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Alfred Bester - Hände weg von Zeitmachinen / Die Hölle ist ewig


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99 Antworten in diesem Thema

#61 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 02 August 2021 - 15:55

Reisetagebuch (1958, Travel Diary) 
Launische Überspitzung des Foto-Tourismus, des Hetzens von Ort zu Ort (und hier auch in der Zeit), ohne Interesse an lokalen Bräuchen, Situationen, Menschen (oder Wesen).
Wie ein Deutscher, der auf Malle zuerst ein Schnitzel bestellt.
Wortgewandt, launisch, böse, wahr.


Schon. Aber wo ist da der knallende SF Aspekt?

#62 Ralf Wambach

Ralf Wambach

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Geschrieben 02 August 2021 - 16:51

Nette Geschichte, schön kurz und kurzweilig, mehr fällt mir dazu nicht ein.



#63 Teddy

Teddy

    Yoginaut

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Geschrieben 06 August 2021 - 12:06

Kleine, böse Geschichte um (amerikanische) Touristen der Zukunft. Man spricht englisch, die Hotels sind immer gleich (heißen sogar gleich) und die Kultur ist die gleiche wie zu Hause. Mehr interessiert nicht. Wo ist der SF-Aspekt? Nun, manche Dinge ändern sich wohl nie. Ob man die Orientexpress gegen den Jet austauscht oder den Jet gegen die Rakete.



#64 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 06 August 2021 - 12:14

 †¢ Geliebtes Fahrenheit †¢ novelette by Alfred Bester (trans. of Fondly Fahrenheit 1954)

 

...haben Teddy und ich zuletzt hier gelesen:

https://forum.sf-fan...26&start=45#top

 

bzw. hier:

https://forum.sf-fan...renheit#p188831

 

Großartige Geschichte.


Bearbeitet von Mammut, 06 August 2021 - 12:16.


#65 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 06 August 2021 - 16:07

Geliebtes Fahrenheit (1954, Fondly Fahrenheit)

Nach ein paar Zeilen dachte ich: Vietnam. Dann, ne, geht nicht, das war ja erst später. Koreakrieg - das passt zeitlich. Aber dieses Bild verblasste schnell.

"Hob den Riemen, um den Androiden zu schlagen" hingegen erinnerte arg an die Zeit der Sklaverei. Und wurde immer wieder bedient.

Ich will es mal so sagen: für den Background der Geschichte hat sich Bester von einigen Stellen amerikanischer Geschichte befruchten lassen.

Verwirrend war zunächst auch die dritte Person in Ich-Form, die aber mit dem Androiden das Erleben teilte und somit nur eine perspektivische Verschiebung darstellte. Kann man machen. 

Vielleicht auch zur Untermauerung der Pointe. Ich fand es nicht notwendig.

Um 3 Ecken (siehe Pointe) lässt sich auch der Adrenalinspiegel des Androiden erklären. Fand ich dennoch ... na ja ... bemüht.

Viel mehr schmerzte da die Tatsache, dass sie zwischen den Sternen fliegen, aber noch Feder und Tinte benutzen. Da sag ich mal Aua!

Insgesamt eine Story, die m.E. zu viel will und trotz guter Grundidee zu langatmig geraten ist.  


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#66 Ralf Wambach

Ralf Wambach

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Geschrieben 14 August 2021 - 13:47

Ich habe die Geschichte nun in diesem Jahr zum zweiten Mal gelesen. Ja, die Idee finde ich gut, aber dieser dauernde Wechsel der Erzähleeperspektive, manchmal innerhalb eines Satzes, hat mir doch wieder den Lesegenuss genommen.



#67 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 14 August 2021 - 17:42

Dieser Perspektivwechsel ist ja gewollt; fand ich zwar nicht leicht bei den 1. Lesungen (s. hier im SFN-KG-Zirkel damals - s. auch dort weiter unten detailliertere Ansichten von mir zu der KG) aber inzwischen find ich's genial. Auch diese Auflösung am Ender einer

Spoiler
als ev. Ursache ist ähnlich cool. Der neurotisch-alliterative Singsang immer wieder ab & an stützte diese in den Irrsinn kippenden Stimmungen der Aufenthaltsorte der 2 Fliehenden noch.

 

Das mit der Tinte & Papier in der Zukunft empfinde ich sogar als ein Plus - wer wie ich seine Euronen in der chaotischen I.T.-Branche verdient, kann sich i.d.R. gut vorstellen, dass irgendwann mal Menschen alles außer einer gut kompartmentalisierten Automatronik (z.B. in so einem hilfreichen Androiden) aus ihrem Leben verbannen, denke ich! :ninja: q;)

 

Eine meiner Lieblings-KGen von Bester.

 

Zu der* verpassten KG noch...

t.b.d.

 

(* die Reisenotizen hab ich bei mir im Englisch-Band nicht, lasse sie also aus)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 14 August 2021 - 17:50.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#68 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 August 2021 - 17:58

(Bei SF-Fan - Mammuts 1. Link oben - meint noch einer was dann das "soll" o.ä. - Kapitalismuskritik? Ich finde vernünftigerweise geht's eher um den Umgang mit immer augetüftelter an Menschen angepassten Maschinen, die aber immer mehr "precious" werden, und deshalb zuviel Kulanz vom "User" bekommen, wenn sie - teils gravierende! - Bugs aufzeigen. (Unvernünftigerweise (!) ist das Ganze m.E. ein hervorstechendes Beispiel von Besters Lieblingsthema: Unerwartetete Entwicklungen, durchaus auch in rapider Reihenfolge - und wie Protagonist & Andere in der Story damit umgehen. Da spielt er gerne mit, und das zieht er häufiger bis zur narrativen & rein sprachlich/idiomatischen Ebene durch... :o))


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 14 August 2021 - 18:00.

/KB

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dann wünschen wir einfach mit Willen

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#69 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 August 2021 - 15:16

Ich bin ja normalerweise kein Liebhaber von Zeitreisegeschichten. Diese ist aber wirklich originell und beschäftigt sich vor allem damit, das andere Zeiten nicht die besseren sind und beleuchtet dieses Problem und das ganze am Beispiel eines Statistikers, der an sich in seiner Gegenwart wohl sowas von überflüssig ist. Eine herrliche Humoreske, die ich mit Vergnügen gelesen habe.



#70 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 16 August 2021 - 15:27

Hände weg von Zeitmaschinen (1952, Hobson†™s Choice)

Die Geschichte nimmt meines Erachtens wieder zu viel Anlauf, um - über die Info, dass die beste aller Zeiten immer die gegenwärtige ist - auf die Pointe zu kommen.

Nicht missverstehen, Besters Art gefällt mir, nur ein paar Ehrenrunden weniger und ich wäre richtig glücklich damit.


Bearbeitet von Frank Lauenroth, 17 August 2021 - 19:11.

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#71 Ralf Wambach

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Geschrieben 18 August 2021 - 17:04

Ich fand die Geschichte zunächst einfach unterhaltsam, nicht mehr und nicht weniger und ich habe sie zunächst auch nicht ernst genommen. Aber zum Ende hin wurde sie richtig klasse, weil Aspekte zum Thema Zeitreisen geschildert werden, die man in Zeitreise-Geschichten sonst eigentlich nicht findet. Jemand reist zurück in der Zeit und stirbt dann sofort an Typhus, was ja auch viel naheliegender ist, als dass er als Held die Gegenwart verändert, für Paradoxien sorgt, die einen dann die gesamte Geschichte lang beschäftigen und ähnliches. Doch, fand ich richtig klasse.


Bearbeitet von Ralf Wambach, 18 August 2021 - 17:08.


#72 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 19 August 2021 - 15:14

Hobson's Choice (entspricht ja einem bekannten engl. Idiom, das das Fazit dieser Story hier verrät) ist eine großartige KG, die den Sinn vom (terranen) Zeitreisen an sich anzweifelt. Insofern eine Meta-Zeitreise-Geschichte, wie es sie selten gibt. Ich unterschreibe den 2. Satz im Vorpost! q:)d

 

Erneut geschrieben in einem wilden Bester-Stil, der sehr gefällt (und bei dem ich mich stellenweise frage, wie man das übersetzen kann). Beispiel - man achte auf die Lautmalereien:

 

He waited until dusk deepened to darkness and then slowly wormed his way forward toward the farmhouse.

 

V.a. nimmt sich Bester wieder die Sprache vor, und spielt damit wild herum. Cool fand ich das gesprochene mittelalterliche Französisch, und kurz danach das Futur-Englisch, das die Franz.-Sprecherin mit einem Anderen aus Ihrer Zeit vor lauter Freude hervorbrachte (er ja antwortend auch)! Und ständig werden Geschichtsabschnitte unterbrochen durch Anfragen irgendeiner bettelnden Person, die aber derart andersartig formuliert, dass man sie nicht ernst nehmen kann. (Ein "twisted" QED von seitn des Autors, apropos der KG-Moral zum Ende hin... :P)

 

Ich mag einfach an Bester dass seine KGen so dialog-getrieben sind. Sie wirken ab & an wie Schnellschuss-Szenen aus einem Studenten-Theater. :wub:

 

Über die Namen der Rollen in der KG musste ich auch schmunzeln - z.B. ein Statistiker der "Addyer" heißt!


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 19 August 2021 - 15:55.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#73 Frank Lauenroth

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Geschrieben 19 August 2021 - 16:13

Er wollte nicht sterben (1958, The Die-Hard)

Das ist wieder eine Story nach meinem Geschmack.

Kurz, knackig, böse, extrapolierend, zeitlos.

Bravo!


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#74 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 19 August 2021 - 17:31

(Die ist bei meiner Antho wieder nicht dabei...)


/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

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#75 Ralf Wambach

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Geschrieben 21 August 2021 - 08:23

Ich stimme Frank Lauenroths Kommentar voll zu!



#76 Mammut

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Geschrieben 21 August 2021 - 12:08

Er wollte nicht sterben (1958, The Die-Hard)
Das ist wieder eine Story nach meinem Geschmack.
Kurz, knackig, böse, extrapolierend, zeitlos.
Bravo!


Mit der konnte ich nichts anfangen. Keine Ahnung worum es da ging.

#77 Frank Lauenroth

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Geschrieben 23 August 2021 - 11:21

Mit der konnte ich nichts anfangen. Keine Ahnung worum es da ging.

 

Nur um die Frage: Was macht einen Menschen aus?


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#78 Frank Lauenroth

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Geschrieben 23 August 2021 - 11:29

Von der Zeit und der Third Avenue ( 1951, Of time and Third Avenue )

 

Ein wunderbares Beispiel dafür, was ein SF-Autor daraus macht, wenn er sich einen 100-Dollar-Schein genauer ansieht.

Der Weg zur Pointe ist konstruiert, aber das auf eine wunderbar philosophische Art.

Hat mir gut gefallen. Ich finde, dass Bester besser ist, wenn er sich kurz fasst. 

 

Ergo - für mich - ein wunderbarer Abschluss einer interessanten Zusammenstellung. 

Nicht jeder Schuss war ein Treffer, aber es waren einige sehr schöne Geschichten dabei. 

 

Und ich gehe recht in der Annahme, dass wir noch  The Pi Man hinten dran lesen?


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#79 Mammut

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Geschrieben 23 August 2021 - 11:36

Von der Zeit und der Third Avenue ( 1951, Of time and Third Avenue )

 

Ein wunderbares Beispiel dafür, was ein SF-Autor daraus macht, wenn er sich einen 100-Dollar-Schein genauer ansieht.

Der Weg zur Pointe ist konstruiert, aber das auf eine wunderbar philosophische Art.

Hat mir gut gefallen. Ich finde, dass Bester besser ist, wenn er sich kurz fasst. 

 

Ergo - für mich - ein wunderbarer Abschluss einer interessanten Zusammenstellung. 

Nicht jeder Schuss war ein Treffer, aber es waren einige sehr schöne Geschichten dabei. 

 

Und ich gehe recht in der Annahme, dass wir noch  The Pi Man hinten dran lesen?

 

Wir sollten auf jeden Fall noch auf Teddy warten, der hängt noch nach. Ansonsten können wir gerne noch den zweiten Band lesen



#80 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 28 August 2021 - 19:13

Von der Zeit und der Third Avenue ( 1951, Of time and Third Avenue )
 
Ein wunderbares Beispiel dafür, was ein SF-Autor daraus macht, wenn er sich einen 100-Dollar-Schein genauer ansieht.
Der Weg zur Pointe ist konstruiert, aber das auf eine wunderbar philosophische Art.
Hat mir gut gefallen. Ich finde, dass Bester besser ist, wenn er sich kurz fasst. 
 
Ergo - für mich - ein wunderbarer Abschluss einer interessanten Zusammenstellung. 
Nicht jeder Schuss war ein Treffer, aber es waren einige sehr schöne Geschichten dabei. 
 
Und ich gehe recht in der Annahme, dass wir noch  The Pi Man hinten dran lesen?


Eine herrliche Geschichte. Man fiebert mit und das Ende ist wirklich wunderbar passend.
Ein würdiger Abschluss eines überaus lesenswertes Buch mit ganz unterschiedlichen Geschichten.

Ich habe den Threadtitel geändert und würde gerne auch das zweite Bester Buch lesen.
Vorher denke ich, sollten wir den Nachzüglern die Möglichkeit geben, das Buch zu Ende lesen.

Also lesen wir noch Die Hölle ist ewig und wann sollen wir loslegen?

#81 Ralf Wambach

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Geschrieben 29 August 2021 - 15:46

Mir hat "Von der Zeit und der Third Avenue" gut gefallen. Kurz, spannend, witzig, unterhaltsam und eine gute Pointe. Die Geschichte hätte aber noch kürzer sein können oder habe ich da etwas nicht verstanden? Warum spielte es eine Rolle, dass Knight einen Almanach von 1950 gekauft hat? Und wieso behauptet Boyne, dass Knight den Almanach von 1990 gekauft hat? Boyne hat den doch selbst mitgebracht und das reicht doch für die Geschichte.

 

"Die Hölle ist ewig" aus der "Phantastischen Bibliothek Suhrkamp" liegt bei mir schon bereit. Ich bin gern dabei!



#82 Frank Lauenroth

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Geschrieben 29 August 2021 - 16:07

Warum spielte es eine Rolle, dass Knight einen Almanach von 1950 gekauft hat? Und wieso behauptet Boyne, dass Knight den Almanach von 1990 gekauft hat? 

 

Weil die Geschichte 1951 geschrieben wurde. Das Wissen aus einem Almanach von 1950 kann nichts verändern. Das Wissen aus 1990 sehr wohl.  


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#83 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 29 August 2021 - 21:18

Und ich gehe recht in der Annahme, dass wir noch  The Pi Man hinten dran lesen?

Das fände ich cool!!! (Hänge auch etwas hinterher - hab mal wieder zu vielen parallelen Leserunden zugesagt... :whistling: )


/KB

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#84 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 August 2021 - 15:07

Ich mochte auch Time & Third Avenue! Es hilft wohl zu wissen dass damals diese Avenue in NYC der Ort war, wo man am ehsten irgendwelchen Hehlern und Quacksalbern zum Opfer fiel. Nur dass eben mit der Pointe dieser Geschichte hier bewiesen wird dass "Boyne" keiner im üblichen Sinne war! :P

 

Oder doch? (Meint ihr, er wollte den Almanach haben, damit er SELBER in die Zukunft "sehen" konnte nachher aus Perspektive der '80er?!)

 

Mir gefiel mal wieder dass Bester einen ganz unerwarteteten Weg geht, zum größten Teil, in dieser KG: In jeder anderen SF-Story - s. auch die eine Back-to-the-Future-Fortsetzung! - würde gar nicht in Frage gestellt, ob es sich "lohnt" den 1990er-Almanach in den '50ern zu haben. Hier wird es zum zentralen Gesprächsthema, und die jungen Leute werden am Ende sogar überredet! :huh:

 

P.S.: Ich hab leider nur Zeit die eine 1. Anthologie "mit" zu lesen. Würde aber nat. gerne noch das Mitlesen meiner Lieblings-KG von Bester, Pi Man, handfest miterleben.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 30 August 2021 - 15:12.

/KB

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#85 Frank Lauenroth

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Geschrieben 30 August 2021 - 16:33

 In jeder anderen SF-Story - s. auch die eine Back-to-the-Future-Fortsetzung! - würde gar nicht in Frage gestellt, ob es sich "lohnt" den 1990er-Almanach in den '50ern zu haben. Hier wird es zum zentralen Gesprächsthema, und die jungen Leute werden am Ende sogar überredet! :huh:

 

Möglicherweise hatte Zemeckis ja Besters Geschichte gelesen und sich für BTTF 2 befruchten lassen?


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#86 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 31 August 2021 - 11:13

(Wäre cool!)


/KB

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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

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#87 Mammut

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Geschrieben 03 September 2021 - 16:22

Starten wir nächste Woche mit dem zweiten Buch Die Hölle ist ewig?

#88 Ralf Wambach

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Geschrieben 04 September 2021 - 16:51

Ich bin dabei!



#89 Frank Lauenroth

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Geschrieben 04 September 2021 - 17:25

Ich bin schon bei dem titelgebenden Kurzroman. Sensationeller Auftakt ... und dann fällt Bester wieder in seine Wiederholungsschleife. Das hatten wir bei einer Geschichte aus der anderen Sammlung auch schon mal.

Ich kämpfe mich gerade durch. 


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#90 Mammut

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Geschrieben 09 September 2021 - 13:56

Ich bin schon bei dem titelgebenden Kurzroman. Sensationeller Auftakt ... und dann fällt Bester wieder in seine Wiederholungsschleife. Das hatten wir bei einer Geschichte aus der anderen Sammlung auch schon mal.
Ich kämpfe mich gerade durch.


Ich bin schon bei dem titelgebenden Kurzroman. Sensationeller Auftakt ... und dann fällt Bester wieder in seine Wiederholungsschleife. Das hatten wir bei einer Geschichte aus der anderen Sammlung auch schon mal.
Ich kämpfe mich gerade durch.

Das Vorwort, wie es zu der Geschichte kam und warum das Magazin unknown, das hat mir gefallen.
Die Geschichte selbst beginnt wie ein Theaterstück, auf der Bühne sechs Satanisten, gelangweilt vom Leben. Sie erfahren alle ihre persönliche Hölle, nur der wahre Dämon nicht.
So richtig überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Da hat mir das Pfeffer gefehlt.

Bearbeitet von Mammut, 09 September 2021 - 13:59.



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