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Wanted: Die 100 besten Science-Fiction-Bücher aller Zeiten


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43 Antworten in diesem Thema

#1 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 November 2018 - 16:24

Auf Tor Online suchen wir jetzt die 100 besten, bedeutendsten, aufregendsten und einflussreichsten Science-Fiction-Romane aller Zeiten (also nicht zu sehr am Wort "besten" aufhängen ;) ). Zwei Wochen lang kann jeder 5 Titel nennen, die seiner/ihrer Meinung nach unbedingt auf diese Liste gehören. Danach werden alle vorgeschlagenen Titel in einer Liste zusammengeführt und einer sechsköpfigen Jury übergeben, die dann daraus die finale Liste mit 100 Titeln auswählt. Die Jury besteht aus Nadine Boos, Claudia Kern, Judith Vogt, Hardy Kettlitz, Jakob Schmidt und Jürgen "Josefson" Doppler (genauere Infos zu den Jurymitgliedern kann man in der offiziellen Ausschreibung auf Tor Online ganz unten nachlesen).

Unten stehend noch der offizielle Text des Aufrufs inklusive der Möglichkeiten, über die man die Titel an uns schicken kann. Ihr könnt das aber auch direkt hier im Thread machen, ich sammel die Buchtitel dann. Aber nur von angemeldeten Foristen, alle anderen mögen bitte die anderen Kanäle nehmen. Manch alter Forenhase mag sich noch an die Bestenliste von Rusch erinnern, und in die Richtung ist das auch gedacht, nur noch mit Jury dazwischen.

"Schon seit Mary Shelleys Frankenstein setzt sich Science-Fiction-Literatur mit dem Menschsein auseinander, mit dem, was uns ausmacht. Sie stellt die Frage, wo der wissenschaftliche Fortschritt uns hinführen wird, greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und denkt sie weiter.

Gute Science Fiction kann aber auch einfach nur ein rasantes Abenteuer sein, das Erkunden fremder Welten, Planeten und Wesen, mit einem Sense of Wonder, dem Staunen für die Wunder der menschlichen Vorstellungskraft. Geschichten über Roboter, künstliche Intelligenzen und darüber, wie die Menschheitsgeschichte hätte anders verlaufen können.

Kurzum: Wir feiern einfach gute Science-Fiction-Literatur und möchten aus diesem Grunde eine Leseliste (Wunschliste?) zusammenstellen mit den 100 besten Science-Fiction-Büchern aller Zeiten.

Wir wollen einen Kanon erschaffen mit lesenswerter, außergewöhnlicher, ergreifender und unterhaltsamer Science-Fiction-Literatur. Und dazu brauchen wir euch alle!

So läuft das ab:

  •   Die Suche nach den 100 besten Science-Fiction-Büchern beginnt ab heute und läuft bis zum 28.11.2018.
  •   Jede/r Leser/in darf insgesamt 5 Vorschläge einreichen.
  •   Eingereicht werden können die 5 Buchtipps per E-Mail an kontakt@tor-online.de oder mit dem Hashtag #100scifibücher über Facebook, Instagram, Twitter. Bitte verlinkt uns dort auf jeden Fall zusätzlich, damit eure Buchtipps auch ankommen und nicht untergehen.
  •   Ihr habt 14 Tage Zeit. Vorschläge nach dem 28.11. können nicht mehr berücksichtigt werden.
  •   Aus allen eingegangenen Buchtipps wird eine Jury von Experten die 100 besten Titel auswählen.
  •   Das Ergebnis ist eine Liste mit 100 Büchern - mit kurzer Einordnung und Beschreibungstext. Diese veröffentlichen wir hier auf Tor Online.

So wählt die Jury aus:

Aus allen eingegangenen Vorschlägen wird eine Liste erstellt, die von der Jury gesichtet wird. Daraus bestimmt die Jury eine Favoritenliste mit 100 Titeln. Jedes Jurymitglied hat von den 100 Titeln auf der eigenen Liste drei gesetzte Plätze, auf die Bücher kommen können, die auf jeden Fall auf der finalen Liste landen, auch wenn kein anderes Jurymitglied sie nominiert hat. Das können auch Titel sein, die nicht von den Abstimmungsteilnehmern genannt wurden.

 

Die 100 besten Sci-Fi-Bücher: Ran an die Tastatur!

Wir sind schon sehr gespannt auf die Vorschläge, die ihr uns schickt und freuen uns irre auf dieses ganz besondere Science-Fiction-Projekt. Natürlich halten wir euch auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden, was das Vorankommen der Liste angeht. Und jetzt: Ring frei und viel Spaß beim Auswählen eurer ganz persönlichen Top 5!"


Bearbeitet von Pogopuschel, 15 November 2018 - 19:27.


#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 15 November 2018 - 17:24

Puh - ich finde das irre schwer 5 auszuwählen. Aber bei einem bin ich mir sofort sicher und das ist:

 

1. 1984

 

über die anderen 4 müsste ich länger nachdenken.


Bearbeitet von Amtranik, 15 November 2018 - 17:24.


#3 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 15 November 2018 - 17:40

Ist das Genre-Übergreifend, so dass auch z.B. Neil Gaiman oder Clive Barker genannt werden können?



#4 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 November 2018 - 17:58

Ist das Genre-Übergreifend, so dass auch z.B. Neil Gaiman oder Clive Barker genannt werden können?

 

Nein, wirklich auf Science Fiction beschränkt. Horror und Fantasy kommt dann eventuell noch mit eine jeweils eigenen Liste. Da würden diese beiden Grenzgänger eher hinpassen. SF-Romane hat ja keiner von beiden geschrieben.

Puh - ich finde das irre schwer 5 auszuwählen. Aber bei einem bin ich mir sofort sicher und das ist:

 

1. 1984

 

über die anderen 4 müsste ich länger nachdenken.

 

Ja, ich plane da jetzt schon seit einer Weile mit an der Liste, habe mir aber selbst noch gar keine Gedanken gemacht, welche 5 Titel ich auswählen würde. Gar nicht so einfach.



#5 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 15 November 2018 - 18:19

Ich glaube, ich habe es verstanden: die Strugatzkis, China Mieville und Jeff VanderMeer fallen also ebenfalls weg.



#6 Pogopuschel

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Geschrieben 15 November 2018 - 18:30

Ich glaube, ich habe es verstanden: die Strugatzkis, China Mieville und Jeff VanderMeer fallen also ebenfalls weg.

 

Kommt auf das Buch drauf an. "Picknick am Wegesrand" gilt doch weithin als Science Fiction. "Borne" und "Auslöschung" würde ich auch teilweise dort einordnen. Die Bas-Lag-Romane von Mieville sind da schon schwieriger einzuordnen, "Embassy Town" ist klar SF. Bücher, bei denen man sich nicht sicher ist, kann man ruhig nennen. Am Ende entscheidet ja die Jury darüber, ob es auf der finalen Liste landet, oder nicht.

 

Bei Gaimann und Barker fällt mir aber jetzt nichts ein, was auch unter Science Fiction fallen könnte.


Bearbeitet von Pogopuschel, 15 November 2018 - 18:31.


#7 simifilm

simifilm

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Geschrieben 15 November 2018 - 21:45

Hier die Liste, die ich auf Twitter gepostet habe (könnte je nach Tagesform aber auch ganz anders ausfallen):

 

[color=rgb(29,33,41);font-family:'system-ui', '-apple-system', BlinkMacSystemFont, sans-serif;]- Kurt Vonnegut: Galapagos.[/color]

[color=rgb(29,33,41);font-family:'system-ui', '-apple-system', BlinkMacSystemFont, sans-serif;]- Ursula K. Le Guin: The Dispossessed.[/color]
[color=rgb(29,33,41);font-family:'system-ui', '-apple-system', BlinkMacSystemFont, sans-serif;]- George Orwell: Nineteen Eighty-Four.[/color]
[color=rgb(29,33,41);font-family:'system-ui', '-apple-system', BlinkMacSystemFont, sans-serif;]- Kim Stanley Robinson: Die Mars-Trilogie [/color]
[color=rgb(29,33,41);font-family:'system-ui', '-apple-system', BlinkMacSystemFont, sans-serif;]- Ted Chiang: Story of Your Life (die Sammlung, nicht die Erzählung).[/color]


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#8 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 November 2018 - 09:28

Georg Orwell - 1984

Piers Anthony - Cthon

Philip K. Dick - Die drei Stigmata des Palma Eltrich

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

Pat Cadigan - Synder



#9 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 16 November 2018 - 09:47

Dan Simmons - Die Hyperion-Gesänge

Arkadi und Boris Strugatzki - Picknick am Wegesrand

Philip K. Dick - Ubik

Stanislaw Lem - Der futurologische Kongress

Neal Stephenson - Snow Crash



#10 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 16 November 2018 - 10:46

Wir hatten doch mal einen Thread, der ungefähr fragte nach: Was sind gute Science Fiction, die man Nicht-Sci-Fi-Fans empfehlen würde, um ins Genre vielleicht doch hineinzufinden. Ich glaube mich zu erinnern, dass da gutes Zeug empfohlen wurde, find aber den Thread nicht mehr.

 

Edit: Ha, gefunden: KLICK.

 

Und auch das hier könnte interessant sein: Die Besten seit 2000.


Bearbeitet von Dyrnberg, 16 November 2018 - 10:49.


#11 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 16 November 2018 - 12:01

Meine 5 Vorschläge sind jeweils inhaltlich begründet. 

Was wurde durch sie als Vordenker in eine bestimmte Richtung ausgelöst?

 

Daher ... 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Arkadi und Boris Strugatzki - Picknick am Wegesrand[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Philip K. Dick - Ubik[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Alfred Bester- Der brennende Mann (auch Tiger!Tiger!)[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Isaak Asimow - Ich der Roboter[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Herbert George Wells - Die Zeitmaschine[/color]


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#12 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 16 November 2018 - 12:25

Nur fünf beste ist schon echt fies. Anthony Burgess: Clockwork orange Dan Simmons: Die Hyperion-Gesänge Ursula K LeGuin - Das Wort für Welt ist Wald Iain Banks - Der Algebraist George Orwell - 1984

Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#13 Peter-in-Space

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Geschrieben 16 November 2018 - 17:09

Hallo Gemeinde:

 

Ich könnte es mir ja leicht machen, und das Gesamtwerk des Anhalters nehmen, aber zumindest der 4. Band ist nicht mehr ganz so lustig und richtungsweisend,  und - naja...

 

... also abwechslungshalber ernsthaft:

 

Jules Verne - Die Erfindung das Verderbens

Ursula K. LeGuin - Freie Geister (Planet der Habenichtse)

Philip K. Dick - Blade Runner

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

Larry Niven - Ringwelt (nur der Erste)

 

Bin irgendwie Fan von Gesellschaftsentwürfen, merke ich gerade.

 

Peter-in-Space


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#14 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 16 November 2018 - 17:36

Schwierig. Vor allem fällt es mir schwer, jüngere Bücher adäquat zu gewichten. (Wie gut ist "Die Kinder der Zeit" im Vergleich zu den Klassikern? Etc.)

 

Was bei mir fix wäre:

 

- Solaris (Kafkaeske Science Fiction, ein Must) - Wüstenplanet (Wobei mir Wüstenplanet gar nicht in allen Aspekten total gefallen hat, aber: Er war gut und vor allem erscheint er mir wirkmächtig für eine bestimmte Art der Science Fiction.) - Frankenstein (Wie gut kann ein Buch sein?!)

- Eventuell auch noch "Lobgesang auf Leibowitz", wobei ich nicht so genau weiß, inwieweit das klassische Science Fiction ist oder doch Post-Apokalypse. (Wenige Bücher blieben mir so lange in Erinnerung wie Leibowitz.)



#15 Jordan

Jordan

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Geschrieben 18 November 2018 - 08:59

Ich bin sicher, dass „die üblichen Verdächtigen“ schon ihren Platz auf die Liste finden werden. Daher hab†˜ ich mich eher auf die Romane beschränkt, die ich zum einen anderen Menschen empfehlen würde, die gern man SF ausprobieren möchten und die mich zum anderen mehr auf der emotionalen als der thematischen Ebene angesprochen haben. Das sind idR eher ruhige, stille Romane, die man nicht unbedingt in einer Top-Liste wiederfindet. Case in point:

 

Orson Scott Card: Meistersänger (Songmaster)

Einer der bewegendsden Romane, die ich kenne. Auch wenn die Ender-Sachen deutlich bekannter sind, ist das hier für mich Cards beste Geschichte (und ja, ich weiß von Cards nicht sonderlich angenehmen Persönlichkeit)

Andreas Eschbach: Die Haarteppichknüpfer

Für mich immer noch Eschbachs bester SF-Roman, den aufzudröseln einfach Spaß macht

Kazuo Ishiguro: Alles, was wir geben mussten (Never let me go)

Meine erste Begegnung mit „literarischer“ SF, ganz stiller, aber machtvoller Roman

Michael Marrak: Der Kanon mechanischer Seelen

Hat mir mit Abstand das größte Lesevergnügen der letzten Jahre bereitet

Edgar Pangborn: Der Spiegel des Beobachters (A Mirror for Observers)

Pangborns Texte strahlen eine tiefe Menschlichkeit aus, plädieren für ein anständiges Miteinander, das in unserer Ellenbogengesellschaft - und damit auch in der SF-Literatur - mehr und mehr verloren geht

 

Ob das alles den Kriterien des Aufrufs entspricht, ob das bedeutende, aufregende, einflussreiche Romane oder überhaupt SF-Romane sind, mögen andere entscheiden.

 

Zu meinem eigenen Bedauern findet sich keine Autorin unter meinen Top-5. Mein aktueller Lesetrend ist da in der Breite deutlich anders, aber die Spitzenplätze sind bei mir männlich belegt. Hmm.

 

Die Liste sähe natürlich anders aus, wenn nicht nach Romanen, sondern Büchern allgemein gefragt wäre, dann wären (natürlich) Kurzgeschichten-Bände von Autoren wie Tiptree, Sheckley, Marusek, Chiang, Russell, Ellison etc. in der Auswahl.



#16 Birgit

Birgit

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Geschrieben 18 November 2018 - 09:39

Für den Fall, dass diese Bücher noch nicht genannt wurden:

1. Arthur C. Clarke: 2001

2. Stephen Baxter: Titan

3. Buzz Aldrin: Begegnung mit Tiber

 

alles im Original englischsprachig. 


Bearbeitet von Birgit, 18 November 2018 - 09:40.


#17 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 19 November 2018 - 09:09

Iain M. Banks, Bedenke Phlebas (Consider Phlebas)

 

Der Roman hat wohl entschieden dazu beigetragen, dass es so etwas wie New Space-Opera gibt. Sicher nicht das beste Werk des Autors, dennoch prägend.

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Dan Simmons, Die Hyperion-Gesänge [/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Wobei dieses Werk eigentlich in mehrere Bücher ([/color]Hyperion (erschienen 1989) und Der Sturz von Hyperion) [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]aufgesplittet ist. Endymion würde ich jetzt nicht unbedingt dazuzählen, aber erst mit diesem Roman ist die Geschichte abgeschlossen.[/color]

 

George Rippey Stewart, Leben ohne Ende (Earth Abides)

 

Sicher eines der wichtigsten, literarisch gelungensten Werke des beliebten Sub-Genres Postapokalypse (garantiert frei von Elfen, Zombies, Killermutanten, Knutschsaugern und einander abknallenden Jugendlichen ;))

 

Jules Verne, Reise zum Mittelpunkt der Erde (Voyage au centre de la terre)

 

Ein bezauberndes Werk. Ein gelungenes Abenteuer. Auch heute noch sehr unterhaltsam. 

 

 

Jewgeni Samjatin, Wir (Мы, :Transliteration My ... Zufälle gibt's ...  ;)

 

Meiner Meinung nach eine der besten politischen Dystopien überhaupt

 

LG

 

Jakob


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#18 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 19 November 2018 - 11:58

Ich finde, Ann Leckie (Die Maschinen/Die Mission/Das Imperium) muss auch mit hinein

Von den Klassikern fällt mir gerade Kathleen Ann Goonan in die Hände - "Die Gebeine der Zeit" (1996)


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#19 T. Lagemann

T. Lagemann

    Who cares

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Geschrieben 19 November 2018 - 13:14

Hallo zusammen,

 

habe

 

John Brunner "Morgenwelt"
Philip K. Dick "Träumen Androiden von elektrischen Schafen" (auch bekannt als "Blade Runner")
Arkadi & Boris Strugatzi "Picknick am Wegesrand"
Samuel R. Delaney "In meinen Taschen die Sterne wie Staub"
Norman Spinrad "Champion Jack Barron"
 
per Mail eingereicht.
 
Viele Grüße
Tobias

"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)

#20 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 19 November 2018 - 13:26

1. Kim Stanley Robinson _ 2312

2. Stanislaw Lem _ Kongres futurologiczny

3. M. John Harrison _ Light

4. Frank Herbert _ God Emperor of Dune

5. Herbert W. Franke _ Transpluto



#21 rostig

rostig

    Temponaut

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Geschrieben 20 November 2018 - 10:57

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Die fünf Romane, die mich am meisten beeinflusst haben und daher meine rein subjektiven 5 Besten:[/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"][color=rgb(40,40,40);]Iain M. Banks, Bedenke Phlebas[/color][/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"][color=rgb(40,40,40);]Stanislaw Lem, Solaris[/color][/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"][color=rgb(40,40,40);]William Gibson, Neuromancer[/color][/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"][color=rgb(40,40,40);]J.G.Ballard, Karneval der Alligatoren[/color][/font]

[font="arial, helvetica, sans-serif;"][color=rgb(40,40,40);]Brian W. Aldiss, Die dunklen Lichtjahre[/color][/font]



#22 Wrong

Wrong

    Infonaut

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Geschrieben 25 November 2018 - 09:44

Hallo  zusammen,
 
hier meine Liste (als mail bereits eingereicht):
 
 Kim Stanley Robinson: Aurora
 
 Frank Herbert: Dune
 
 Samuel R. Delany: Dhalgren
 
 Alastair Reynolds: Unendlichkeit
 
 Iain Banks: Bedenke Phlebas
 
Gruß Wrong

Bearbeitet von Wrong, 25 November 2018 - 12:48.


#23 Edgar Güttge

Edgar Güttge

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Geschrieben 27 November 2018 - 10:04

Habe soeben auch meine Liste per Mail eingereicht. War nicht leicht, habe dann aber die Bücher in die Top-5 aufgenommen, die mich persönlich am meisten beeinflusst haben:

 

[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]1. Connie Willis - Die Farben der Zeit (2001) Orig.: "To say nothing of the Dog or how we found the Bishop†™s Bird stump at last" (1997)[/color]

[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]2. Terry Pratchett - Die dunkle Seite der Sonne (1989) Orig.: "The Dark Side of the Sun" (1976)[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]3. Poul Anderson - Hüter der Zeiten (1961) Orig.: "Guardians of Time" (1960), auch enthalten in "Die Chroniken der Zeitpatrouille“ (1997) „The Time Patrol“ (1991)[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]4. Eric Frank Russell - Die große Explosion (1965) Orig.: „The Great Explosion“ (1962)[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]5. Arkadi & Boris Strugatzki - Montag beginnt am Samstag (1974) Orig. 1965[/color]


Von Strugatzki hätten es auch "Ein Käfer im Ameisenhaufen" und/oder Die Wellen ersticken den Wind" sein können. 

 

[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Knapp dahinter im weiteren Kreis, mehr oder weniger aus dem Stegreif:[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Angela & Karlheinz Steinmüller - Andymon[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]P.M. - Die Schrecken des Jahres 1000[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Douglas Adams - Per Anhalter durch die Galaxis[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Keith Laumer - Zeitlabyrinth[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Bob Shaw - Die wilden Astronauten[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]P. C. Jersild - Stielauge[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]Kornbluth & Pohl - Eine Handvoll Venus und ehrbare Kaufleute[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]David Brin - Der Übungseffekt[/color]
[color=rgb(0,0,0);font-family:Helvetica;]...[/color]

 

†‹Bin schon gespannt, was für eine Liste dabei herauskommen wird ...



#24 quanat

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    Giganaut

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Geschrieben 27 November 2018 - 11:00

[ .... ] War nicht leicht, habe dann aber die Bücher in die Top-5 aufgenommen, die mich persönlich am meisten beeinflusst haben: [ .... ]


Schöne, individuelle Liste ...

Bearbeitet von quanat, 21 Mrz 2021 - 00:38.


#25 Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 19:27

s ist soweit, mit einiger Verzögerung - durch meine Knieverletzung mit anschließender OP - ist jetzt endlich die Liste mit den 100 besten SF-Büchern aller Zeiten (;)) fertig, zu der wir Ende letzten Jahres eine Umfrage auf Tor Online gestartet haben und über deren Nominierungen dann eine fünfköpfige Jury entschieden hat (also wirklich fünf Leute, nicht jemand mit fünf Köpfen oder zwei Zaphod Beeblebroxe und ein Futurama-Kopf im Glas). Die Texte stammen alle von mir, falls zu irgendeinem Buch Unfug da steht, gebt mir bitte Bescheid. Alle Titel auf der Liste habe ich noch nicht gelesen, und bei manchen sind die Erinnerungen etwas verschwommen. Und noch mal vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!



#26 Amtranik

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 20:29

Ups. Ja stimmt, da war ja noch was. Hatte ich glatt vergessen.  Aber mal Gelegenheit die Liste so mit meinen Vorlieben abzugleichen. Kritisieren ist ja immer leichter also bitte no offense intendet oder wie man so sagt, einfach ein paar ganz subjektive Gedanken dazu.

 

2 von 3 der Meistegenannten Romane sind für mich nichts besonderes. Neuromancer und Wüstenplanet.

Eine Autorin die absolut durchschnittlich ist ( Okarafor ) platziert gleich 2 Romane und kann doch Octavia Butler oder N.K. Jemisin ( um mal Exotin mit Exotin zu vergleichen und das sind farbige weibliche SF-Autoren auf jeden Fall immer noch ) nicht das Wasser reichen. Die Jury nominiert einen Titel von dem ich noch nie was gehört habe und das als jemand der tausende SF Bücher gesammelt hat und quasi keine andere Belletristik liest als SF. Erstaunlich das mir das durchgegangen ist. ( Aber liegt vermutlich an der fehlenden Übersetzung und dem Modus mit der Setzungsallmacht der Juroren). Hamilton ist sicherlich trotz Bekanntheitsgrad und Bedeutung fürs Genre eher schwierig mit einem einzelnen überragenden Werk zu nennen kann ich noch nachvollziehn aber dennoch fehlt er mir, aber ein Alastair Reynolds gehört zwingend auf die Liste, jedenfalls wenn Okarafor drauf ist. Das ist ja lächerlich. Ich bin noch nicht ganz durch mit den Statements zu den einzelnen Romanen aber mir scheint dadurch das Juroren bestimmte Werke setzen durften plus letztlich die Liste um mehr als 75 % einkürzen durften wurde das ganze dann doch mit Ausnahme der Toptitel eine ziemlich eindeutige Juroren Veranstaltung.

 

Nadine Boos, die ob der Verkaufszahlen von Roma Nova hadernde Judith Vogt und uns Josefson konnte ich als Juroren im Text finden. Wer waren denn die anderen?

 

PS: Noch als ergänzende Erklärung. Warum kritisiere ich jetzt Okarafor? Es gibt sicherlich noch ne Menge anderer Autoren auf der Liste die jetzt als eher durchschnittliche Schreiber angesehen werden könnten. Ja, das stimmt. Ich habe das Beispiel Okarafor genommen weil es eine sehr aktuelle Autorin ist die aus meiner Sicht extrem vom Zeitgeist ( siehe Hugo-Dominanz weiblicher Autorinnen in den letzten Jahren ) profitiert und von der ich glaube, das Sie in zukünftigen Listen nicht mehr auftauchen wird. Aber dann bin ich vermutlich eh schon hinüber und werde nicht mehr erfahren ob meine Steile These stimmt.


Bearbeitet von Amtranik, 20 Mrz 2019 - 20:43.


#27 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 20:49

Nadine Boos, die ob der Verkaufszahlen von Roma Nova hadernde Judith Vogt und uns Josefson konnte ich als Juroren im Text finden. Wer waren denn die anderen?

 

Claudia Kern und Hardy Kettlitz. "A Door into Ocean" kannte ich vorher auch nicht. Aber mit den gesetzten Titeln wollten wir den Juroren eben auch die Möglichkeit geben, sich persönlich mit einzubringen, und nicht nur die Nominierten Titel abhaken. In der Hoffnung, dass so auch ein paar Überraschungen auf der Liste landen werden. Das macht 15 von 100 Bücher aus, von denen einige aber auch so auf der Liste gelandet wären, ohne gesetzt zu sein.

 

Von Reynolds ist "Chasm City" knapp an der Liste vorbeigeschrammt. Bei 110 Titeln wäre es dabei gewesen. Gleiches gilt für Hamiltons Armageddon-Zyklus.

 

Man beachte auch, dass ich in dem Aufruf zu den Nominierungen und auch hier auf der finalen Liste noch mal extra erwähne, dass es nicht (wie in der Überschrift steht) nur um die "besten" sondern auch einflussreichsten und originellsten Romane geht. Da hatte Okorafor vermutlich den Vorteil des jüngsten Booms (hallo Dirk) von Afrofuturism*, der zu einer HBO-Serienumsetzung von "Wer fürchtet den Tod" führen wird (das ich jetzt auch nicht auf die Liste genommen hätte).

 

* auch wenn Reynolds mit "Okular" auch in die Richtung geht.


Bearbeitet von Pogopuschel, 20 Mrz 2019 - 20:53.


#28 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 20:52

 

PS: Noch als ergänzende Erklärung. Warum kritisiere ich jetzt Okarafor? Es gibt sicherlich noch ne Menge anderer Autoren auf der Liste die jetzt als eher durchschnittliche Schreiber angesehen werden könnten. Ja, das stimmt. Ich habe das Beispiel Okarafor genommen weil es eine sehr aktuelle Autorin ist die aus meiner Sicht extrem vom Zeitgeist ( siehe Hugo-Dominanz weiblicher Autorinnen in den letzten Jahren ) profitiert und von der ich glaube, das Sie in zukünftigen Listen nicht mehr auftauchen wird.

 

Da bin ich mit dir einer Meinung.

 

Besonders freut mich aber, dass "Hard-boiled wonderland und das Ende der Welt" von Haruki Murakami dabei ist und auch sehr weit oben gelandet ist - Platz 9.

 

Ich liebe diesen Roman. Außerdem finde ich, dass Murakami ein überragend guter Schriftsteller ist. Stilistisch kann da kaum einer mit - imo.



#29 Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 20:54

Da bin ich mit dir einer Meinung.

 

Besonders freut mich aber, dass "Hard-boiled wonderland und das Ende der Welt" von Haruki Murakami dabei ist und auch sehr weit oben gelandet ist - Platz 9.

 

Ich liebe diesen Roman. Außerdem finde ich, dass Murakami ein überragend guter Schriftsteller ist. Stilistisch kann da kaum einer mit - imo.

 

Das ist kein Ranking. Die Liste ohne Texte ist einfach in alphabetischer Reihenfolge, die mit Texten über die vier Artikel verteilt relativ willkürlich. Weiß auch nicht, warum die Redaktion da noch Nummern eingefügt hat.


Bearbeitet von Pogopuschel, 20 Mrz 2019 - 20:55.


#30 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 20 Mrz 2019 - 21:52

Claudia Kern und Hardy Kettlitz.

Das ist ja interessant und erinnert mich noch an einen weiteren Punkt, den ich eigentlich erwähnen wollte und das hat mit den Zahlen zu tun die Du genannt hast. Ich fand jetzt in Anbetracht der Präsenz von Frauen im SF-Fandom der Leserschaft von SF und auch der Autorenschaft  von SF in Deutschland 20% weibliche Werke auf der Liste als durchaus hohen Frauenanteil. Er ist jedenfalls deutlich höher als Ihr tatsächlicher Einfluß derzeit in Deutschland der ziemlich gering ist.  Ich weiß und das sieht man ja auch deutlich an den Unterschiedlichen Frauenanteilen von KLP/DSFP und Hugo das es in den USA mittlerweile ganz anders zu sein scheint. Aber ich bin noch nicht zu 100% überzeugt ob das auch wirklich auf die Leserschaft von SF zutrifft. Erleben wir dort nicht eher eine Art Fantasysierung ( coole Wortschöpfung gelle? ) der SF durch den hohen Anteil weiblicher Autoren?. Viele Frauen jedenfalls ( natürlich längst nicht alle ) bringen nach meiner Beobachtung

eher weniger Hard-SF ( die vor kurzem hier besprochene Newitz ist da eine deutliche Ausnahme ) ins Genre ein, als Stoffe die Fantasyelemente enthalten, mehr auf Charakterisierung und Figuren als auf Technik und "Nerdscheiß" setzen was dann wiederum dazu führt das diese SF für mehr Leserinnen als zuvor interessant wird. Ich glaube jedenfalls nicht das sich jetzt die im Schnitt durchaus sich unterscheidenden Geschmäcker von Männlein und Weiblein angenähert haben, sondern das die erhöhte Präsenz von Frauen in der SF in USA eher zu einem Wandel der Inhalte mehr hin zur Fantasy geführt hat. Das ist natürlich ein rein subjektiver Eindruck meinerseits aber hier und da fühle ich mich durch Erfahrungen bestätigt wie zb bei Roma Nova von Judith Vogt um mal bei einem aktuellen Beispiel zu bleiben. Mir fiel jedenfalls auf, das beinahe alle guten bis enthusiastischen Rezensionen von Judith Vogts Roman von Leserinnen stammten. Und ich las einige kritischere Stimmen die sich auch mehr mit meinem Gesamteindruck deckten bei männlichen Lesern. Roma Nova scheint mir, bei Frauen weit besser angekommen zu sein als bei Männern. Wie gesagt, subjektiver Eindruck. Vielleicht hat aber auch Judith Vogt eine eher weibliche Leserschaft schon mitgebracht. Spannendes Thema für mich.

 

Um das dann abzuschliessen stelle ich noch fest das sich die Zusammensetzung der Jurorenschaft gegensätzlich zur Präsenz im Genre verhält. Hier also 3 zu 2 für die Damen. War das eine bewußte Entscheidung oder Zufall?




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