Als jemand, der selbst nicht (genug) deutsche SF liest, schreibe ich besser ein paar Gedanken zur Vorgehensweise nieder.
Wenn ich als Zuhörer an dem Panel teilnehme, dann möchte ich am Ende vielleicht auch Namen mitnehmen von Autoren, wo bereits etwas in einer Fremdsprache veröffentlicht worden ist; die Teilnahme soll sich ja gelohnt haben. Wie wär†™s mit einer Folie dazu (mit Links o.ä. zum Abfotografieren) bzw. alternativ/technikfern einem Infoblatt? Bei SF fällt mir dazu Dirk van den Boom ein (vorteilhaft für einen italienischen Con: Seine - übersetzten - Kaiserkrieger sind zu großen Teilen im Imperium Romanum angesiedelt), bei der übrigen Phantastik Ju Honisch, deren Obsidian Secrets zuletzt beim großen A als E-Book in englischer Sprache erschienen sind.
Parallel könnte man die Auswahl auch anhand deutscher Preise treffen (Seraph, KLP, DSFP †¦), wo ja bereits eine für den Zuhörer des Panels (via Internet) nachvollziehbare Heraushebung erfolgt ist (im Sinne von „deserve wider visibility“), sei es nun bei den Preisträgern oder den Platzierten.
Ganz persönlich fällt mir denn doch noch etwas ein. Am Samstag hatten wir beim Science Fiction Treff Darmstadt eine Lesung aus der Anthologie „Wie künstlich ist Intelligenz“, dem ersten Buch des Plan9-Verlages, herausgegeben von Klaus N. Frick. Erster Leser war Carsten Schmitt: „Wagners Stimme“. Am Ende der Story herrschte erst einmal Stille. Ich persönlich habe fünf Minuten gebraucht, um mich wieder vollends zu fassen; den meisten im Kreis der Zuhörer ging es nicht anders. DAS verdient erhöhte Sichtbarkeit!!!
Falls Du daneben ein wenig Werbung für den SFCD machen magst: Das zweisprachige Andromeda SF Magazin 157 (https://www.sfcd.eu/...066e8946492.zip) enthält Gedanken über deutsche SF, darin „What†™s said in and and translated to English“. Mit dem Link zu einer Liste von Martin Stricker, die auch nicht-englische Übersetzungen umfasst. Über die deutschen SF-Preise hat Martin in diesem Magazin ebenfalls etwas geschrieben.
2c aus FFM
Jörg