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Blutläufer bei Atlantis


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34 Antworten in diesem Thema

#31 Stefan_Burban

Stefan_Burban

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Geschrieben 10 Januar 2023 - 08:56

Auf meinem Blog findet ihr jetzt ein neues Youtube-Video, in dem ich den 3. Blutläufer-Band "Exodus" vorstelle:
 
 
Parallel könnt ihr auch meinen Youtube-Kanal besuchen:
 

  • (Buch) gerade am lesen:Invasion des Feuers
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#32 Stefan_Burban

Stefan_Burban

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Geschrieben 29 Januar 2023 - 14:19

Zum Roman "Blutläufer 3: Exodus" gibt es zwei neue Rezensionen:
 
 

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#33 Stefan_Burban

Stefan_Burban

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Geschrieben 01 Februar 2024 - 15:26

Der Atlantis Verlag führt im Februar eine Preisaktion bei den Ebooks zu "Blutläufer 1: Grausame Ernte" und "Die Templer im Schatten 1: Im Zeichen der Templer" durch. Beide Ebooks kosten für die nächsten vier Wochen nur 0,99 Euro. Also schnell zugreifen. :)
 
 

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#34 Stefan_Burban

Stefan_Burban

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Geschrieben 05 August 2024 - 10:06

Derzeit arbeite ich unter Hochdruck an "Blutläufer 4: Vor den Toren der Hölle". Daher hier eine Leseprobe zum 3. Band "Exodus":
 
Marc Watson, Befehlshaber des Angriffskreuzers Babylon, hielt sich krampfhaft am Geländer seiner Kommandostation fest. Praktisch ununterbrochen prasselten Raketen und Energiestrahlen auf das Rebellenschiff ein.
Watson biss die Zähne zusammen. »Tony, volle Energie auf den Antrieb. Wir brauchen mehr Manövrierfähigkeit.«
Der Navigator des Angriffskreuzers reagierte nicht. Marc runzelte die Stirn. »Tony? Mehr Energie auf den verdammten Antrieb!«
Der Rebellenoffizier wandte sich um und verharrte auf der Stelle. Der Navigator lag regungslos in seiner horizontalen Halterung. Die milchig weißen Augen, in denen man die Pupillen nicht mehr sehen konnte, hätten für gewöhnlich bedeutet, dass sich der Mann im Vortex befand. Ein dünner Blutstrom zog aus beiden Nasenlöchern und den Augenwinkeln seine Bahn über das Kinn. Langsam und beständig tropfte der rote Saft auf den Boden. Der linke Arm des Navigators hatte sich aus der Halterung gelöst und wippte bar jedes Lebens im Takt der Erschütterungen des Kriegsschiffes hin und her.
Der Navigator weilte nicht mehr unter den Lebenden. Noch während sein Geist im Vortex beschäftigt gewesen war, hatte ihn das Schicksal ereilt.
Watson schluckte, trat zu seinem Freund und legte diesem dessen linke Hand auf die Brust. Anschließend drückte er ihm die Augen zu. »Wir sehen uns gleich wieder, Bruder«, sprach er die Unheil verkündenden Worte aus.
Die überlebenden Besatzungsmitglieder seiner Brückencrew warfen ihm schräge Blicke zu. Es lag weder Anklage noch Verzweiflung darin, nur die Akzeptanz des Unausweichlichen.
Watson trat zurück an die Kommandostation. Der Offizier war in
 früheren Zeiten bekannt gewesen als Templer GX‑112587. Das kam ihm inzwischen vor wie ein böser Traum – oder schlichtweg wie ein anderes Leben. Seine Hände schlossen sich um den Rahmen, der die Kommandostation einhüllte. Vor dem zentralen Brückenfenster nahmen die imperialen Schiffe Aufstellung für die letzte Offensive. Und dieses Mal würden sie die Abwehrlinien der Rebellen durchbrechen.
Unter der Babylon befand sich Basis Delta Blue. Man hatte sie auf einem Asteroiden inmitten eines großen Trümmerfeldes im Ipoli-System angelegt. Der Sinn dahinter war offensichtlich. Man hatte gehofft, damit der Aufmerksamkeit der Rod’Or und ihrer Schergen zu entgehen. Watson machte eine verkniffene Miene. »So viel dazu«, murrte er verdrossen. Seine Miene hellte sich sogleich wieder auf. Er bereute nichts. Seine Befreiung durch Gareth Finch und der Kampf, den sie gemeinsam mit so vielen anderen aufgenommen hatten: All das zählte zu den Sternstunden seines Lebens. Es gab überhaupt nichts zu bereuen.
Ihre Chancen standen von Anfang an schlecht gegen einen Feind, der ihnen zahlenmäßig tausendfach überlegen war. Aber der Kampf für die Freiheit war immer lohnenswert. So etwas wie sinnlosen Widerstand gab es nicht, wenn freie Wesen darum rangen, frei zu sein. Er lächelte. Watson würde heute sterben. Dieser Ausgang war unvermeidlich. Aber er starb als freier Mensch. Manchmal konnte man vom Leben nicht mehr verlangen.
Seine Finger verkrampften sich dermaßen fest um den Rahmen, dass die Knöchel weiß hervortraten. Mit einem schnellen Blick verschaffte er sich einen Überblick über die aktuelle Lage.
Das Delta Blue zugeordnete Schutzgeschwader war zu mehr als neunzig Prozent vernichtet. Die noch vorhandenen Schiffe und Jäger würden demnächst von der Masse an feindlichen Kräften überwältigt. Aber noch waren sie nicht tot. Noch konnten sie kämpfen. Noch konnten sie dem Feind die Zähne zeigen.
»Befehl an alle Schiffe«, ordnete er an. »Neu formieren zum Gegenangriff.«
Jessica Mack, seine Nummer zwei, grinste angesichts des Befehls. Sie wusste, was im Kopf ihres Kommandanten vor sich ging. Sie wusste es und billigte es. Wenn sie schon draufgingen, dann würden sie den Ashrak vorher noch eine blutige Nase verpassen. Es blieb ihnen keine andere
Option mehr, als den Preis des Feindes für die Einnahme von Delta Blue in die Höhe treiben.
Die Offizierin gab den Befehl weiter. Umgehend formierten sich siebenundzwanzig Schiffe um die Babylon. Jagdgeschwader bezogen Position, um den schweren Kampfeinheiten Deckung zu geben.
Watsons Miene nahm einen entschlossenen Ausdruck an. »Vormarsch einleiten!«, befahl er schlicht.
Achtundzwanzig Rebellenschiffe rückten gegen mehr als zwei-hundert Ashrakkampfraumer vor. Das All zwischen beiden Verbänden war angefüllt mit den Trümmern und Wracks einer erbitterten Schlacht.
Die Rebellenschiffe eröffneten das Feuer. Die taktischen Offiziere konzentrierten den Beschuss auf einzelne, zumeist bereits beschädigte Einheiten und schalteten sie mit chirurgischer Präzision aus. Die Ashrak verloren innerhalb weniger Minuten sieben Schiffe. Das Schutzgeschwader schlug in seinen letzten Zuckungen noch gefährlich die Krallen in das Fleisch des Feindes.
Die Rebellenjäger stürmten vor, um die feindlichen Jagdgeschwader in Empfang zu nehmen. Es entbrannte eine hitzige Schlacht innerhalb der Schlacht und für einen winzigen Moment unvergleichlichen Ruhms schien es nicht nur, als würden die Rebellen die Stellung behaupten – nein, sie drängten den Feind allein durch die Wucht der Offensive zurück. Und dann konterte ihr Gegner.
Die Ashrak entsandten Verstärkung und die Rebellenjäger wurden mit verächtlicher Leichtigkeit aus dem All gefegt. Währenddessen feuerten Watsons Schiffe mit allem, was sie aufzubieten hatten, auf den Gegner. Sie erzielten Treffer um Treffer und der Beschuss zeitigte sogar bescheidene Erfolge.
Die Babylon allein schaltete einen Träger und einen Kampfkreu-zer aus. Andere Schiffe erledigten Zerstörer, Fregatten und mehrere Kreuzer. Es gelang sogar, eines der Schlachtschiffe dermaßen entscheidend zu beschädigen, dass es beidrehen und den Kampf abbrechen musste.
Watson wusste, sie hatten keine Chance. Trotzdem hielt sich hartnä-ckig eine euphorische Stimme in seinem Hinterkopf, die ihm einflüster-te, dass sie die Stellung unter Umständen lange genug würden halten
können, bis die Basis evakuiert werden konnte und all die Blutläufer auf der Oberfläche des Asteroiden entkommen waren. Fall es gelang, den Feind aufzuhalten, würden Hunderte seiner Brüder und Schwestern überleben. Es handelte sich um eine illusorische Hoffnung, aber sie war nichtsdestoweniger vorhanden – dann hörten die Ashrak auf, Spiele zu spielen.
Der Gegenschlag des Feindes brach mit verheerender Gewalt über die kleine Anzahl von Freiheitskämpfern herein. Innerhalb kürzester Zeit verschwanden die Symbole der eigenen Schiffe nach und nach von Watsons Plot.
Der Rebellenoffizier ließ den Kopf hängen. Es war vorbei. Er wusste es und der Ashrakbefehlshaber auf der anderen Seite wusste es mit Bestimmtheit auch.
Eine erste Welle von Sturmtransportern zog an der angeschlagenen Babylon vorbei. Der Gegner begann mit der Kampflandung.
Watson knirschte mit den Zähnen. »Nicht so voreilig, ihr Drecksäcke! Noch sind wir nicht tot.«
Die Babylon stieß aus den unteren Deckgeschützen mehrere kohärente Energiestrahlen aus, die einen Sturmtransporter aufspießten und in einen Feuerball verwandelten.
Zwei Schwere Kreuzer der Ashrak flankierten die Babylon und beharkten sie aus den Breitseitenwaffen. Explosionen überschütteten das zum Untergang verurteilte Schiff. Nach und nach fielen sämtliche Waffen aus. Jessica Mack trat neben ihren Kommandanten und legte diesem mitfühlend die Hand auf die Schulter. Er berührte sie mit der eigenen, ohne sich umzudrehen.
Eine letzte Salve durchbrach die Panzerung oberhalb der Brücke und vernichtete Schiff und Besatzung. Von der Babylon blieb nur ein leeres, ausgebranntes Gerippe zurück. Die Ashrak setzten ihren Angriff auf Delta Blue weiterhin fort, als wären die Leben, die sie gerade vernichtet hatten, nicht das Geringste wert.
 
Der 4. Teil erscheint noch dieses Jahr. Die Serie wird insgesamt acht Bände umfassen.
 
Derzeit arbeite ich unter Hochdruck an "Blutläufer 4: Vor den Toren der Hölle". Daher hier eine Leseprobe zum 3. Band "Exodus":
 
Marc Watson, Befehlshaber des Angriffskreuzers Babylon, hielt sich krampfhaft am Geländer seiner Kommandostation fest. Praktisch ununterbrochen prasselten Raketen und Energiestrahlen auf das Rebellenschiff ein.
Watson biss die Zähne zusammen. »Tony, volle Energie auf den Antrieb. Wir brauchen mehr Manövrierfähigkeit.«
Der Navigator des Angriffskreuzers reagierte nicht. Marc runzelte die Stirn. »Tony? Mehr Energie auf den verdammten Antrieb!«
Der Rebellenoffizier wandte sich um und verharrte auf der Stelle. Der Navigator lag regungslos in seiner horizontalen Halterung. Die milchig weißen Augen, in denen man die Pupillen nicht mehr sehen konnte, hätten für gewöhnlich bedeutet, dass sich der Mann im Vortex befand. Ein dünner Blutstrom zog aus beiden Nasenlöchern und den Augenwinkeln seine Bahn über das Kinn. Langsam und beständig tropfte der rote Saft auf den Boden. Der linke Arm des Navigators hatte sich aus der Halterung gelöst und wippte bar jedes Lebens im Takt der Erschütterungen des Kriegsschiffes hin und her.
Der Navigator weilte nicht mehr unter den Lebenden. Noch während sein Geist im Vortex beschäftigt gewesen war, hatte ihn das Schicksal ereilt.
Watson schluckte, trat zu seinem Freund und legte diesem dessen linke Hand auf die Brust. Anschließend drückte er ihm die Augen zu. »Wir sehen uns gleich wieder, Bruder«, sprach er die Unheil verkündenden Worte aus.
Die überlebenden Besatzungsmitglieder seiner Brückencrew warfen ihm schräge Blicke zu. Es lag weder Anklage noch Verzweiflung darin, nur die Akzeptanz des Unausweichlichen.
Watson trat zurück an die Kommandostation. Der Offizier war in
 früheren Zeiten bekannt gewesen als Templer GX‑112587. Das kam ihm inzwischen vor wie ein böser Traum – oder schlichtweg wie ein anderes Leben. Seine Hände schlossen sich um den Rahmen, der die Kommandostation einhüllte. Vor dem zentralen Brückenfenster nahmen die imperialen Schiffe Aufstellung für die letzte Offensive. Und dieses Mal würden sie die Abwehrlinien der Rebellen durchbrechen.
Unter der Babylon befand sich Basis Delta Blue. Man hatte sie auf einem Asteroiden inmitten eines großen Trümmerfeldes im Ipoli-System angelegt. Der Sinn dahinter war offensichtlich. Man hatte gehofft, damit der Aufmerksamkeit der Rod’Or und ihrer Schergen zu entgehen. Watson machte eine verkniffene Miene. »So viel dazu«, murrte er verdrossen. Seine Miene hellte sich sogleich wieder auf. Er bereute nichts. Seine Befreiung durch Gareth Finch und der Kampf, den sie gemeinsam mit so vielen anderen aufgenommen hatten: All das zählte zu den Sternstunden seines Lebens. Es gab überhaupt nichts zu bereuen.
Ihre Chancen standen von Anfang an schlecht gegen einen Feind, der ihnen zahlenmäßig tausendfach überlegen war. Aber der Kampf für die Freiheit war immer lohnenswert. So etwas wie sinnlosen Widerstand gab es nicht, wenn freie Wesen darum rangen, frei zu sein. Er lächelte. Watson würde heute sterben. Dieser Ausgang war unvermeidlich. Aber er starb als freier Mensch. Manchmal konnte man vom Leben nicht mehr verlangen.
Seine Finger verkrampften sich dermaßen fest um den Rahmen, dass die Knöchel weiß hervortraten. Mit einem schnellen Blick verschaffte er sich einen Überblick über die aktuelle Lage.
Das Delta Blue zugeordnete Schutzgeschwader war zu mehr als neunzig Prozent vernichtet. Die noch vorhandenen Schiffe und Jäger würden demnächst von der Masse an feindlichen Kräften überwältigt. Aber noch waren sie nicht tot. Noch konnten sie kämpfen. Noch konnten sie dem Feind die Zähne zeigen.
»Befehl an alle Schiffe«, ordnete er an. »Neu formieren zum Gegenangriff.«
Jessica Mack, seine Nummer zwei, grinste angesichts des Befehls. Sie wusste, was im Kopf ihres Kommandanten vor sich ging. Sie wusste es und billigte es. Wenn sie schon draufgingen, dann würden sie den Ashrak vorher noch eine blutige Nase verpassen. Es blieb ihnen keine andere
Option mehr, als den Preis des Feindes für die Einnahme von Delta Blue in die Höhe treiben.
Die Offizierin gab den Befehl weiter. Umgehend formierten sich siebenundzwanzig Schiffe um die Babylon. Jagdgeschwader bezogen Position, um den schweren Kampfeinheiten Deckung zu geben.
Watsons Miene nahm einen entschlossenen Ausdruck an. »Vormarsch einleiten!«, befahl er schlicht.
Achtundzwanzig Rebellenschiffe rückten gegen mehr als zwei-hundert Ashrakkampfraumer vor. Das All zwischen beiden Verbänden war angefüllt mit den Trümmern und Wracks einer erbitterten Schlacht.
Die Rebellenschiffe eröffneten das Feuer. Die taktischen Offiziere konzentrierten den Beschuss auf einzelne, zumeist bereits beschädigte Einheiten und schalteten sie mit chirurgischer Präzision aus. Die Ashrak verloren innerhalb weniger Minuten sieben Schiffe. Das Schutzgeschwader schlug in seinen letzten Zuckungen noch gefährlich die Krallen in das Fleisch des Feindes.
Die Rebellenjäger stürmten vor, um die feindlichen Jagdgeschwader in Empfang zu nehmen. Es entbrannte eine hitzige Schlacht innerhalb der Schlacht und für einen winzigen Moment unvergleichlichen Ruhms schien es nicht nur, als würden die Rebellen die Stellung behaupten – nein, sie drängten den Feind allein durch die Wucht der Offensive zurück. Und dann konterte ihr Gegner.
Die Ashrak entsandten Verstärkung und die Rebellenjäger wurden mit verächtlicher Leichtigkeit aus dem All gefegt. Währenddessen feuerten Watsons Schiffe mit allem, was sie aufzubieten hatten, auf den Gegner. Sie erzielten Treffer um Treffer und der Beschuss zeitigte sogar bescheidene Erfolge.
Die Babylon allein schaltete einen Träger und einen Kampfkreu-zer aus. Andere Schiffe erledigten Zerstörer, Fregatten und mehrere Kreuzer. Es gelang sogar, eines der Schlachtschiffe dermaßen entscheidend zu beschädigen, dass es beidrehen und den Kampf abbrechen musste.
Watson wusste, sie hatten keine Chance. Trotzdem hielt sich hartnä-ckig eine euphorische Stimme in seinem Hinterkopf, die ihm einflüster-te, dass sie die Stellung unter Umständen lange genug würden halten
können, bis die Basis evakuiert werden konnte und all die Blutläufer auf der Oberfläche des Asteroiden entkommen waren. Fall es gelang, den Feind aufzuhalten, würden Hunderte seiner Brüder und Schwestern überleben. Es handelte sich um eine illusorische Hoffnung, aber sie war nichtsdestoweniger vorhanden – dann hörten die Ashrak auf, Spiele zu spielen.
Der Gegenschlag des Feindes brach mit verheerender Gewalt über die kleine Anzahl von Freiheitskämpfern herein. Innerhalb kürzester Zeit verschwanden die Symbole der eigenen Schiffe nach und nach von Watsons Plot.
Der Rebellenoffizier ließ den Kopf hängen. Es war vorbei. Er wusste es und der Ashrakbefehlshaber auf der anderen Seite wusste es mit Bestimmtheit auch.
Eine erste Welle von Sturmtransportern zog an der angeschlagenen Babylon vorbei. Der Gegner begann mit der Kampflandung.
Watson knirschte mit den Zähnen. »Nicht so voreilig, ihr Drecksäcke! Noch sind wir nicht tot.«
Die Babylon stieß aus den unteren Deckgeschützen mehrere kohärente Energiestrahlen aus, die einen Sturmtransporter aufspießten und in einen Feuerball verwandelten.
Zwei Schwere Kreuzer der Ashrak flankierten die Babylon und beharkten sie aus den Breitseitenwaffen. Explosionen überschütteten das zum Untergang verurteilte Schiff. Nach und nach fielen sämtliche Waffen aus. Jessica Mack trat neben ihren Kommandanten und legte diesem mitfühlend die Hand auf die Schulter. Er berührte sie mit der eigenen, ohne sich umzudrehen.
Eine letzte Salve durchbrach die Panzerung oberhalb der Brücke und vernichtete Schiff und Besatzung. Von der Babylon blieb nur ein leeres, ausgebranntes Gerippe zurück. Die Ashrak setzten ihren Angriff auf Delta Blue weiterhin fort, als wären die Leben, die sie gerade vernichtet hatten, nicht das Geringste wert.
 
Der 4. Teil erscheint noch dieses Jahr. Die Serie wird insgesamt acht Bände umfassen.
 

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#35 Stefan_Burban

Stefan_Burban

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Geschrieben 13 Oktober 2024 - 13:56

Der Klappentext für Blutläufer 4 "Vor den Toren der Hölle" ist fertig:
 
Ungebrochen ist der Wille der Blutläufer-Rebellen, ihre Freiheit von ihren Unterdrückern zurückzufordern. Unter Gareths Führung und mit der Unterstützung ihrer frisch gewonnenen Verbündeten, ändern die Widerstandskämpfer ihre Strategie. Sie befreien zehntausende Sklaven, noch bevor diese mit dem Loyalitätsimplantat versehen werden. Dennoch ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Obwohl sie sich mit aller Kraft gegen die Kriegsmaschinerie des Rod`Or-Imperiums stemmen, sind dessen Armeen schier ohne Zahl; ihr militärisches Potenzial haushoch überlegen. Wenn die Rebellen nicht größere Risiken eingehen, ist ihr Kampf für die Freiheit früher oder später zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund richten sich ihre Augen auf das Juwel des Feindes: die Ashrak-Heimatwelt Tyrashina VII. Doch es gibt kaum einen Ort im gesamten Imperium, an dem die Söldner der Rod`Or stärker wären. Dennoch startet die neu gegründete Allianz einen vernichtenden Großangriff. Doch während der erbitterten Kämpfe offenbart sich, dass in den Tiefen der Meere der Ashrak-Heimatwelt noch etwas anderes lauert. Eine Bedrohung, die seit Jahrtausenden darauf wartet, aus dem Dunkel zu treten …

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