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Eine Trillion Euro


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 08 Juli 2004 - 09:18

So, ich habe mir gestern "Eine Trillion Euro", die Anthologie von Andreas Eschbach zugelegt: http://www.amazon.de...0319664-6966146 Sehr schön gemachtes Buch, auch die erste Geschichte von AE selbst weiß zu gefallen, wenn ich auch denke, die humorvollen Szenen sind nicht so seine Stärken. Ich taste mich jetzt weiter vor, die Franzosen im Visier. Hat jemand das Buch, bzw. schon gelesen? Und weiß jemand, ob dies eine einmalige Sache bleiben soll, oder ob es "Nachschlag" gibt?

#2 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 11 Juli 2004 - 07:32

hi michaelich hab es nicht gelesen doch werde ich mir das buch zulegenKG mässig bin ich ohnehin nicht gut drauf (ausser PKD + EA Poe hab ich nicht wirklich was gelesen)vielleicht kann ich da auch was lernen von den profisdie AC stories sind ja auch ganz schön (manche gefallen mir sogar sehr gut) - doch wenn eschbach was herausgibt sollte man annehmen dass es sicher anspruch hatich hoffe ich irre mich da nichtbis bald in diesem threadjoe :)
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#3 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 11 Juli 2004 - 08:14

Ich habe bis jetzt die "Deutschsprachigen" gelesen, das ist so meine mir selbst auferlegte Pflichtlektüre, da haben mich Jeschke, vor allem aber Marrak überzeugt. Eschbach und Lukas sind recht amüsant, Hammerschmitt sehr gut, aber leider kein SF.Muss mir unbedingt noch einige Fremdsprachige reinziehen!

#4 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 24 August 2004 - 06:52

Also die Franzosen sind sehr schön geschrieben, liest sich einmal klasse. Sehr gut gefallen hat mir die finnische, grieschiche und (vor allem) die italienische Geschichte.Und Marrak fand ich wieder mal spitze, die von Lukas recht mäßig, ist wohl nicht mein Humor. Bin noch nicht durch ( bisher bis zur italienischen Geschichte ), aber eine Klasse Sammlung von Geschichten, wenn auch einig wenige ( z.B. die spanische ) sehr konventionell daher kommen.Hoffe, es wird einen zweiten Band geben.

#5 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 30 August 2004 - 12:23

Von wem war denn der italienische Beitrag? Etwa Stefano Benni? Dann kaufe ich mir das Buch vielleicht auch noch...
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
  • • (Film) gerade gesehen: Black Widow
  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#6 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 August 2004 - 12:52

Valerio Evangelisti

#7 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 August 2004 - 12:56

http://www.sf-fan.de...opic.php?t=1228 ...dort erfährst du mehr zu dem Herren.

#8 eRDe7

eRDe7

    Temponaut

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Geschrieben 03 Oktober 2004 - 21:13

Eine nicht sehr positive Kritik, aber immerhin im BÜCHERMARKT auf DLF: http://www.dradio.de...ermarkt/306586/ Gruß, Ralph

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#9 Gast_Gerd_*

Gast_Gerd_*
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Geschrieben 03 Oktober 2004 - 22:40

Was den Wert der o.e. Rezension des anscheinend (oder scheinbar? :D ) "literarisch anspruchsvollen" FFW zumindest für mich fragwürdig macht, ist die Tatsache, dass der gute Mann andauernd "der" Science Fiction schreibt. Sollte nicht jemand, der vorgibt, über das Genre sooo gut Bescheid zu wissen und mit Vokabeln wie "luzide" hantiert, mittlerweile mitbekommen haben, dass es zwar der Krimi, aber die Science Fiction (und auch die Fantasy) heißt?
Doch wie es mit Rezensionen so ist, die Wüste erstreckt sich endlos, und Oasen tauchen nur selten am Horizont auf ... :P

Grüße
Gerd

#10 Naut

Naut

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Geschrieben 26 Oktober 2006 - 08:36

Ich habe mir die Anthologie jetzt auch mal zu Gemüte geführt.Der Reihe nach:Ausgesprochen schlecht fand ich die Geschichten von Vembos, "Wer bezahlt den Fährmann" (ich habe an einigen Stellen herzlich lachen müssen: so eine pseudoharte Pose hätte ich von einem 15-Jährigen erwartet, der seine erste Cyberpunk-Story verfasst, nicht von einem gestandenen SF-Schreiber) und die Erzählung von Evangelisti, "Flucht aus dem Brutkasten" (lächerliche Technologie auf dem Niveau eines Verständnisses der 30er-Jahre: durch "Löcher" austretende "Elektronenstrahlen", die das Gehirn beeinflussen und materiell manifestierte Alpträume als bloßer Nebeneffekt).Gut dagegen fand ich die Geschichten von Eschbach (wenn auch mit sehr schwachem Ende), Lukas und Dunyach.Sehr gut hat mir der Stil von Jääskeläinen gefallen, trotz eines etwas konventionellen Endes (und obwohl die Geschichte eigentlich keine SF ist), hat mich die Atmosphäre sehr beeindruckt.Sehr gut auch die Geschichte von Marrak, er hat es wirklich drauf, mehrere originelle Ideen sehr wirksam zu kombinieren; ebenso Hammerschmitt mit seiner unterhaltsamen Geschichte.Die absoluten Highlights bildeten für mich Jeschke, mit einer bunten, mitreißenden und originellen Geschichte, und schließlich Barceló: Nach ihrer Lektüre musste ich erstmal eine Stunde Pause machen, so sehr hatte mich ihre Geschichte bewegt.Der Rest ist annehmbar, aber bei vielen Geschichten weiß ich jetzt schon nicht mehr genau, worum es eigentlich ging. Wie gesagt, annehmbar, aber in keiner Weise hervorstechend (weder negativ, noch positiv).Allein für die Erzählung von Barceló lohnt sich die Anschaffung, zusammen mit den anderen gelobten Geschichten also eine gute Investition.
Liest gerade: Zafón - Der dunkle Wächter

#11 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 Oktober 2006 - 19:10

Na, da sind unsere Meinungen aber mehr als gegensätzlich. Ist, wie ich finde, eine gute Sache. Zeigt sie doch unser beider guter Geschmack!

#12 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 27 Oktober 2006 - 07:31

Ja, witzig, ne? Zumindest bei dem Finnen sind wir uns ja einig.Um es nochmal zu sagen: Ich habe auch z.B. an der Geschichte von Vembos technisch nichts auszusetzen, auch die Pointe gefiel mir recht gut. Bloß, wenn ich lese, dass der Protagonist eine Frau aufgabelt, sie gleich auf dem Klo nimmt & dabei (natürlich) auch noch bis zu den Knöcheln in Urin steht, dann wirkt das auf mich eher wie Satire. :unsure:Ansonsten spricht ja eine hohe Meinungsvielfalt gerade für die Qualität einer Sammlung.
Liest gerade: Zafón - Der dunkle Wächter

#13 Chronotis

Chronotis

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 27 Oktober 2006 - 08:51

Mir haben auch die etwas "klassischer" angelegten Geschichten von Marrak und Jeschke mit am besten gefallen, und daneben auch die bewegende Erzaehlung von Barceló, die einfach beispielhaft fuer auf den Punkt gebrachte und gegenwartskritische SF ist.Dass mir diese drei Geschichten und ein paar andere Ideen so klar in Erinnerung geblieben sind ist allein schon ein Zeichen fuer die ueberzeugende Qualitaet der Anthologie. Ich bin eigentlich primaer ein Liebhaar von Weltraum-SF in Romanform, aber als Abwechslung innerhalb des Genres ist dieser facettenreiche Streifzug durch europaeische Visionen zu Geld und Wirtschaft wirklich empfehlenswert.

#14 Armin

Armin

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Geschrieben 27 Oktober 2006 - 09:48

Allein für die Erzählung von Barceló lohnt sich die Anschaffung

Ich habe die Story von Elia Barceló gleichfalls als Höhepunkt der Sammlung in Erinnerung. Hat mich damals schwer beeindruckt. So sehr, dass ich mir daraufhin "Das Geheimnis des Goldschmieds" (mehr Novelle als Roman) zugelegt habe, obwohl das Buch, wenn ich mich recht erinnere, mit einem Zitat aus der Brigitte beworben wird :unsure: Tatsächlich erzählt die Autorin darin eine Liebesgeschichte, das einzige SF-Element wird nur als Auslöser dafür instrumentalisiert. Macht aber nichts, das hat sich ausgezeichnet gelesen. Leider scheint sich Piper mehr auf die Mainstream-Werke von Frau Barceló zu konzentrieren. Beim nächsten auf Deutsch erschienen Roman, "Das Rätsel der Masken" (bisher nur als Hardcover erschienen), scheinen mir phantastische Elemente völlig zu fehlen. Da mich die Autorin aber überzeugt hat, werde ich bei der Taschenbuchausgabe wohl trotzdem zuschlagen ...


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