Die Götter und Griechen-Brut ist noch hungrig,
Hungrig? Du meinst sicher durchgeknallt.

Schon die Ilias-Helden haben vom vielen Morden nicht mehr alle Tassen im Schrank und ihre Frauen wirken kaum freundlicher - Hockenberry durfte es hautnah erleben.
Aber die Götter setzen dem Ganzen die Krone auf. Auf mich wirken die griechischen Gottheiten zum einen auf verblüffende Weise real und menschlich, eher wie bio- oder nanotechnisch veränderte Supermenschen, aber auch vollkommen irre. Ihre Macht scheint mir nur geborgt und ohne High-Tech sind sie nichts wert. Von Zeus abgesehen, der mehr weiss als die anderen, sind sie auch nicht besonders helle, oder versprühen göttliche Weisheit. Allenfalls in ihrer Gleichgültigkeit, was das menschliche Leiden angeht, sind sie göttliche Spitzenklasse. Die sogenannten Götter sind schlicht und einfach Mega-A...löcher, eine echte Plage, die mit geklauter Supertechnik herumteleportieren und ihre Umwelt tyrannisieren.
Wenn ich der Obermotz dieses Universums wäre, würde ich die Typen sofort von ihrem Job suspendieren und in den Tartarus werfen.
Ich hatte bei der Lektüre hin und wieder nicht übel Lust den arroganten Säcken Thermonuklearraketen in ihren göttlichen Hintern zu schieben und sie samt Olymp sonstwohin hin zu bomben.

Aber vielleicht nehmen mir das die Moravecs ja noch ab.

Allerdings fürchte ich, dass die Götter noch einige Gimmicks in der Hinterhand haben.
Trurl