Nein. Er wurde überwiegend positiv bewertet im Fazit. 1 mal überragend 5 mal gut aber nur 1 mal mies. Also? Ich befand mich mit meiner Einschätzung in guter Geselleschaft und habe auch die Schwächen nicht übersehen. Aber nochmal. Es muss erstmal ein Roman vorhanden sein der deutlich besser ist im Jahrgang. Da wurden wir offenbar nicht fündig. Und auch ich kann dir keinen nennen. Und es gibt bei uns keine Kategorie, kein Preis. Wir wählen immer aus einer vorhandenen Liste denjenigen aus den wir im Vergleich noch am besten fanden. Im Lesezirkel selber hast Du übrigens auf mein Statement noch mit mehr Verständnis als heute reagiert.. was hat sich geändert??? ..
Okay, das Argument kann ich nachvollziehen. Danke für deine Rückmeldung.
Wenn du den als besten des Jahrgang wertest, weil die anderen noch schlechter waren, kann ich das nachvollziehen.
Aber ein Roman der im Durchschnitt 2- oder 3+ ist, das ist doch nicht preiswürdig. Warum du den aber mit hervorragend gewertet hast (wenn du das warst), kann ich das trotzdem nicht nachvollziehen
Bei der Lagerbildung die sich hier übrigens auftut, sieht man schön, wie die Bruchlinien verlaufen. Auf der einen Seite Abenteuerromane a la Brandhorst und Boom und scheinbar auch der diesjährige Eschbach, auf der anderen Seite "besondere Werke" wie Dath oder die Berg.
Ich bin ja der Meinung, auch wenn man beide Seiten per Definition als SF bezeichnen kann, haben die oft nicht genügend Schnittmengen um die miteinander zu vergleichen.
Man sollte da die Romankatagorie entweder splitten: "Bester Roman" und "Tobias Lagemann Preis für besondere Werke". Oder sich so ausrichten, das man sich mehr auf die eine oder andere Richtung konzentriert. So wirkt es immer wie Zufall was für eine Art Roman gerade gewinnt. Aber bitte schön, wie will man GRM mit Shape Me vergleichen? Dann kannst du direkt einen Lassiter mit einem Gedichtband in Konkurrenz setzen.