicht ^_^ ). „Der Cyborg liest Seneca", das stand schon so lange fest, dass es mir ziemlich schwergefallen wäre, dieses Detail zu ändern. Als ich daran ging, mit dem Roman Ernst zu machen, musste ich natürlich auch das alte Büchlein wieder vorkramen und endlich mal ernsthaft lesen, von vorn bis hinten, und was soll ich sagen? Ich war platt. Das paßte alles so haargenau auf diese Geschichte wie extra dafür geschrieben! (Ich musste mich richtiggehend bremsen, um nicht seitenweise daraus zu zitieren.)

Seneca ist der Lehre der Stoa zuzurechnen. Wenn er, wie hier einige sagen, kein so großes Ansehen in der Geisteswissenschaft genießt - ich weiß sowas immer nicht, und es ist mir auch, offen gestanden, egal -, dann würde ich das dem Umstand zurechnen, dass er Römer war. Das ist so ein Klischee: Römer - stark, aber nicht besonders tiefschürfende Denker. Griechen dagegen - ah, Männer des Geistes, Begründer der abendländischen Kultur. Wird schon was dran sein, aber es gibt eben immer Ausnahmen. Hinzu dürfte kommen, dass Seneca sehr anschaulich - heute würde man sagen, „populärwissenschaftlich" - schreibt, und Leute, die das tun, genießen an philosophischen Lehrstühlen kein großes Ansehen, nicht einmal, wenn sie schon tot sind (obwohl das ein mildernder Umstand ist). Ein richtiger Philosoph muss schwierig sein, und ohne die Hilfe hochbezahlter Priester… ähm, Sekundärwissenschaftler darf es keinen Zugang zu seinem Denken geben.
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#45 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 11:19

Kapitel 5Es geht erzählend weiter. Ich bin erstaunt (und erfreut) über den harten Sarkasmus, den Eschbach in diesem Buch bringt. In diesem Kapitel fällt dies besonders auf beim Tod der Familie (weil ein einziges Wort missverstanden wurde) und bei der Gaskammer (es fing als ein unschuldiges Hobby an).Der Beruf des Asiaten (der unerwartet nicht aus Asien kam) war eine Überraschung für mich - ich war nicht draufgekommen.Kapitel 6Duane Fitzgerald weiss dann aber, wie man Frauen beeindruckt.

#46 Mammut

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 11:48

Eine Frage, da ich das Buch nicht vor mir liegen habe : Wird schon die Motivation des Cyborgs, einer zu werden, beleuchtet? Da hätte ich nämlich zu gegebener Zeit eine Frage zu. Ebenso zum Verhältnis der bezaubernden Dame und unserem Agenten.

#47 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 12:06

Wird schon die Motivation des Cyborgs, einer zu werden, beleuchtet?

An mehreren Stellen denkt Fitzgerald zurück an die Zeit, als er zum Projekt kam und in mehren Phasen "verbessert" wurde. Um ihn auf Seite 112 zu zitieren: "Es war aufregend. Es war besser als Sex. Es war die beste Zeit unseres Lebens".

#48 Mammut

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 12:33

Genau, da hatte ich das "Verständnisproblem". Die ganze Zeit wirkte der Cyborg sehr bedächtig, wie ein netter alter Opi, der geruhsam seinen Lebensabend verbringt. Andererseits war er - nur wenige Jahre vorher - einer dieser typischen Armemitglieder, jung und dynamisch, die zitierte Stelle trifft es recht gut.Mir erscheint da eine gewisse Diskrepanz, die sich im Laufe des Buches aus meiner Sicht nur bedingt glättet.

#49 Jürgen

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 12:46

@Michael

Wird schon die Motivation des Cyborgs, einer zu werden, beleuchtet?

Eine genauere Erklärung kommt noch... im letzten Drittel, wenn ich micht recht erinnere Ich könnte dazu jetzt was posten, aber das wäre nicht fair... nur soviel... Gefühlsschwankungen sind beim Lesen nicht ausgeschlossen ;) Ich denke mal, dass die diskussionwürdigen Momente des Romans erst im Thread 2 auftauchen... dann allerdings heftig. Gruss Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 06 Juli 2004 - 12:47.

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#50 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 12:47

Ich selbst empfinde diesen Meinungsumschung als gut nachvollziehbar.Zuerst wird er aufgepeppt (das mag er), dann kriegt er ein künstliches Auge (das wusste er zwar, doch er nimmt's nur nachdem anderen dies auch schon hatten bzw. gleichzeitig nehmen - er steht also leicht unter Zwang), dann nimmt man - um Platz für noch mehr Technik einzubauen - einen Teil seines Lebers weg (ohne ihn im Vorhinein zu informieren). Im Übrigen geschieht die Ausmusterung (12 Jahren zuvor, glaube ich gelesen zu haben) nicht ganz freiwillig - gerne wäre er weiterhin Supermann (statt den fehlerhaften Rosthaufen, in dem er sich langsam verwandelt) und noch im aktiven Dienst (statt als nur ein Beobachtungsobjekt zu sein).

#51 Mammut

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 15:14

Hallo rock,ich meine nicht das "Ausmustern". Ich meinte, er wirkt so "sanft" und "bedächtig", ist aber eigentlich ein Mann mit enormer Power. Ihm ist ja in dem kleinen Ort nicht langweilig, er hat sich zwar verguckt, aber kein großes Interesse am Sex, er trinkt nicht, obwohl er zwölf Jahre vorher noch in einer wilden Gruppe von Soldaten gehaust hatte.Wann und warum hat sich da sein Leben, seine Einstellung zum Leben geändert? Das wurde mir bei der Lektüre des Buches nicht ganz klar und ich dachte, vielleicht kann mir jemand den passenden Hinweis geben.Bis bald,Michael

#52 Henrik Fisch

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 16:07

Hallo Michael,ich wage mich jetzt mal ein wenig auf glattes Eis, wenn ich das folgende Schreibe. Ich habe nämlich noch gar nicht mit dem Lesen angefangen, weil ich erst ein anderes Buch ("Logoland" von Max Berry) beenden möchte. Trotzdem:Ich denke mal, dass jeder von uns bei genauer Betrachtung seines Lebens einen Sinneswandel bemerken wird. Ich selber habe vor fünf Jahren noch wie verrückt Computerspiele gespielt. Und zwar so richtig als ernsthaft Hobby. Irgend wann wurde das aber mal langweilig. Heute spiele ich immer noch, sehe das aber eigentlich eher als Zeitverbrennung an. So wird jeder von uns Vorlieben gehabt haben, die noch vor wenigen Jahren anders als heute aussahen. Ähnlich stelle ich mir das mit dem Cyborg in den Roman vor: Der wird einfach irgend wann einmal die Faxen von seinem Elitesoldaten-Dasein dicke gehabt und beschlossen haben, aus dem Ganzen auszusteigen. Das wäre für mich eine logische Lebensentwicklung und bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung. Zumal sich Andreas in seinem Buch ja, so wie ich es aus den Postings der lieben Kollegen entnehme, eher mit den Folgen den Cyborg-Asthmas beschäftigt. Da muss man nicht unbedingt das „woher“ erfahren.Aber vielleicht sehe ich das nach ein paar hundert Seiten auch wieder ganz anders. ;)Bis dennen,Henrik Fisch

Bearbeitet von Henrik Fisch, 06 Juli 2004 - 16:08.

Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#53 dyke

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 16:30

@Michael

Ihm ist ja in dem kleinen Ort nicht langweilig, er hat sich zwar verguckt, aber kein großes Interesse am Sex, er trinkt nicht, obwohl er zwölf Jahre vorher noch in einer wilden Gruppe von Soldaten gehaust hatte.

Er würde ja gerne, aber er kann nicht. Gerade zu Sex kommt eine bissige, sarkastische Bemerkung, die damit endet, dass er für jede Frau eine tödliche Gefahr ist. Seine Abstinenz ist nicht gewollt, sondern erzwungen und dass er es so stoisch erträgt - hier kommt meiner Meinung nach wieder Seneca ins Spiel. LG Dyke

#54 Thomas Sebesta

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 16:37

...er hat sich zwar verguckt, aber kein großes Interesse am Sex, er trinkt nicht, obwohl er zwölf Jahre vorher noch in einer wilden Gruppe von Soldaten gehaust hatte. Wann und warum hat sich da sein Leben, seine Einstellung zum Leben geändert?...

Nun, an Sex ist nicht zu denken, er hat zwar volle Kontrolle (besser als jeder andere Mann) über sein Organ, aber mit seinem Maschinengewicht und bei drohendem "außerkontrollegeraten" schwebt eine Partnerin in Lebensgefahr, Alkohol trinkt er auf Grund seiner Situation durch den entfernten Darm nicht, so wie er ja auch nicht normal essen kann. Diese Änderungen sind also ursächlich im Cyborgsein bedingt, damit muß er seit den Operationen leben und er hält es da mit Seneca - frei interpretiert: Was soll ich mich beklagen, wenn ich es nicht ändern kann (und eigentlich auch so wollte), das ist verlorene Zeit. Er akzeptiert (zwar teilweise mit Bedauern) sein Anderssein - zumindest bis ins 11 Kapitel. So hätte ich das gelesen Gruß Thomas PS: ups, da hat dyke die schnellere Tastatur gehabt ;) ;)

Bearbeitet von nekropole, 06 Juli 2004 - 16:39.

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#55 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 19:02

Ich bin mit Kapitel 10 durch und habe somit die erste Hälfte geschafft. Es war bis jetzt schön spannend; ich habe eigentlich nichts mehr anzumerken. Nur noch ein Gedanke:Im Vorfeld der Lesezirkelsauswahl hat jemand bemerkt, dass dieses Buch nicht so das Wahre für Hard-SF-Fans ist. Nun, auch ich bevorzuge die technische Klarheit in SF, aber ich bin nicht enttäuscht von "der Letzte seiner Art". Ich muss ja nicht so ganz in Detail wissen, wie beispielsweise ein elektronisches Auge funktioniert. Wenn das Gerät aus persönlicher Sicht beschrieben und auch noch in Aktion gezeigt wird, bin ich voll zufrieden. Und Eschbach macht dies. Sein Cyborg kann seine Teile ziemlich genau lokalisieren und definieren. Die Geräte werden auch gut benutzt - von der internen Datenbank bis zum Kampfmodus-Hormon.

#56 Jürgen

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 20:39

@rock

Im Vorfeld der Lesezirkelsauswahl hat jemand bemerkt, dass dieses Buch nicht so das Wahre für Hard-SF-Fans ist.

Der "jemand" war ich.. auf Seite 1 diese Threads. Ich habe mich da auch ein wenig falsch ausgedrückt und versuche das mal zu verifizieren... Gemeint war diese Art "Sense of wonder" gepaart mit SF-Hardcore Elementen, sprich "about the Space and the incredible technical things". Sicherlich hat Andreas in seinem Roman auch gut recherchierte technische Fakten aufgeführt. Trotzdem, und dabei bleibe ich auch, ist es für diejenigen Leser, die Asher, Hamilton oder Egan favoritisieren, ein wenig magere Kost. Gruss Jürgen
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#57 rockmysoul67

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 21:05

Der "jemand" war ich.. auf Seite 1 diese Threads.

Aaaah, dort war's. Sorry! Nun, ja, der erste Juli ist schon so lange her...

#58 Henrik Fisch

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Geschrieben 07 Juli 2004 - 09:07

Sodale,ich hinke etwas hinterher, aber da der Letzte ein echter Pageturner ist - wie Dave immer so treffend sagt - werde ich das wohl schnell aufholen. Ich bin jetzt auf Seite 90 und unser Cyborg hat in dem Hotel seiner heimlich Angebeteten das erste mal die Zähne gezeigt. Ich kann nur sagen, dass ich mich bis hierher einfach rundherum wohl fühle: Die Problematik des Cyborgs wurde erklärt, wo er herkommt, welchen Lebenswandel er hat; da kann ich mich durchaus drin vergraben. Vor allem auch, weil der ruhige Lebenswandel sehr meinem Lebensideal entspricht.Sehr interessant finde ich übrigens auch die philosophischen Zitate am Anfang eines jeden Kapitels. Nicht nur, dass diese zum Kapitel passen - was nicht immer bei jedem Autor der Fall ist - nein, sie sind auch noch verständlich und ich kann ganz persönlich etwas damit anfangen. Normalerweise überlese ich so etwas grundsätzlich. Wenn der Autor mir etwas sagen will, dann soll er das bitteschön selber tun und nicht andere sprechen lassen. Hier finde ich die Weisheiten aber sehr passend und gelungen. Was vermutlich auch an der von Andreas bereits angesprochenen sehr verständlichen Schreibe von Seneca liegt (von dem ich bisher übrigens als gewohnheitsmäßiger Kultur-Ignorant nie etwas gehört habe).Etwas ist mir dann aber doch aufgefallen: Anders als bei den Haarteppichknüpfern oder dem Jesusvideo scheint mir die Schreibweise hier überproportional oft mit Schachtelsätzen durchsetzt. Nicht das ich mich daran stören würde, nur fällt es mir auf, weil ich die anderen Bücher noch eine Spur flüssiger in Erinnerung habe. Vielleicht habe ich im Moment aber auch nur deshalb das Mikroskop vor den Augen, weil Du, Andreas, hier im Forum mitliest und ich ansonsten nur Gutes von mir geben würde. :bigcry:Bis dennen,Henrik FischHa, holla, kleiner Nachtrag:Noch etwas ist mir aufgefallen; nämlich dieses kleine weiße verhutzelte Dingelchen, dass Duane sich mit Hilfe seines Arztes aus dem Bauch fummelt und dessen Funktionsweise völlig unklar ist. Bin sehr neugierig, ob das im Buch noch einmal eine wichtige Funktion bekommt (im Film wäre das jedenfalls so). :D

Bearbeitet von Henrik Fisch, 07 Juli 2004 - 09:17.

Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#59 Andreas Eschbach

Andreas Eschbach

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Geschrieben 07 Juli 2004 - 09:38

Zunächst muss ich mich abmelden, und zwar bis zum 14. Juli einschließlich. Ich fliege morgen nach Spanien, wo dieser Tage die „Haarteppichknüpfer" erschienen sind. Aus diesem Anlaß - und um ein bißchen Promotion zu machen - hat mich mein spanischer Verleger zur „semana negra" nach Gijon eingeladen. Die „Semana Negra" (heißt soviel wie: „Schwarze Woche") ist ein Kunst- und Literaturfest, das die ganze Stadt einbezieht, und nach dem, was ich gehört habe, muss das eine einwöchige Dauerparty sein :bigcry: mit einer halben Million Gästen - bin mal gespannt; sowas ist ja nicht so mein Ding. Jedenfalls ist aber sehr fraglich, ob ich in der kommenden Woche irgendwo Gelegenheit oder Zeit haben werde, ins Internet zu gelangen.Die Diskussion hier habe ich aufmerksam verfolgt; gefällt mir alles sehr, was sich da herauskristallisiert. Mir scheint, dass der Roman durchaus ganz gut verstanden wird, vor allem auch auf der emotionalen Ebene. Mehr dazu will ich aber erst erzählen, wenn wir im zweiten Teil sind.

#60 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 07 Juli 2004 - 11:53

bis zum 14. Juli einschließlich

Und vom 15. bis 18. Juli machen wir hier eine weitere Pause, weil das Board wegen der Fusion runtergefahren wird.


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