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Ausstellung SYD MEAD - FUTURE CITIES


5 Antworten in diesem Thema

#1 Thomas Recktenwald

Thomas Recktenwald

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Geschrieben 21 Oktober 2019 - 17:40

14. November 2019 bis 16. Januar 2020
Öffnungszeiten: Mo - Fr 15 - 19 Uhr und nach Vereinbarung
O&O Depot
Leibnizstr. 60, 10629 Berlin-Charlottenburg

 

Vernissage
Donnerstag, 14. November 2019, 19 Uhr

 

Ein exklusiver Blick in die kreative Welt eines der großen Futuristen unserer Zeit

 

Die deutschlandweit erste Einzelausstellung mit Werken von Syd Mead, dem Visionär utopischer Filmwelten und futuristischer Designs wird ab 14. November 2019 in der Galerie O&O Depot zu sehen sein. Seit den 1970er Jahren hat Syd Mead, der für Unternehmen wie Ford, Chrysler, Philips Electronics oder Sony bahnbrechende Designs entwarf, für Hollywood gearbeitet. Er kreierte für legendäre Science-Fiction Filme zukunftsweisende wie atemberaubende Welten, die bis heute Film-, Industrie- und Gamedesigner ebenso wie Architekten und Städteplaner nachhaltig beeinflussen.

 

Als O&O Baukunst den Wettbewerb für die Urbane Mitte Am Gleisdreieck in Berlin gegen internationale Konkurrenz gewann, war für den Architekten des Projektes, Markus Penell (O&O Baukunst), klar, dass er inspirierende Konzepte einer visionären Stadtentwicklung über architektonische Mittel hinaus erfahrbar machen möchte. Es entstand die Idee, Syd Mead, einen der wichtigsten Visionäre für die Stadt der Zukunft für eine exklusive Präsentation seiner Werke nach Berlin zu gewinnen. In Kooperation mit dem Unternehmer Marc F. Kimmich (COPRO) und Kurator Boris Hars-Tschachotin konnte O&O Baukunst eine repräsentative Ausstellung mit dem Titel SYD MEAD - FUTURE CITIES umsetzen.

 

Syd Mead
Star Trek: Der Film, Tron, Blade Runner oder Aliens - Die Rückkehr, Mission to Mars und Elysium gehören zu Syd Meads bekanntesten Produktionen, für sie entwickelte er ganze Städte und Mobilitätskonzepte mit fliegenden Autos, autonomen Fahrzeugen, Raumschiffen. Seine Visionen prägen das populäre Bild der Zukunft bis heute nachhaltig. In seinen Designs hat er viele technische Errungenschaften vorhergesehen, die mittlerweile Realität geworden sind oder kurz davorstehen, Realität zu werden.

 

Syd Meads Bildwelten zeichnen sich immer durch Funktionalität und meist eine positive Idee von Zukunft aus. Doch für den dystopischen Kultfilm Blade Runner entwarf Syd Mead die Vision einer kühnen und apokalyptischen Stadt, in der riesige Hochhäuser die Skyline dominieren. Jetzt, im November 2019, überschneidet sich die Fiktion mit der Gegenwart, denn der Film aus dem Jahr 1982 spielt in Los Angeles 2019.

 

Die Ausstellung
In der Ausstellung SYD MEAD - FUTURE CITIES versammelt O&O Depot eine Auswahl der ikonischen Zeichnungen und Gouachen seines Schaffens mit einem Fokus auf urbane Räume, darunter auch Motive für Blade Runner. Insgesamt 33 Originale laden zu einem exklusiven Blick in die kreative Welt von Syd Mead ein. Weiterhin spricht Syd Mead in einem brandneuen kurzen Dokumentarfilm über seine Werke, seine Inspiration und seinen Werdegang.

 

O&O Depot / O&O Baukunst
Es ist konsequent, dass die Arbeiten von Syd Mead ein temporäres Zuhause in der Galerie des Architekturbüros O&O Baukunst gefunden haben. Syd Meads futuristische urbane Welten wurden von ihm immer unter der Prämisse des technisch Vorstellbaren entworfen. Dieser visionären Ästhetik gekoppelt an das Machbare fühlt sich auch O&O Baukunst verbunden. Mit den Anfängen in der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co, die beispielsweise mit Werken wie Oase Nr° 7 (documenta 5, Kassel 1972) Furore machten und utopische Architekturkonzepte entwarfen, verfolgt O&O Baukunst bis heute eine zukunftsweisende visionäre Stadtplanung. Ihr konzeptionell künstlerischer Ansatz verbindet futuristische Anklänge mit den Anforderungen des heutigen Städtebaus. Das illustriert aktuell auch das von O&O Baukunst gewonnene Projekt Urbane Mitte Am Gleisdreieck in Berlin.

 

Der Kurator
Das Ausstellungskonzept wurde von dem Experten für Production Design im Film, Boris Hars-Tschachotin, entworfen, der bereits die große Ken Adam Retrospektive für die Kinemathek kuratiert hat. Er ist Autor des Buchs Der Bildbau im Film: Metropolis, Dr. Strangelove und Troy, über die Bedeutung des Production Design für den Film. Als Regisseur konnte er sich mit preisgekrönten Filmen wie Sergej in der Urne oder Lurch einen Namen machen. 

 

Weitere Informationen zu O&O Baukunst finden Sie auf ihrer Website, sowie bei Facebook und Twitter.


Bearbeitet von Thomas Recktenwald, 22 Oktober 2019 - 17:00.


#2 quanat

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Geschrieben 22 Oktober 2019 - 10:16

Danke für den Hinweis, Thomas. Die Originale Meads sind sicher den Besuch wert, zumal der Ausstellungsraum sich in einer der derzeit interessantesten Ecken von Berlin befindet.

 

Das dafür verantwortliche Architekturbüro hat übrigens eine grosse Nähe zum Thema. Heute werden dort zwar vornehmlich zahme Investorenwohnanlagen anonymer Prägung entworfen, die Frühzeit des Büros im Spannungsfeld Architektur/Kunst lohnt jedoch auch für den Blick für den SF-Interessierten. Ausführlicher:

 

https://frieze.com/a...s-1?language=de



#3 lapismont

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Geschrieben 22 Oktober 2019 - 13:09

klingt interessant


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog

#4 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 03 Januar 2020 - 09:15

Am 9.1.2020 um 19:30 Uhr gibt es in Berlin ein Gespräch über Syd Mead: "Visual Futurist im Dialog mit der Stadt von Morgen." Das Gespräch findet im Rahmen der noch laufenden Ausstellung über den am 30.12.2019 verstorbenen Designer statt.

 

https://loop-raum.de/

 

"Blade Runner spielt im November 2019 in Los Angeles; es ist erstaunlich, dass die Berliner Schau im O&O Depot als einziges Event weltweit an dieses Datum erinnert."

 

Schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 28.11.2019 in Ihrer Besprechung zur Ausstellung "Das Raumschiff als paradiesischer Lebensraum":

 

https://www.faz.net/...hf6elIwQZYCNjEo

 

"In einer anderen Entwurfszeichnung aus den Achtzigerjahren sieht man junge Gamer in gläsernen Kabinen, nicht ahnend, dass das, was sie für ein Spiel halten, in Wirklichkeit der wirkliche Krieg ist. Inzwischen ist es längst gängige Praxis, Gamer für die Drohnenkriege der Welt zu rekrutieren. Auch das macht die Entwürfe von Syd Mead so zeitlos, die Art, wie sie ihre kühnen Visionen an wiedererkennbaren Komponenten der Wirklichkeit andocken."

 

Erinnert die Süddeutsche Zeitung am 1.1.2020 in Ihrem Nachruf auf Mead und besprach auch gleich die Ausstellung (Artikel nicht frei im Internet verfügbar)



#5 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 17 Januar 2020 - 13:15

Die Ausstellung wurde bis zum 30. Januar verlängert, meldet DieZukunft



#6 My.

My.

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Geschrieben 17 Januar 2020 - 16:15

In den ANDROMEDA NACHRICHTEN 268 wird es einen Artikel zur Ausstellung geben, dazu einen ganz kurzen Nachruf.

 

My.





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