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Martha Wells: Tagebuch eines Killerbots


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32 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 23 Oktober 2019 - 09:30

Ich bin kein Kampfbot, ich bin Security. Dass ich mein Chefmodul gehackt habe, wusste niemand. Ich wollte nicht noch einmal gezwungen werden, Menschen die ich eigentlich beschützen sollte, umzubringen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Vor einiger Zeit habe ich, eine einzelne SecUnit, 57 Menschen und Augmentierte umgebracht. Warum und wo, das weiß ich nicht mehr. Schließlich hat man meine Erinnerungen geschreddert, doch dass ich ein Mörder bin, das weiß ich ganz genau.

 

Rezension von Carsten Kuhr:

https://phantastikne...killerbots-buch

 

In dem Buch sind vier Novellen enthalten und ein Roman zu der Figur erscheint auf Englisch.

Künstliche Intelligenzen sind im Trend, z.B. Robo Sapiens, aber ich schrecke immer ein wenig davon ab, da es sich anhört, als wären es Geschichten, bei denen der Held halt kein Mensch oder Außerirdischer ist sondern eine Maschine, ohne das sich was groß ändert.

 

Hat das jemand gelesen und kann was dazu sagen?


Bearbeitet von Mammut, 14 November 2022 - 12:01.


#2 Julia Matos

Julia Matos

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Geschrieben 29 Dezember 2021 - 23:32

Ich finde Killerbot genial. Ein Highlight in meinem Lesejahr 2021. Rezensiert wie folgt: https://www.amazon.d...ASIN=B07QN8KJL9



#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 Dezember 2021 - 00:01

Oh, das Buch habe ich immer noch nicht in Angriff genommen. Wäre ein Vorsatz für 2022.

#4 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 11 November 2022 - 21:21

Ich finde es auch genial. Ich habe fast alle Bücher davon rezensiert, unter anderem hier: https://www.jol-rose...rderbot-diaries


Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

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#5 Amtranik

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Geschrieben 12 November 2022 - 04:02

Ich fand es total überschätzt, letztlich stellenweise langweilig und redundant. Konnte man lesen, vor allem den 2. Band (aber hier vermutlich, weil ich keine so großen Erwartungen mehr hatte wie beim ersten), aber in irgendeiner Weise besonders, wie jetzt beispielsweise Kinder der Ewigkeit von Tchaikovsky oder der Arkady Martine Roman war jetzt bei mir überhaupt nicht der Fall gewesen.



#6 lapismont

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Geschrieben 13 November 2022 - 19:19

Ich mochte vor allem den Ton, aber das liegt wohl daran, dass ich den Übersetzer ja kenne und seine Stimme ständig im Ohr hatte, also auf welche Art er sich das dachte.

Die Geschichten um Murderbot sind Wohlfühl-Abenteuergeschichten. Und nebenbei wird auch Kapitalismuskritik betrieben.

Stellenweise erinnerte mich das an DDR-SF aus meiner Jugend.


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#7 Liza

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Geschrieben 14 November 2022 - 08:37

Ich mochte es sehr. Vor allem den ersten Band. Ich weiß nicht mehr genau, wie viele Bände es gibt und wie viele ich gelesen habe, aber das erste Buch hat mich sehr beeindruckt. Vor allem die Stimme. Ich habe es auf englisch gelesen. 



#8 Jol Rosenberg

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Geschrieben 14 November 2022 - 09:05

Ich habe es auch auf Englisch gelesen, alle Bände. Und dann die ersten drei in der deutschen Übersetzung, weil ich gespannt war, wie die Genderspielereien umgesetzt waren. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich die Umsetzung okay finde oder nicht.

 

Als Wohlfühlromane empfinde ich das jedoch gar nicht. Die Art, wie Marginalisierung und deren Folgen, wie der Zugriff auf Körper marginalisierter Personen dargestellt wird, hat mich enorm tief berührt. Aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr von der eigenen Biografie abhängt, ob einen das anspricht oder nicht.


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#9 Mammut

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Geschrieben 14 November 2022 - 12:00

Ich finde es auch genial. Ich habe fast alle Bücher davon rezensiert, unter anderem hier: https://www.jol-rose...rderbot-diaries

 

Eine Frage dazu. Du schreibst: Das macht Murderbot, der zu einem großen Teil Maschine ist, so menschlich:

 

Was heißt zum großen Teil eine Maschine ist? Ich dachte, das wäre ein Roboter? Inwiefern ist der menschlich?



#10 Jol Rosenberg

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Geschrieben 26 November 2022 - 20:08

Ich habe ja alle Bücher aus der Serie gelesen und wie Murderbot entstanden ist, bleibt ein Mysterium. Meine Interpretation ist, dass es das selbst nicht genau weiß. Gesagt wird, dass Murderbot aus Teilen geklonten Materials bestehe und aus anorganischen Teilen. Ich würde also sagen, es ist ein Cyborg.

 

Das Menschliche an ihm finde ich, dass es fühlt, es hat Sehnsüchte und Ängste und geht Beziehungen ein. Es denkt selbstreferenziell nach, über sich und die Welt.


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#11 lapismont

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Geschrieben 28 November 2022 - 12:31

Und Murderbot hat Humor und ist witzig. Zumindest in meinen Augen.


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#12 Jol Rosenberg

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Geschrieben 28 November 2022 - 15:30

Ja, in meinen auch. Stimmt, das ist auch eine sehr menschliche Qualität.


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#13 Sam Francisco

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Geschrieben 19 Dezember 2022 - 18:33

Dieses Buch hatte sich auf meinem SuB langsam nach oben gearbeitet und nun bin ich damit auch durch. Und ich muss sagen, nach den vielen Vorschusslorbeeren und den positiven Rezensionen hatte ich mir mehr davon versprochen. Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen und war auch kurzweilig, aber meiner Meinung nach insgesamt nicht mehr als Durchschnitt.

 

Was mich allerdings massiv gestört hat, ist, dass der Übersetzer den Unterschied zwischen gewöhnt und gewohnt nicht kennt. Hier ein Beispiel von vielen (aus Kapitel 4):

 

Das war der Download, der mein System flutete, denn meine organischen Teile waren es nicht gewöhnt, so viele Daten zu verarbeiten.

 

Man kann sich an etwas gewöhnen, aber wenn der Prozess der Gewöhnung abgeschlossen ist, ist man es gewohnt. Wenn also das Wort "an" (oder auch "daran") im Satz fehlt, ist "gewöhnt" falsch.

 

SF


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#14 Jol Rosenberg

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Geschrieben 19 Dezember 2022 - 18:37

Ich lese es gerade mal wieder.

 

Ich finde ja all die Themen, die im Hintergrund aufgemacht werden, einfach grandios. Menschlichkeit. Kapitalismuskritik. Fragen rund um Identität und Gender. Und Autismus. Wie es Wells gelingt, das so nebenbei einfließen zu lassen und noch eine spannende Geschichte zu erzählen. Seufz.


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#15 Mammut

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 19:33

Vom Klappentext des Buchs darf man sich nicht abschrecken lassen.
Systemausfall heißt die erste der vier Geschichten und erschien ursprünglich 2017 als Chapbook:
https://www.isfdb.or...n/pl.cgi?620617

Jwd, auf einem fremden Planeten. Ein Erkundungstrupp wird von einer SecurityUnit begleitet. Dabei handelt es sich um einen weiblichen Cyborg. Einzelheiten des Cyborgs bleiben vage, es handelt sich bei ihr um ein Konstrukt, ob es ein umgbauter Mensch oder ein künstliches Gebilde mit biologischer Komponente handelt, bleibt unklar.
Definitiv handelt Killerbot, so bezeichnet sie sich selbst, wie ein Mensch und dazu wie eine Mimose. Wenn sie nicht gerade Menschen rettet, ist sie ein Serienjunkie und ja, da passt das weibliche Geschlecht, über Beziehungen und sonstiges.
Natürlich handelt die Geschichte von einem Konflikt, ist aber humorvoll und kurzweilig erzählt.
Unterhaltsam.

#16 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 19:37

SecUnit ist nicht weiblich. Im englischen Original nutzt SecUnit das Pronomen it. It ist agender.


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#17 Mammut

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 19:49

SecUnit ist nicht weiblich. Im englischen Original nutzt SecUnit das Pronomen it. It ist agender.


In der Übersetzung steht eindeutig sie. Im Gegensatz wird das HabSystems als es bezeichnet. Gut zu wissen dass dies im Original anders ist. Killerbot kommt aber für mich gefühlt auch weiblich rüber.

#18 Jol Rosenberg

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 20:11

Naja, weil sie das Pronomen für "Einheit" genommen haben. Und das für "System". Später kommt noch ein Sexbot vor, da ist es dann "er", der Bot. Aber ich finde das nicht so gelungen, einfach weil die Repräsentation von SecUnit als agender so unsichtbarer gemacht wird. Ich habe ja letztes Jahr selbst einen Text veröffentlicht, in dem die Hauptperson das Pronomen es verwendet und es haben sich doch einige Lesende daran gestört. Wahrscheinlich wurde es darum hier vermieden. 

 

Übrigens ist für November ein neuer Roman aus der Serie angekündigt. Und ich freue mich sowas von darauf!


Bearbeitet von Jol Rosenberg, 27 Januar 2023 - 20:12.

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#19 lapismont

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 20:18

Ja, Frank übersetzt grad wieder Murderbot, hättest ihn nach Deiner Lesung quasi direkt zur Übersetzung ansprechen können. Er hat da viel Hirnschmalz dreingesteckt. Dieses Mal gibt es wohl einen kompletten Teil, in dem die Figur als they auftritt. Bin gespannt, wie er das löst.


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#20 Jol Rosenberg

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 20:46

Oh nein. Der Übersetzer meiner absoluten Lieblingsserie war auf meiner Lesung und ich habe es nicht mal geschnallt! Aaaaaaaaah! 


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#21 lapismont

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Geschrieben 27 Januar 2023 - 22:17

Der Übersetzer meiner absoluten Lieblingsserie war auf meiner Lesung! Aaaaaaaaah!

Die Fangesänge musst Du noch üben!


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#22 Jol Rosenberg

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Geschrieben 28 Januar 2023 - 18:48

:sofa:


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#23 Mammut

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Geschrieben 01 Februar 2023 - 09:40

Artificial Condition / Auf Paranoia programmiert erschien 2018 ebenfalls als Chapbook:

https://www.isfdb.or...n/pl.cgi?668309

 

Unser Killerbot ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Sie/es hatte schon mal freigedreht und dabei Menschen umgebracht und die Erinnerung daran wurde gelöscht. Also reist Killerbot zurück an den Tatort und zwar mit einem Roboterschiff. Killerbot und der Bot des Schiffes freunden sich an, schauen zusammen Serien und auch eine Lösung, wie Killerbot auf den Mond gelangt. Sie operieren Killerbot, damit sie menschlicher wirkt und sie nimmt einen Auftrag als Sicherheitsberater an.

Die drei Auftraggeber (männlich, weiblich, divers) sind in einer Gruppenehe verbunden und wollen Daten zurück, die ihnen gestohlen wurden. Stattdessen versucht man sie schon im Hinflug umzubringen und nur dank Killerbot und Fifo, so der Name des Schiffbots, schlägt der Mordversuch fehl.

 

Naive Auftraggeber, zwei künstliche Entitäten, die nach anfänglichem Fremdlen sich zusammenraufen und das Abenteuer rocken. Unterhaltsam und liebenswert ist das ganze. Hat mir besser gefallen als die Auftaktgeschichte. Killerbot und Fifo sind ein originelles Duo. Sehr schön.



#24 Mammut

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:03

Rogue Protocol erschien ebenfalls 2018
https://www.isfdb.or...tle.cgi?2391283

Wieder gräbt Killerbot in der Vergangenheit und versucht die Ereignisse aus dem ersten Teil zu rekonstruieren. Es heuert auf einem Schiff als Sicherheitsperson an und ist von den Reisenden genervt, die sich fortwährend streiten.
Irgendwann am Ziel angekommen schmuggelt sich Killerbot als SecurityUnit ein, die sozusagen Undercover als zweite Sicherheitslinie fungiert. Das ist eigentlich gelogen, in der Praxis stimmt es, denn die eigentlichen Sicherheitsleute sind das Gegenteil und wollen mit Hilfe der Combatbots die Menschen aus dem Weg räumen. Aber Killerbot findet einen Weg der Rettung.
Die Geschichte ist simpel, etwas sinnbefreit, aber trotzdem unterhaltsam. Miki ist ein naiver Spielroboter, der als Begleitperson für Abene funktioniert und über sich hinauswächst.
Miki ist echt drollig und in Zeiten, in denen Leute Autos Namen geben und ihren Teddys Persönlichkeit, da funktionieren auch schräge Bots und die sind auch hier zum Schreien.

Bearbeitet von Mammut, 05 Februar 2023 - 21:37.


#25 Jol Rosenberg

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:11

Für mich hat der ja verschiedene Ebenen und das, was mich daran interessiert, findet nicht auf der Handlungsebene statt. Ich finde es beispielsweise grandios, wie in den Streits der Personen auf dem Schiff ganz viel Weltenbau und Sozialkritik passiert, wie deutlich wird, dass Killerbot zwar in einer scheiß Lage ist, dass es vielen Menschen aber nicht besser geht. Das, was den Text für mich ausmacht, kommt in deinen Schilderungen gar nicht vor.

Bei Miki ist es ähnlich: Es geht hier um eine sehr fein und präzise gezeichnete Mensch-Maschine-Beziehung, die ganz anders ist als alles, was Killerbot kennt. Es will nicht, dass es ihn anrührt, aber das tut es. Es weckt eine Sehnsucht, von der Killerbot nicht wusste, dass es sie hat. Mich rührt es auch an, gerade weil es so menschlich ist.

 

 

Meinst du trollig oder drollig?


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#26 Mammut

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:37

Drollig.

#27 Jol Rosenberg

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:41

Ja, das finde ich auch, dass er drollig ist. Aber für mich nicht nur.

 

Es ist doch immer wieder spannend, was verschiedene Lesende in einem Text suchen und finden. Für mich ist der Text so von Sinn durchdrungen, dass ich es fast schmerzlich finde, wenn du sagst, er sei sinnbefreit.


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#28 Mammut

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:45

Ja, das finde ich auch, dass er drollig ist. Aber für mich nicht nur.
 
Es ist doch immer wieder spannend, was verschiedene Lesende in einem Text suchen und finden. Für mich ist der Text so von Sinn durchdrungen, dass ich es fast schmerzlich finde, wenn du sagst, er sei sinnbefreit.


Du legst wahrscheinlich ausschließlich deinen Focus auf die Beziehungen zwischen den Protagonisten?
Na, ich glaube, wir kommen da sowieso auf keinen Nenner. Weder bei der Mensch-Maschine Beziehung noch bei Sozialkritik. Da leben wir wohl in verschiedenen Denkwelten.

#29 Jol Rosenberg

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:47

Ja genau, ich lege den Fokus auf die Beziehungen. Auf einen Nenner kommen wir garantiert nicht. Aber ich finde es spannend, deine Denkwelt nachzuvollziehen. Legst du den Fokus auf den Actionplot?


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#30 Mammut

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Geschrieben 05 Februar 2023 - 21:59

Ja genau, ich lege den Fokus auf die Beziehungen. Auf einen Nenner kommen wir garantiert nicht. Aber ich finde es spannend, deine Denkwelt nachzuvollziehen. Legst du den Fokus auf den Actionplot?


Ja genau, ich lege den Fokus auf die Beziehungen. Auf einen Nenner kommen wir garantiert nicht. Aber ich finde es spannend, deine Denkwelt nachzuvollziehen. Legst du den Fokus auf den Actionplot?

Nein, der war ja sinnbefreit und eigentlich dröge wenn auch spannend erzählt.
Aber Miki ist ja, so wie es geschildert ist keine Maschine, genauso wenig wie Killerbot, zumindest nicht das, was man heutzutage unter einer Maschine versteht.
Ich sehe auch keine Sozialkritik, aber vielleicht war ich da einfach nicht aufmerksam genug bei der heutigen Lektüre.

Bearbeitet von Mammut, 05 Februar 2023 - 22:16.



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