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Clark Darlton zum 100.


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 13 Juni 2020 - 09:09

Heute vor 100. Jahren wurde Walter Ernsting/Clark Darlton geboren. Wenn ich in diesem Forum schreibe, dass er einer der beiden Mitbegründer der Serie war und ihr ua durch Gucky weit über seinen Abschied vom Schreiben hinaus seinen Stempel aufdrückte, erzähle ich sicher niemand etwas neues. Mein allererster PR-Roman war von ihm (und natürlich eine Gucky-Geschichte): Heft 998. Damals, mit 12 Jahren wurde Gucky schnell zu meiner Lieblingsfigur und nachdem ich mitbekommen hatte, dass PR von verschiedenen Autoren geschrieben wurde, CLark Darlton zu einem meiner damaligen Lieblingsautoren. Einige Zeit später (das war noch weit vor dem Internet, da waren Informationen noch nicht so leicht zugägnlich) erfuhr ich dann, dass CD in Wahrheit Walter Ernsting hieß und mir wurde bewusst, dass ich schon vor meiner ersten Rhodan-Lektüre gerne Bücher von ihm gelesen habe. Unsere Stadtteilsbibliothek hatte damals in der Kinder-/Jugendbuchabteilung die drei Raumschiff-Neptun-Taschenbücher eines gewissen Walter Ernsting, die ich mit viel Freude gelesen hatte und auch ein Buch über eine Stadt unter Wasser vom gleichen Autor, dass ich sehr spannend fand (leider fällt mir der Titel gerade nicht ein). Alle vier Bücher hatte ich bereits vor meinem ersten PR-Heft ausgeliehen und gelesen. Ansonsten ist mir noch Walters witziger Auftritt beim Weltcon in Saarbrücken in Erinnerun als Prof. Dr. Erasmus Hummeldick und mit welcher Engelsgeduld er auf diesem Con uns Fans Autogramme schrieb. Im PR Heft 3068 ist im Mittelteil ein schöner PR Report, der sich ausschließlich mit Walter Ernsting beschäftigt (leider hat man sowohl auf dem Cover als auch im Editorial das falsche Geburtstagsdatum genannt, den 13. Juli statt den 13. Juni). Vielen Dank Walter/Clark für die vielen schönen Lesestunden. Ich werde heute Abend ein Bier/einen Whisk auf dich trinken.

Bearbeitet von Tifflor, 13 Juni 2020 - 18:49.

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

  • (Buch) gerade am lesen:Karl May - Durch die Wüste
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lucky Luke - Letzte Runde für die Daltons
  • • (Film) gerade gesehen: Farscape Staffel 1
  • • (Film) Neuerwerbung: Der unsichtbare Dritte UHD

#2 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 13 Juni 2020 - 14:41

Wohl gesprochen.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#3 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 14 Juni 2020 - 18:12

Tja, wen als Jugendlicher hat Clark/Ernst mit seinen Guckystories nicht zum Fan gemacht.

Mein Einstieg war 78 mit zarten 13 Jahren und auch mein erster selbstgekaufter Roman war ein Guckyheft. Ziemlich am Anfang der 4. Auflage #37 mit Gucky und Harno. Hach, selige Erinnerungen  :biggrin2:


"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#4 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 18 Juni 2020 - 06:01

Kollege Tifflor meinte, ich solle das Buch hier auch erwähnen, und schon wegen des Threadtitels passt das ganz hervorragend hierher.

 

My.

 

-----------------------------------

 

Wolfgang Thadewald & Ulrich Blode (Hrsg.)
UNSER WALTER
Ein kleines Büchlein zum Gedenken an Walter Ernsting anlässlich seines 100. Geburtstags - mit Texten von Weggefährten, Kollegen und Freunden, Gebliebenen und Weitergereisten
AndroSF 129
p.machinery, Winnert, Juni 2020, 216 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 202 7 - EUR 14,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 887 6 - EUR 7,49 (DE)

 

Eingefügtes Bild

Der Titel dieses Buches spricht für sich. Die Textsammlung von Wolfgang Thadewald, in Form gebracht von Ulrich Blode, erscheint nach einer kleinen Odyssee anlässlich des 100. Geburtstages von Walter Ernsting aka Clark Darlton.

Ulrich Blode: Vorwort des Herausgebers
Michael Haitel: Vorbemerkungen des Verlegers

Marcel Bieger: Walter Ernsting - was er hinterlässt
Dieter Braeg: Er liebte sie so, die Science-Fiction
Rainer Eisfeld: Walter Ernsting, der Wendelstein und die Folgen
Thomas R. P. Mielke: Erinnerungen an Walter Ernsting
Ernst-August Pösse: Erinnerungen an Walter Ernsting
Herrmann Ibendorf: Der Briefwechsel Walter Ernsting - Heinz Gartmann. Ein bisher unbekanntes Kapitel der deutschen SF-Geschichte
Ronald Hahn: Walter Ernsting - der Mann, der an allem schuld war
Elmar Wohlrath: Der erste Kontakt
Uwe Luserke: Meteoriten
Frank G. Gerigk: Mein Nachwort auf Walter Ernsting
Monika Niehaus: Eine Art von Unsterblichkeit
Helmut Ehls: Stimmung der Vergangenheit
Gert Zech: Walter Ernsting - Fan und Planet
Marianne Ehrig † : Walter und der Engel oder Rhapsodie in Bier und Scotch
Marianne Sydow † : Das BÄRZIN und sein Schöpfer und was das Ganze mit Walter Ernsting zu tun hat
Jörg Weigand: Walter in memoriam
Karla Weigand: Schweinebraten »Terrestrisch«. Mein erster Besuch bei Walter Ernsting
Uschi Zietsch: WE - Der alte Profi und ich
Reinhard Habeck: Prähistorischer Fund verblüfft die Fachwelt. Kannten schon unsere Urväter Perry Rhodan?
Inge Ranz: Mein Abend mit Onkel Walter
Wolfgang Thadewald: Nichts ist vollkommen. Eine Wolkengeschichte mit Aufheiterungen

Weitere Literatur

Anhänge
Walter Ernsting in der Wikipedia
Wolfgang Thadewald in der Wikipedia

https://www.pmachinery.de/?p=6780
https://www.pmachinery.de/archive/6784
https://www.beckinsale.de/archive/4369



#5 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 16 August 2020 - 13:54

Matthias Hofmann rezensierte das Buch:  

Das Buch »Unser Walter« ist als Band 129 der Reihe »AndroSF« erschienen. Es ist wichtig, dass es Verlage wie p.machinery gibt, die solche Sekundärwerke und Gedenkbände veröffentlichen. Bei aller Kritik: Das Positive, das Angenehme, überwiegt. Die Textsammlung bietet eine vortreffliche gedankliche Zeitreise in vergangene Tage als die Science Fiction sich stärker im Nachkriegsdeutschland und in den Dekaden danach ausbreitete und etablierte. Ein wichtiger Katalysator (und vieles mehr) war sicherlich Walter Ernsting. Fast alle deutschen SF-Schaffenden, die nach ihm kamen und kommen, werden im Lauf der Zeit weniger Spuren hinterlassen, wie unser Walter.

Unser Walter herausgegeben von Wolfgang Thadewald und Ulrich Blode  


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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  • (Buch) gerade am lesen: Maxim Leo – Wir werden jung sein

#6 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 17 August 2020 - 16:48

Danke für den Link. Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und muss sagen, die verlinkte Besprechung trifft es ziemlich gut. Ein unterhaltsames Büchlein (das - lein ist nicht negativ gemeint), dessen beide Schwachstellen die Rezensionen richtig herausarbeitet. Über Bieger ist alles gesagt. Bei dem Artikel über den Briefwechsel ist tatsächlich die Einleitung über Heinz Gartmann, der zumindest mir bis dahin unbekannt war, der interessante Teil. Die Zusammenfassung des eigentlichen Briefwechsels zwischen Gartmann und WE ist jedoch leider so dünn und damit nichtssagend, dass man sie hätte sparen können. Schade eigentlich. Ansonsten sind die verschiedenen Artikel eine angenehme Lektüre. PS: am meisten amüsiert hat mich Marianne Ehrigs/Sydows "Walter und der Engel"

Bearbeitet von Tifflor, 17 August 2020 - 17:05.

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

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#7 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 25 August 2022 - 23:40

Danke für den Link.
Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und muss sagen, die verlinkte Besprechung trifft es ziemlich gut.
Ein unterhaltsames Büchlein (das - lein ist nicht negativ gemeint), dessen beide Schwachstellen die Rezensionen richtig herausarbeitet. Über Bieger ist alles gesagt.

Ich finde es schön, dass es positiv aufgenommen wurde. Genannte Schwachstellen gibt es. Das Buch sollte ursprünglich nur als Fanzine herauskommen, wie Wolfgang Thadewald plante. Aber jetzt ist es ein richtiges Buch, was auch gut ist.

#8 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 August 2022 - 07:26

Der Walter Ernsting ist im gleichen Ort geboren wie ich auch, nur halt ein halbes Jahrhundert früher.

Hier gibt es eine schöne Übersicht zum Autor:

http://www.isfdb.org...in/ea.cgi?81469

 

Da hat man einiges zu lesen. 

Im Perry Rhodan Werkstattband ist schön zu lesen, wie es zur PR Serie gab. Interessant sind auch die Unterschiede in der Darstellung zwischen Darlton und Scheer. Amüsant und lesenswert.


Bearbeitet von Mammut, 26 August 2022 - 07:28.


#9 My.

My.

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Geschrieben 26 August 2022 - 08:25

Ich finde es schön, dass es positiv aufgenommen wurde. Genannte Schwachstellen gibt es. Das Buch sollte ursprünglich nur als Fanzine herauskommen, wie Wolfgang Thadewald plante. Aber jetzt ist es ein richtiges Buch, was auch gut ist.

 

Das Buch ist übrigens noch zu haben:

https://www.pmachine...sg-unser-walter

 

Und natürlich auch im Buchladen:

https://www.booklook...d/A02zxn0I01ZZ4

 

My.


Bearbeitet von My., 26 August 2022 - 08:26.


#10 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 30 August 2022 - 15:50


Im Perry Rhodan Werkstattband ist schön zu lesen, wie es zur PR Serie gab. Interessant sind auch die Unterschiede in der Darstellung zwischen Darlton und Scheer. Amüsant und lesenswert.

Ja, das ist wirklich amüsant zu lesen.

Überhaupt ist der Werkstattband immer noch sehr lesenswert für Leute, die sich für die Geschichte der Serie interessieren. Es kommen viele zwischnezeitlich leider von uns gegangene Autoren zur Wort.

Und erstaunlich, wie offen manche Beiträge sind. Würde es heute wohl nicht mehr geben, wenn man sich zB den letzten Band der PR Chroniken anschaut.

Der Werkstattband ist tatsächlich mein liebstes Sekundärwerk zur Serie.

 

Und was den WE-Band betrifft, kann ich Ullrich nur zustimmen, gut dass es jetzt ein Buch geworden ist und nicht "nur" ein Fanzine .


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