Sehr geehrte Science-Fiction-Fans jeder medialen Ausprägung:
(angeregt durch einen Nebenschauplatz in einer Diskussion im DSFP-Komitee)
Ich gewinne den Eindruck, dass unser Genre und mit ihm überaltert.
Ich weiß, dieses ist eine bewusst provokant formulierte These.
Gerade in meiner Sparte, der Literatur, verzeichnet man im Allgemeinen einen Zuwachs in der Gruppe "junger" Leser, also Menschen, die zwischen meinetwegen 14 und 25 Jahre jung sind (Altersangaben sind jetzt mal nicht sakrosankt zu nehmen).
Wir sehen es traditionell in der Fantasy, die ja sehr jugendaffin ist (angefangen mit Harry Potter als Einstieg in die Fantasy, aber auch Terry Pratchett nd geistig Anverwandtes), aber auch bei anderen Themen der Phantastik, Horrorliteratur - durchaus die Klassiker wie z. B. H. P. Lovecraft oder auch E. A. Poe - wie auch Krimis - auch da sehr viele Klassiker, aber auch die beliebten Regionalkrimis - scheinen hoch im Kurs zu stehen.
Science Fiction - in jeder Ausprägung - scheint hier dagegen einen Dornröschenschlaf zu erliegen. Es existieren zunehmend auch Autoren, die durchaus (auch) für Jugendliche schreiben, aber es scheint aus meiner Beobachtung einfach nicht anzukommen.
Vielleicht irre ich mich auch, aber vor den Genre-Regalen unseres Buchhandels sieht es meines Eindruckes nach genau so aus.
Hiermit möchte ich die Diskussion eröffnen, woran dieses liegen mag und wie eine Lösung aussehen könnte. Bedienen die Autoren auch nur die Erwartungen der älteren Leser - auch im momentan so erfolgreichen Stilmix - oder zieht unsere Sparte immer erst etwas später nach?
Das Schlachtfeld ist eröffnet. Ich bitte um einen höflichen Umgangston - ich weiß, wir können das!