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Queer*Welten 01-2020


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7 Antworten in diesem Thema

#1 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 20 Mai 2020 - 07:10

Eingefügtes Bild

 

Beim stöbern gefunden. Laut Ankündigung "ein vierteljährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Zine, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen."

 

In der ersten 56 Seiten starken Ausgabe, die am 12. Juni erscheinen soll, sind Beiträge von Annette Juretzki, Lena Richter, Jasper Nicolaisen, Anna Zabini und James Mendez Hodes angekündigt. Wie immer gilt natürlich: Lieber direkt beim Verlag (vor)bestellen. Beim selben Verlag ist übrigens auch ein neuer SF-Roman der Vögte zu ihrem SF-Rollenspiel Aces in Space angekündigt. Und eine Ausschreibung zu einer intersektionalen Urban Fantasy Antho ist gerade abgelaufen. Die soll Ende 2020 erscheinen.

 

@Mods: Argh! Ich hab' den Titel verhauen und kann den nicht ändern. Könnte bitte jemand die sieben Buchstaben vor dem Queer* löschen? Danke.


Bearbeitet von Jordan, 20 Mai 2020 - 07:14.


#2 Narrania

Narrania

    Temponaut

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Geschrieben 20 Mai 2020 - 11:24

ist schon vorbestellt.



#3 Zack

Zack

    Illuminaut

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Geschrieben 20 Mai 2020 - 14:46

"Ace in Space" ist vorbestellt und in die QueerWelten will ich auch mal reinschauen, vor allem nachdem mich Annette Juretzkis letzter Roman "Regentänzer" so begeistert hat :) ... und Anna Zabini sehe ich öfter in meiner Twitter-Timeline, da will ich endlich mal wissen, was sie so schreibt, weil zu ihrem bald erscheinenden Roman will sie noch nichts sagen ...


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


http://www.literatopia.de

#4 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 20 Juni 2020 - 12:50

Ich habe jetzt die ersten zwei Beiträge gelesen. Das Magazin gibt sich die Mission "queer*feministisch" zu sein. Was das genau ist, erklären die Herausgeberinnen im Vorwort. Das jedenfalls klingt ambitioniert, aber auch richtig interessant. Ich jedenfalls bin gespannt. Die Auftaktgeschichte ist von Annette Juretzki und heißt irgendetwas mit Nebel, ich meine "Nebelflor". Es geht dabei um eine Frau, die als eine Art "Witcher" umherreist und Geister jagt. Die eigentliche Handlung ist dabei interessant und auch spannend, richtig gut wird es aber erst durch einen Erzählkniff, den ich erst störend fand, der aber seinen Zweck am Schluss offenbart. Ist das nun queer*feministisch? Na ja, die Protagonistin wird mit üblen, chauvinistischen Dörflern konfrontiert und darf die auch mehrmals ordentlich vertrimmen. Das ist vielleicht nicht revolutionär, aber bei "Vikings" habe ich auch immer gern gesehen, wenn die vermeintlich schwachen Frauen ihre Äxte in Machoschädel gruben - insofern hat mir das auch hier gefallen. Geschichte 2 ist eine gereimte Ballade von Jasper Nicolaisen über eine Art Raumschiff Enterprise aus Knete, dessen Crew (sehr queere Wesen, alle vier gleichrangig im Kommando über das Schiff) sich in die Hochzeit eines debil-notgeilen Quallenprinzen mit einer bösartigen Nacktschnecken-Hexe einmischen. Ist das queer*feministisch? Muss ja, wenn es von Jasper ist. ;) Aber ernsthaft: Inhaltlich bietet das Abenteuer so ungefähr das, was wir alle so mit 5 oder 6 im Kinderzimmer mit unseren Kuscheltieten gespielt haben: Ein geradliniger Konflikt mit klaren Gut-Böse-Grenzen und zugegeben diversifizierter Besetzung. Ist das vielleicht absichtlich, um Nachdenken zu provozieren? Kann sein. Obwohl ich deutsche Lyrik sonst zum Weglaufen finde, haben mir die Reime hier gut gefallen. Später im Heft haben wir noch ein langes Essay, worin Tolkiens Weltschöpfung als eine Art unfreiwillige Arier-Fanfiction entlarvt wird. Alles gut begründet, aber so richtig neu ist diese Einsicht nicht. Als ich mit zarten 11 Jahren den Wälzer aus dem Bücherregal meines Onkels fischte, sagte er mir schon, dass ein gewisser Schnauzbart bestimmt ein großer Fan des Werks hätte sein können, weil der auch immer viel von "Untermenschen" fantasiert hat. Macht aber nichts, das nochmal aufzudröseln, es kann ja nicht schaden, jede neue Generation von Lesern wieder darauf hinzuweisen. Kommender Teil 2 soll dann mit D&D abrechnen - ich bin gespannt. Jetzt muss ich noch den Rest lesen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#5 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 08 Februar 2022 - 20:14

Zwischenzeitlich sind weitere Ausgaben erschienen: 
Zuletzt Ausgabe 6 mit drei Kurzgeschichten von Nora Bendzko, Janus Reihmann und Miou Sascha Hilgenböcker und einem Essay von Aiki Mira über Queer* Science-Fiction. Weitere Infos zum Inhalt direkt auf den Seiten der Queer*Welten: klick! 
Rezensionen der Ausgabe 6 finden sich u.a. bei Rezensionsnerdista (klick!) und bei mir im Blog (klick!).

 

Ausgabe 7 ist nun ebenfalls vorbestellbar . Inhalte u.a.

"Iva Moor verarbeitet in Meduas Lachen einmal mehr eine Sagengeschichte in einer feministischen Adaption voller Wucht. [...] In Die gläserne Tochter von Lisa Jenny Krieg geht es hingegen um Flucht, Freiheit, Mutterliebe und Selbstbestimmung. Die rasante Geschichte nimmt euch mit in den Kampf ums Überleben und die eigene Zukunft. Aisha Ella Dismond erzählt mit MGM & Baby Ray eine rotzige Cyberpunkgeschichte in einem dystopischen Setting. Arenakämpfe, Bandenkriege, mitten drin eine Lovestory und die Frage: Hat Liebe in einer solchen Welt überhaupt eine Chance?"  (Bezug und Textquelle: klick!)

 


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#6 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 08 Februar 2022 - 20:18

Ich freue mich schon!

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#7 Helli-S

Helli-S

    Infonaut

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Geschrieben 08 Februar 2022 - 21:30

Hi,

 

habe den Thread grad erst entdeckt - klingt spannend. Ich starte mit queer*welten 1/20 und dem "Regentänzer". Aber... naja, davon vielleicht später.


Viele Grüße, Helli

 

 

 

Immer cool bleiben.


#8 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 09 Februar 2022 - 06:50

Ich glaube, ich habe alle rezensiert und die Essays sind meine Highlights, vor allem der zweiteiligen Essay in Ausgabe 1 und 2 über Orks und später den von Elea Brandt zu Cancel Culture und dann von Aiki Mira zur queer SF.


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