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Sonnentaucher von David Brin


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 06 Juli 2004 - 12:34

Sonnentaucher von David BrinDieses ist das zweite Buch des Autors David Brin, das ich gelesen habe. Noch immer beeindruckt von der Story und den gut beschriebenen Handlungsorten von "Sternenflut", wurde aber schon nach kurzem lesen klar, dass der vorliegende Roman unter anderen Gesichtspunkten betrachtet werden muss.Brin liefert mit dieser Story keinen Weltraum-Epos mit schwarzem Humor gewürzten Dialogen, sondern eine feine Detektivgeschichte, die im Stile eines klassischen Krimis aufgebaut ist.Dieser Roman benutzt das Uplift-Universum als roten Faden. Für alle, die mit diesem Universum nichts anfangen können, ein kleiner Auszug aus dem Handlungsrahmen:Alles begann vor ca. 2 Milliarden Jahren. Die erste raumfahrende Rasse, die Progenitoren, gründeten durch den Prozess des Uplifting die galaktische Zivilisation. Das uplifting ist eine genetische Veränderung einer tierischen Spezies, die durch diesen Eingriff als intelligente Lebensform in der galaktischen Zivilisation aufgenommen wird. Die geliftete Rasse muss als Klient ihren Patronen dienen, eine Bringschuld, die Tausende von Jahren dauern kann.Irgendwann darf diese Rasse als Patron andere Rassen upliften. Das ist das Gesetz des Universums.Eines Tages tauchen die Menschen als raumfahrende Rasse im Weltraum auf und treffen auf die Galaktiker. Für die Menschheit gibt es keine Patrone - ein Umstand, der eigentlich nicht sein kann und darf. Die Konsequenz wäre, dass sich die Menschen ohne fremde Hilfe zur raumfahrende Rasse entwickelt hat... unmöglich !Es gibt keine Informationen zu einer Patronatsrasse in diesem Sonnensystem. Selbst die "allwissende" galaktische Bibliothek besitzt keine Aufzeichnungen. Die Menschheit geniesst deshalb eine Ausnahmestellung innerhalb der galaktischen Gemeinschaft und wird als "Wölflingsrasse" bezeichnet. Die autarke Entwicklung der Menschen und die dadurch entstehende Eigenständigkeit und der Stolz, sind den Galaktikern ein Dorn im Auge.... zumal die Menschen bereits mit den Delphinen und Schimpansen selbst das Uplifting betreiben und sich so ihre eigenen Klientenrassen schafft.Es gibt nur einen kleinen Unterschied... während die ausserirdischen Klientrassen eine gewisse Ehrfurcht vor ihren Patronen besitzt und ehrerbietig ihren Status innerhalb der Gemeinschaft akzeptieren, sprühen die upgelifeteten Erdenrassen vor Selbstvertrauen und lassen jeden Respekt gegenüber ihren Patronen missen... halt eine Wölflingswelt mit Ihren "Jungen"... ein Zustand, der von den galaktischen Rassen misstrauisch beobachtet wird.Zum RomanJakob Demwa befasst sich mit dem uplifting-Prozess von Delfinen. Er hat eine Vergangenheit, die ihn in früheren Jahren zu einem Helden gemacht hat. Eigentlich ist Jakob kein Draufgänger und die Ehre, die ihm zuteil wurde, erzeugt nun mehr Unbehagen als Befriedigung. Jakob trägt nämlich ein kleines Geheimnis mit sich rum und hält es für alle Welt verschlossen.Als ein "alter Freund", Fagin, der zur Rasse der Canten gehört, Jakob um Unterstützung bittet, ahnt er schon, dass sich diese Hilfe nicht allein auf seine Tätigkeit als Patron bezieht.Er soll als Beobachter einem Ereignis beiwohnen, das terranische und galaktische Ingenieurskunst vereint... eine Reise mit einem speziellen Raumschiff in die Corona der Sonne. Bei unbemannten Flügen dahin wurde eine Entdeckung gemacht, die die Frage eines Patronats für die Menschheit neu definieren könnte.Diesmal soll eine Besatzung aus Ausserirdischen und Menschen die Reise zur Sonne antreten um einige Ungereimheiten dieser Entdeckung aufzudecken.Jakob erklärt sich mit einem unguten Gefühl bereit, diesem Abenteuer beizuwohnen... nicht ahnend, dass bei diesem Flug politische Extremisten ihre Finger im Spiel haben. Was als Expedition begann, entwickelt sich zu einer Reise ohne Wiederkehr...Sonnentaucher erschien 3 Jahre vor Sternenflut und David Brins eigenwilliger Stil ist hier noch nicht so ausgeprägt. Seine Dialoge sind weniger spritzig und haben nicht die Natürlichkeit, durch die sich der Leser in die Situationen hinein versetzen kann. Eine gewisse "Hast", die den früheren SF-Autoren zu eigen war, ist hier zu erkennen. Manchen Situationen fehlt ein wenig der Schliff.Da beide Romane von Rainer Schmidt ins Deutsche übersetzt wurden, bleibt als Erklärung für die Mängel nur die damals noch nicht vorhandene stilistische Reife von David Brin übrig, die in Sternenflut durchaus erkennbar ist.Trotz der Kritik ist Sonnentaucher kein Buch für vertikale Ausgleichsaufgaben an schiefen Regalen und Schreibtischen. Für Fans kompliziert verstrickter Ermittlungen und Aufklärungen bietet es jede Menge Lesevergnügen; die Story ist straff geführt und weicht nicht vom Handlungsrahmen ab. Auch der Spannungsbogen wird durchgehend aufrecht gehalten und das Ende ist gleichzeitig überraschend und konsequent.Brin hat hier nicht nur eine spannende SF-Story abgeliefert, sondern verschafft mit diesem Roman den Leser einen kleinen Einblick in die Politik. Was er als SF-Schriftsteller logischerweise in ein Universum mit vielen ausserirdischen Rassen transportiert, ist ein kleiner Auszug aus dem Reich der politischen Interessen, Seilschaften und Überlegungen, die vom interessierten Leser als Extrapolation der hiesigen Verhältnisse eines Parlaments erkannt werden. In diesem Sinne ist Sonnentaucher ein höchst politisches Buch. Brin versteht es, dem Leser zu vermitteln, wie Diplomatie und Interessenklüngel funktionieren und warum manchmal Entscheidungen getroffen werden, die ein Normalsterblicher nicht nachvollziehen kann.Sonnentaucher ist nicht unbedingt ein Highlight der SF, denn dazu fehlen ganz einfach einige Erzählelemente und Feinheiten, aber für Anhänger des Uplift-Universums und Fans von Brin durchaus lesenswert.Jürgen Olejok / 2004

Bearbeitet von Jürgen, 06 Juli 2004 - 21:38.

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#2 deval

deval

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Geschrieben 04 August 2004 - 10:40

Wie ist das Buch eigentlich einzuordnen? Ich habe mal irgendwo gelesen, das -Sonnentaucher- das erste Buch aus dem Uplift Zyklus ist. Der Goldmann Verlag bietet diese Reihe ja komplett an und dort ist der Titel von Band 1 -Sternenriff-.Sind diese Bücher jetzt identisch, oder ist -Sonnentaucher- sozusagen Band 0 und dann kommen die 6 Uplift Bücher?

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#3 Jürgen

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Geschrieben 04 August 2004 - 11:15

Hallo Vallenton, für weitere Informationen guckst du hier Ich hoffe, es hilft dir weiter. Gruss Jürgen
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#4 deval

deval

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Geschrieben 04 August 2004 - 11:33

Ja, doch, danke.Ich hatte zwar schon bei amazon geschaut, aber nur nach dem ersten Band und da stand nix hilfreiches bei.So wie es aussieht, besteht der Uplift Zyklus wohl doch aus mehr als den 6 Bänden von Goldmann.

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#5 Henrik Fisch

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Geschrieben 04 August 2004 - 11:45

Kuckuck, gibt es da eigentlich eine neue Ausgabe eventuell unter anderem Titel oder ausschließlich die inzwischen nur noch antiquarisch erhältliche 95er-Ausgabe von Heyne? Nach „Sternenflut“, das wir ja im Lesezirkel durchackerten, habe ich nämlich ein wenig Blut geleckt. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Bis dennen, Henrik Fisch
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Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
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#6 Gast_Theophrastus_*

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Geschrieben 04 August 2004 - 16:22

Wie ist das Buch eigentlich einzuordnen? Ich habe mal irgendwo gelesen, das -Sonnentaucher- das erste Buch aus dem Uplift Zyklus ist. Der Goldmann Verlag bietet diese Reihe ja komplett an und dort ist der Titel von Band 1 -Sternenriff-. Sind diese Bücher jetzt identisch, oder ist -Sonnentaucher- sozusagen Band 0 und dann kommen die 6 Uplift Bücher?

Hallo, Vallenton! Deine Frage ist schnell zu beantworten. Brin spricht selber von der Uplift Saga, die mit folgenden drei Büchern beginnt: 1. Sonnentaucher (Sundiver) 2. Sternenflut (Startide Rising) 3. Entwicklungskrieg (The Uplift War) Diese ersten drei kann man unabhängig voneinander lesen. Hingegen gibt es noch die Uplift-Trilogie (in Deutschland als sechsbändige Ausgabe erschienen) Uplift-Trilogie 1. Sternenriff (Brightness Reef) 2. Fremder der fünf Galaxien (Brightness Reef) 3. Das Ufer der Unendlichkeit (Infinity's Shore) 4. Die Botschaft der Delphine (Infinity's Shore) 5. Ring der Sonnen (Heaven's Reach) 6. Am Grenzpunkt der Ewigkeit (Heaven's Reach zusätzlich: Contacting Aliens: An Illustrated Guide To David Brin's Uplift Universe Kurzgeschichten - Aficionado (in Popular Science) - Temptation (in Robert Silverberg's anthology Far Horizons)

#7 deval

deval

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Geschrieben 04 August 2004 - 20:06

Na, ich würde mal sagen, das es eine perfekte Auflistung ist. Besten Dank.Ich habe jetzt endlich diesen 6er Pack beisammen, dazu noch -Sternenflut- und wollte mal endlich mit dem Zyklus anfangen. Die beiden anderen -Sonnentaucher- und -Entwicklungskrieg- werden wohl warten müssen, da ich solch horrende Preise nicht bereit bin zu zahlen. Vielleicht kommt doch mal eine Neuauflage.-Das Spiel Azad- ist ja auch endlich raus. Sehr schön, das man das Buch mal zu einem angenehmen Preis lesen kann.

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#8 Gast_Twist_*

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Geschrieben 29 August 2004 - 12:42

Um da noch einmal nachzusetzen, es gibt keine weiteren Bücher über Jakob Demwa? Denn Sonnentaucher vermittelte mir doch eher das Bild ein Buch aus der Mitte einer Serie zu sein. Es gibt also keine Literatur über Demwas tragische "Heldentaten", dem Tod seiner Frau usw? Wurde da vielleicht etwas nicht übersetzt?

#9 Gast_Thorsten_*

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Geschrieben 22 September 2004 - 11:59

Zunächst ein Lob und einen Dank an Jürgen für seine tolle Rezi!Der Roman um Demwa ist ein Einzelband. Aber der Eindruck, man habe mit den Büchern nur ein Teilstück eines "großen Ganzen" in den Händen, ist typisch für die Uplift-Novels und macht gerade den Suchtfaktor dieser Bücher aus. Ganz krass habe ich das bei "Sternenflut" empfunden. Man schlägt as Buch zu und das offene Ende schreit nach "mehr, mehr, gebt mir mehr!".Ansonsten bleibt nur anzumerken, dass einen die Blödheit deutscher Verlage immer wieder verwundert. Bücher wie "Entwicklungskrieg", das die weitere Entwicklung des von der Handlung in "Sternenflut" ausgelösten galaktischen Spannungen behandelt, werden im Internet zu Kursen von 30,00 bis 60,00 € gehandelt, wenn man das Schwein hat, sie überhaupt zu bekommen.Neuauflagen gibt es aber keine! Die Verlage sind blind.Andererseits wird eine Trilogie, wie man bei Goldmann mit der 2. Uplift-Trilogie zeigt, ´mal locker in sechs Teile gesplittet, da man an sechs Büchern mehr verdient als an dreien. Sehr seriös, muss man schon sagen!Beruhigend ist, um es drastisch zu sagen, dass im deutschen Verlagswesen die Ignoranz immer noch eine traditionelle Konstante ist. :blink: In den 35 Jahren, die ich SF lese, hat man in Deutschland nichts dazu gelernt. Wenigstens das ist sicher, wenn auch nicht die Renten!

#10 Harun Raffael

Harun Raffael

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Geschrieben 22 September 2004 - 22:54

Hey, gute Gelegenheit, mich über Uplift zu beschweren.Ich hatte den kompletten Zyklus empfohlen bekommen, ausdrücklich wegen der guten Darstellung von Aliens, was auch nicht in Abrede zu stellen ist. Band 1, Sundiver, entpuppte sich schon mal als edles Abenteuer, das Appetit auf mehr machte, Band 2, Startide Rising, war dann einfach genial. Und ließ den Leser mit einem Riesenhunger auf die Fortsetzung zurück.also griff ich nach Band 3, The Uplift War - und mußte die Tatsache verdauen, daß der Band zu einem ganz anderen Schauplatz wechselte, und eine absolut unabhängige Handlung im selben Universum, zur selben Zeit erzählte. :D Nicht nur, daß der Wechsel die Erwartungen enttäuschte: die Geschichte um die militärische Besetzung einer Erdkolonie, vor dem Hintergrund der hochgradig reglementierten galaktischen Machtspiele zwischen zahllosen Spezies, die Flucht in die Wildnis, und den Befreiungskampf gegen die Alien-Besatzer, blieb auch an Klasse und Originalität meilenweit hinter "Startide Rising" zurück. Obwohl vieles daran eine Menge Reiz hatte - es war ein Abstieg. Und so kam ich zur zweiten Trilogie, mitBand 4, Brightness Reef. Und wieder ein Einstieg in ein völlig neues Szenario, ohne erkennbaren direkten Bezug zu irgend etwas Vorhergegangenem. Und wieder hunderte Seiten vor-sich-hin-Abenteuern auf einer Primitivwelt. In Band 5, Infinity's Shore, setzte sich das dann erstmal nahtlos fort, ehe die Geschichte gaaanz allmählich in die Fortsetzung von "Startide Rising" überging. Zu Band 6, Heaven's Reach, sage ich nur soviel, daß auch dieser Band die aufgebaute Situation nicht zu einem befriedigenden Abschluß führte, sondern ganz woanders hin, wo ich jedenfalls nicht sein wollte. ;) Entnervend! Der Autor entwickelt superbe Qualitäten, und macht dann keinerlei Anstalten, diese Qualitäten und das damit zusammenhängende Szenario weiter zu kultivieren. Und was er stattdessen pflegt ist weder ein Aufstieg zu Besserem noch auch nur gleichwertiger Ersatz. Nichts an dem Zyklus ist direkt schlecht, jeder der Teile ist für sich reizvoll, es ist farbige Originalität und bestechend aufgebaute Spannung da, aber man sollte nicht den Fehler machen, bei der Lektüre von Band 2 / Startide Rising allzu konkrete Erwartungen aufzubauen. Merkwürdige Struktur jedenfalls, Band 2 als Fortsetzungsfolge anzulegen, diese in Band 5 fortzusetzen, und die Fortsetzung erst in Band 6 zu irgend etwas führen zu lassen. Dafür sind die Romane 3 bis 5 definitiv zu dick. Der Einbruch von Kosmologie in den Zyklus scheint schon in Band zwei angelegt zu sein, aber nach 1600 Seiten hinter den sieben Bergen nun geradewegs hinein in den Untergang der galaktischen Zivilisation...

#11 Jürgen

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Geschrieben 24 September 2004 - 15:13

@ Harun Raffael

Hey, gute Gelegenheit, mich über Uplift zu beschweren.

Genau dafür ist das Forum ja da ! Und wenn man sich dann auch noch so kompetent wie du beschwerst, wird das Posting ein interessanter Beitrag zur Diskussion. Ich stimme mir dir überein, dass, nachdem ich den Entwicklungskrieg gelesen habe, sich die Begeisterung auch bei mir in engen Grenzen hält. Auch deine Beurteilung der einzelnen Bände der ersten Trilogie, habe ich, auch wenn sich meinerseits die Enttäuschung in Grenzen hält, nicht viel hinzuzufügen. "Sternenflut" ragt schon ganz schön aus der Trio heraus. "Entwicklungskrieg" ist für den Hard-SF-Fan, zumindest für mich, der schwächste Roman der Trilogie und rechtfertigt in keinster Weise die üblichen Gebraucht-Preise von 35 Euro. Genau auf diesen Punkt werde ich bei der Rezi zu Entwicklungskrieg auch eingehen ! Ich hoffe, dass sie bis Ende nächster Woche "im Kasten" ist... dann poste ich sie, wie immer, auch hierher. Ich habe nun begonnen, das uplift Universum zu lesen und bin erst einmal über den teilweise "schnodriggen" Stil angenehm überrascht. Anderseits ist das "Hineindenken" in gleich 6 verschiedene Alien-Rassen ein wenig mühselig. Ich werde dazu weiter berichten.... @Thorsten Ich bedanke mich für dein Lob Reaktionen, und wenn sie positiv sind sogar noch lieber :lol: , sind der Lohn für jeden Rezensenten. Danke dafür. Zu deinem Thema: Ich denke mal, der Käuferkreis für "Entwicklungskrieg" ist sehr überschaubar und würde sich für einen Nachdruck nicht lohnen. Und da das Thema SF von den grossen TB-Verlagen sowieso seit längerem sehr stiefmütterlich behandelt wird, traut sich wohl niemand daran. Eigentlich schade, denn das Buch ist definitv lesenswert, aber nie und nimmer 35 Euro wert ! Gruss Jürgen
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