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Ralph C. Doege: Yume - Träumen in Tokio


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19 Antworten in diesem Thema

#1 eRDe7

eRDe7

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Geschrieben 22 November 2019 - 18:47

Gut zehn Jahre hat es gebraucht, aber nun kommt endlich mein neues Buch.

Ich sollte erwähnen, dass der SF-Anteil relativ gering ist (aber er ist vorhanden).

 

Eingefügtes Bild

Die bibliographischen Angaben:

 
Ralph C. Doege
YUME : TRÄUMEN IN TOKIO
Erzählung
 
Verlag: Septime 
Mit Fotos illustriert
Gebunden, Schutzumschlag, 
Lesebändchen (12,5 x 19,5)
120 Seiten
€ 16,00 [D], ca. € 16,50 [A]
ISBN: 978-3-902711-91-5
Auch als E-Book
 
ERSCHEINT AM 24. Februar
 
KLAPPENTEXT

»Tokio, Traum eines glücklichen Gottes.«

Ein Zwillingsbruder
Ein Unfall
Ein Koma
[font="inherit;"]Ein Experiment
Ein Flug nach Tokio[/font]

»Stört es Sie«, sagt sie zu mir, »wenn ich meinem Sohn etwas vorlese?« Ja, denke ich, sehr sogar! Und sage: »Nein, kein Problem. Ich kann mich ohnehin nicht konzentrieren, bin viel zu nervös.« Sie beißt an: »Was, wieso?« - »Lange Reise vor mir, langer Flug. Elfeinhalb Stunden.« - »Oh, Asien? Da war ich auch schon †¦« Ich: »Ja, Tokio. Meinen Bruder besuchen. Der wohnt da«, hatte einen Unfall, liegt im Koma, aber das erzähle ich ihr natürlich nicht. Ich erzähle auch nicht von seiner Forschung, der Visualisierung von Traum- und Gedankeninhalten, einer Forschung, an der ich unfreiwillig teilnehmen werde. Das bedeutet wohl, dass ich die meiste Zeit meines Japanaufenthaltes schlafen werde. Zumindest habe ich so Maris E-Mail verstanden.
Noch zwanzig Minuten bis Frankfurt, die Frau beginnt zu lesen. Die Welt rast am Fenster vorbei, und ich bange, bange, dass der Zug Verspätung hat, bange, dass ich den Flug verpasse †¦

Eine Wanderung durch Japans Weltmetropole zwischen Traum und Trauma beginnt, gefüllt von Erinnerungen in einer fremden Welt zwischen Halbschlaf und Jetlag.

 

Und einen Blurb gibt es auch schon:

"Ein großartiges Vexierspiel, das den Leser stets an der Hand behält und dabei ganz nebenbei durch ein mit profundem Wissen geschildertes Tokio führt." Björn Lauer, Jury Deutscher Buchpreis 2019


Bearbeitet von eRDe7, 22 November 2019 - 18:54.

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#2 Naut

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Geschrieben 23 November 2019 - 07:50

Wenn es sonst keiner macht: Glückwunsch, Ralph, zu diesem schönen Buch! Ich finde, das klingt erstmal sehr interessant.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 eRDe7

eRDe7

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Geschrieben 23 November 2019 - 12:04

Vielen Dank! 

Bin gespannt, wie es am Ende wirklich aussieht, wenn man es in der Hand hält. Bis Februar ist ja noch ein wenig hin.

 

Aber man kann es übrigens schon überall vormerken, wo es Bücher gibt. ;-)


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#4 T.H.

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Geschrieben 23 November 2019 - 18:27

Wenn es sonst keiner macht: Glückwunsch, Ralph, zu diesem schönen Buch! Ich finde, das klingt erstmal sehr interessant.

 

 

...also, ich mach mit. Buch ist auf der Merk/Bestellliste und ich freue mich sehr darauf!


Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#5 Susanne11

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Geschrieben 24 November 2019 - 16:05

Ich werde es auch kaufen, denn ich habe "Ende der Nacht" gerne gelesen.



#6 eRDe7

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Geschrieben 26 November 2019 - 10:17

Das freut mich sehr, Susanne11 & T.H.!


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#7 eRDe7

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Geschrieben 01 Dezember 2019 - 10:11

Was ich vielleicht noch hätte erwähnen sollen: Der SF-Teil in dem Buch bezieht sich auf die Forschungen von T. Horikawa, M. Tamaki, Y. Miyawaki, Y. Kamitani,

die seit längerer Zeit Neurales Dekodieren von Bildern im Schlaf versuchen. Oder besser: Träume zu "lesen" und auf einem Bildschirm darzustellen.

Vor ca. einer Woche kam ein Artikel über russische Forscher, die damit, zumindest im Wachzustand, etwas weiter gekommen zu sein scheinen als die Kyoter.

Hier ein kleines Video:


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#8 eRDe7

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Geschrieben 08 Februar 2020 - 10:00

Und nun ist es lieferbar. 16 Euro kostet es.

 

https://www.hugendub...rchSubmit=Suche

 

https://www.amazon.d.../dp/3902711914/


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#9 T.H.

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Geschrieben 08 Februar 2020 - 17:19

...und heute käuflich erworben, in einer gewissen Buchhandlung in Leipzig, in der ich die Gegenwart des Autors vermisst habe... Die Dame an der Kasse wollte ich ja schließlich nicht um ein Autogramm bitte.


Phantastische Grüße,
Thomas

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(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#10 eRDe7

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Geschrieben 08 Februar 2020 - 21:57

Oh, ich war da. Eventuell gerade in der Pause? Schade. Danke für den Kauf!


Bearbeitet von eRDe7, 08 Februar 2020 - 21:57.

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#11 eRDe7

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Geschrieben 23 März 2020 - 11:12

Hinweis:

 

Der Septime-Verlag hat in diesen Corona-Zeiten seine eBooks preislich gesenkt. Darunter Tiptree, Murakami, Kjaerstad und natürlich auch mein eigenes Buch.

(Wobei ich persönlich eher bei meinem zum physischen Buch raten würde, aber jedem, wie es ihm beliebt.)

 

Eingefügtes Bild


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#12 eRDe7

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Geschrieben 09 Mai 2020 - 12:20

In der neuen SF-Rundschau auf derstandard.at ist eine Rezension zu meinem Buch:

https://www.derstand...aeumen-in-tokio


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#13 eRDe7

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Geschrieben 27 Mai 2020 - 10:19

Die ekz hat inzwischen mein Buch auch besprochen und mich als "tief im Genre der Science-Fiction" verankert bezeichnet, was mich ein klein wenig verwundert Die Rezensentin kommt zum Urteil "clever gemacht", zudem hat sie das Buch für Bibliotheken ab "mittleren Beständen gerne empfohlen!".


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#14 eRDe7

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Geschrieben 18 Juni 2020 - 09:31

Und eine neue Besprechung:

https://leseschatz.c...h-c-doege-yume/


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

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#15 Ender

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Geschrieben 29 August 2020 - 13:01

Hui. Ein im wahrsten Sinne des Wortes interessanter Trip. Der Einstieg in diese Novelle ist nicht ganz einfach: Alles wirkt zunächst ziemlich wirr, die Sprache ist fordernd, der Inhalt unklar. Doch schon bald fügt sich dann doch einiges zusammen, die ganze Sache wird nachvollziehbarer und es wird vor allem auch klar, warum es zeitweise etwas konfus und ungeordnet zugeht. Stichwort „Träumen“. Zum Inhalt nur so viel: Der namenlose Ich-Erzähler reist spontan nach Tokio, um an neurologischen Tests bzw. Experimenten mitzuwirken, mit deren Hilfe sein im Koma liegender Bruder ins Leben zurückgeholt werden soll (und die, wie oben von Ralph schon erwähnt, das SF-Element in dieser Geschichte darstellen). Irgendwo zwischen Übermüdung, MRT, Jetlag und Wachtraum vermischen sich seine frischen Eindrücke aus der fremden Stadt mit alten wie neuen Erinnerungen, Erfahrungen und Gedanken. Klingt verwirrend? Ist es auf den ersten Blick auch. Auf den zweiten allerdings greift dann doch alles ineinander und wird verständlich. Überhaupt werden die traumartigen Sequenzen im Verlauf der Handlung seltener, um mehr und mehr den Blick auf eine unsichere, mit sich selbst unzufriedene Hauptfigur und ihr Innenleben freizugeben.

 

 

Als ich ihn da liegen sah, nach meiner Ankunft, da spürte ich irgendwie nichts, gar nichts. Ohnehin bin ich schlecht darin, etwas zu spüren, abgesehen von: mich unwohl. Das kann ich ganz gut.

 

Letztlich ergibt sich sowohl eine melancholische und sprachlich sehr beeindruckende Geschichte, als auch - so ganz nebenbei - ein interessanter Einblick in die Stadt Tokio. Ein erneutes Lesen lohnt sich nicht nur, es drängt sich geradezu auf.  



#16 eRDe7

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Geschrieben 31 August 2020 - 10:49

Danke für die Besprechung!


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#17 rostig

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Geschrieben 08 September 2020 - 15:45

Ich möchte mich der Rezension von Ender voll und ganz anschließen. Mich hat insbesondere dieses Gefühl des Fremdseins unterbrochen von seltsam vertraut Anmutendem berührt, das der Protagonist bei seinen Wanderungen durch Tokio beschreibt. So habe ich mich oft in mir fremden Städten gefühlt, wenn ich allein unterwegs war. Tokio kenne ich nicht, aber das Buch hat mir die Stadt ein wenig näher gebracht. Fazit: eine lesenswerte Novelle auf dem Grat zwischen Surrealismus und Realismus wandernd. Zum SF-Genre würde ich es jedoch nicht zuordnen.



#18 lapismont

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Geschrieben 08 September 2020 - 18:49

Da Ralfs Post mich dran erinnert hat Ralphs Buch endlich zu ordern, hab ichs heute nachgeholt und dem Otherland gleich noch eine Inspiration geliefert. Wolf war ganz überrascht, dass ihnen das Buch durch die Klauen gerutscht ist.

Also demnächst les ich das endlich!


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#19 lapismont

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Geschrieben 29 September 2020 - 10:51

Zum Glück hat mich Ralf erinnert, diese tolle Erzählung von Ralph endlich zu lesen! Man kann viel hinein interpretieren und hat das gefühl, Japan irgendwie näher zu kommen. Hab auch eine Rezi dazu verfasst.


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#20 eRDe7

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Geschrieben 29 September 2020 - 20:13

Vielen Dank, Ralf! 

;-)


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