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Der erste Kontakt mit E.T. „in 20 Jahren“.


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6 Antworten in diesem Thema

#1 dumbledore

dumbledore

    Nanonaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 04:02

:lookaround: Liebe Forumsmitglieder! Für Interessierte ein Beitrag zu SETI und E.T.: Der erste Kontakt mit E.T. „in 20 Jahren“. New Scientist.com News, July 23, 2004 Wenn intelligentes Leben irgendwo in unserer Galaxis existiert, werden Fortschritte bei den Computer- Prozessoren und in der Radio- Teleskop- Technologie garantieren, dass wir dessen Transmissionen innerhalb von zwei Jahrzehnten entdecken, sagt der Senjor- Astronom des SETI- Instituts Seth Shostak. Er stützte seine Vorhersagen auf die Drake- Gleichung für die Wahrscheinlichkeit der Existenz ausserirdischen Lebens, kombiniert mit Schätzungen für die Zeit, die für diese Beobachtungsaufgabe notwendig ist, basierend auf den Fähigkeiten geplanter Radio- Teleskope. Shosak nahm auch an, dass sich die Prozessorkapazität von Computern für die Bildverarbeitung von Teleskopen alle 18 Monate bis 2015 weiter verdoppeln werde, wie es die letzten 40 Jahre der Fall gewesen ist. Nachher, so nimmt er an, werde sich die Verdoppelung auf alle 36 Monate verlangsamen, da die Transistoren so klein werden, dass es schwierig sein wird, sie wie bisher weiter zu verkleinern. Shostak schätzt, dass innerhalb einer Generation die Emissionen von genügend vielen Sternen beobachtet und analysiert werden können, um die erste ausserirdische Zivilisation zu entdecken. Wer den ganzen Artikel lesen will- mit Link zum englischen Original: http://www.zeitlinie...liencontact.htm Mit freundlichen Grüssen dumbledore Wm

#2 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 07:53

Wenn intelligentes Leben irgendwo in unserer Galaxis existiert, werden Fortschritte bei den Computer- Prozessoren und in der Radio- Teleskop- Technologie garantieren, dass wir dessen Transmissionen innerhalb von zwei Jahrzehnten entdecken, sagt der Senjor- Astronom des SETI- Instituts Seth Shostak.

Eine mutige Prognose - so richtig glauben kann ich nicht daran. Wahrscheinlich sind wir doch alleine...

#3 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 09:06

Es ist gut, dass du einen Teil des Textes gleich hier reingestellt hast; das gibt uns etwas Stoff zum diskutieren.

Ich bin sehr froh, dass du nicht mehr "ein neuer Artikel von mir" schreibst, während du eigentlich nur Übersetzungen und/oder Zusammenfassungen anderer Artikeln bringst.

Der Text des Artikels ist sehr ... mmmh ... substanzlos.

Bessere Computer und bessere Antennen garantieren nicht mehr Aufnahmekontaktmöglichkeiten.

Ich will nicht sagen, dass Seth Shostak Unsinn geredet hat. Es ist gut möglich, dass durch bessere Leistungen in Seti mehr Sternen oder mehr Signalspektren erforscht werden. Was im Artikel vergessen wurde zu sagen, ist weshalb dieser "Lichtgestalt" glaubt, dass diese besseren Techniken schneller den Erfolg bringen.

Du könntest es auch anders schreiben. Hier folgt ein BEISPIEL:

- Shostak erklärt, dass das Seti-Projekt nach zwanzig Jahren die Variable "fp" der Drake Equation (N = R fp ne fl fi fc L) abhaken wird.
Bis dann werden nämlich alle Sterne mit Planeten abgehört und ausgewertet sein - dank den neuinstallierten Antennenschüsseln, unterstützt von der modernsten Computertechnologie.

(Nochmals: dies ist keine Aussage von irgendjemand, ich bedenke nur schnell ein Beispiel, wie eine echte Aussage hätte sein können)

Was du aber geschrieben hast ist, dass jemand gesagt hat: "Oh, es gibt mehr Technik, deshalb kommen wir schneller ans Ziel."
Tut mir Leid, aber das reicht nicht, als interessierter Leser möchte ich eine klare Aussage oder Erklärung hören.

Dumbledore, ich glaube, es wird langsam an der Zeit, dass du dein Hobby etwas ernster betreibst. Schaue doch mal, wie echte wissenschaftliche Artikel geschrieben sind. Lass dich inspirieren! Suche dir echte Fakten aus (meinetwegen mit deiner amerikanischen Freundin) und schreibe (oder übersetzte) dann einen Artikel in einem professionellerem Tonfall.

#4 tichy

tichy

    Typonaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 09:22

Mit den amerikanischen Jobtiteln muss man ein wenig vorsichtig sein. Meines Wissens ist Shostak so eine Art Pressesprecher für SETI ...-- tichy
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#5 Theophrastus

Theophrastus

    Ufonaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 11:29

Er stützte seine Vorhersagen auf die Drake- Gleichung für die Wahrscheinlichkeit der Existenz ausserirdischen Lebens, kombiniert mit Schätzungen für die Zeit, die für diese Beobachtungsaufgabe notwendig ist, basierend auf den Fähigkeiten geplanter Radio- Teleskope.

Die Drake-Gleichung! Diese Gleichung ist eine Spielerei. Da kann man noch so viele Variablen einsetzen und mann gelangt zu keinem Ergebnis. Die getroffenen Annahmen sind äußerst subjektiv.

#6 Walkerinthenight

Walkerinthenight

    Ufonaut

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Geschrieben 12 August 2004 - 11:34

Es seien mir zwei Anmerkungen gestattet ;)

- Drake Gleichung ... klingt soooo wissenschaftlich, ist aber nur eine Annahme in Form einer "Gleichung", somit nix als eine Hypothese & nicht veri- oder falisfizierbar.

- Fermi Paradox

Ich würde auch gern ein Bier mit 'nem Alien trinken, aber sorry, wird wohl nix.

Greetz

Walker
Non sunt multiplicanda entia praeter necessitatem ( W. of Ockham )

#7 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 17 November 2004 - 18:34

New Scientist.com News, July 23, 2004 Wenn intelligentes Leben irgendwo in unserer Galaxis existiert, werden Fortschritte bei den Computer- Prozessoren und in der Radio- Teleskop- Technologie garantieren, dass wir dessen Transmissionen innerhalb von zwei Jahrzehnten entdecken, sagt der Senjor- Astronom des SETI- Instituts Seth Shostak. Er stützte seine Vorhersagen auf die Drake- Gleichung für die Wahrscheinlichkeit der Existenz ausserirdischen Lebens, kombiniert mit Schätzungen für die Zeit, die für diese Beobachtungsaufgabe notwendig ist, basierend auf den Fähigkeiten geplanter Radio- Teleskope. (...) Shostak schätzt, dass innerhalb einer Generation die Emissionen von genügend vielen Sternen beobachtet und analysiert werden können, um die erste ausserirdische Zivilisation zu entdecken.

Da ist aber einer sehr optimistisch, wenn er davon ausgeht, dass unsere Milchstraße nur so von Zivilisationen wimmelt und die dann alle noch brav lichtschnell dahin kriechende Photonen für ihre Kommunikation benuten. Und das meiste von diesen Photonen erreicht dann nicht einmal den eigentlich vorgesehenen Empfänger, sondern irrt durchs Universum, um von den Aliens auf Sol III aufgefangen zu werden. Es gibt wenigstens fünf Argumente, dass es nicht so einfach ist: 1. Die Zivilisation hat sich z. B. aufgrund anderer physiologischer Grundlagen in eine Richtung entwickelt, dass ihre Angehörigen nie auf die Idee gekommen sind, Funk, Laser oder Lichtsignale zur Kommunikation zu benutzen. Vielleicht sind es Wesen, die ähnlich wie irdische Hunde schlecht sehen können, aber einen hoch entwickelten Geruchssinn verfügen. Sie könnten zum Beispiel willentlich in ihrem Körper beliebige chemischen Verbindungen synthetisieren und mit ihren Fähigkeiten unsere Laborkittel vor Neid erblassen lassen? Aber Funk? Laser? Was ist das ;) ? 2. Die dummen Erdlinge verseuchen mit ihren Radiowellen den Kosmos weil sie nie kapiert haben, wie man die überreich vorhandene Neutrinostrahlung der Sonne moduliert, sendet und empfängt. Neutrino-Radio ist supereinfach: Da Neutrinos gewöhnlich Materie einfach durchdringen und nur im Neutrino-Empfänger aufgefangen werden, kann man ein Neutrino-Signal quer durch den Planeten schicken. Alberne Satelliten, "Fernsehtürme" und dergleichen brauch man nicht. Es gibt auch keine Probleme wegen "Elektrosmog" - man kann 100 Jahre ununterbrochen mit dem Neutrino-Handy telefonieren, ohne Angst zu haben, Krebs zu bekommen. Der Neutrino-Sender mit 10 Megawatt Leistung kann im Haus nebenan stehen, ohne irgendwelche Auswirkungen auf die Nachbarschaft zu haben. Doch da die dummen Erdlinge nie begriffen haben, wie man Neutrinos oder anderen schwach wecchselwirkende Teilchen zur Kommunikation benutzt, bilden sie sich ein, der Rest des Universums sei auch so dumm. Deswegen halten sie nach Radiosignalen Ausschau, die keine vernünftige Zivilisation abschicken würde. 2a. Die meisten Zivilisatinen fangen mit Radio an, gehen dann aber zu schwach wechselwirkenden Teilchen über, eben weil diese außerhalb von Sendern und Empfängern nicht mit normaler Materie wechselwirken. 3. Mit Radio und Funk fängt zwar alles an - zumindest bei vielen Zivilisationen - doch spätestens nach 100 bis 200 Jahren kehrt Ruhe ein. Im Weltraum wird mit eng gebündelten Laserstrahlen kommuniziert, auf dem Planeten werden Glasfaserkabel benutzt. Fernsehtürme sind nur noch dazu da, die Aussicht zu genießen. So wird die Zivilisation für Radioteleskope wieder unsichtbar. 4. Lichtschnelle Kommunikation ist für den stressigen Alltag in der Hyperzivilisation viel zu träge. Selbst auf der Erde arbeitet man am "gekoppelten Quantenzustand" und weiter entwickelte Zivilisationen haben das voll im Griff. Egal ob im Computerchip oder im heimischen Sonnensystem: alles wird in Sofortzeit übertragen. Wie bei 2. und 3. nur noch drastischer: gerade die interessanten, weit entwickelten Zivilisationen sind mit Radioteleskopen nicht mehr zu entdecken. 5. Ich bin auch ziemlich optimistisch: im Universum können derzeit außer uns noch Millionen Zivilisationen existieren. Doch bei der enormen Größe des Universums verträgt sich dieser Optimismus mit der Möglichkeit, dass wir derzeit in unserer Galaxis oder sogar der gesamten Lokalen Gruppe die einzige Zivilisation sind.

Shosak nahm auch an, dass sich die Prozessorkapazität von Computern für die Bildverarbeitung von Teleskopen alle 18 Monate bis 2015 weiter verdoppeln werde, wie es die letzten 40 Jahre der Fall gewesen ist. Nachher, so nimmt er an, werde sich die Verdoppelung auf alle 36 Monate verlangsamen, da die Transistoren so klein werden, dass es schwierig sein wird, sie wie bisher weiter zu verkleinern.

Mit immer besseren Prozessoren aus extrem wenigen Photonen immer mehr "herausholen" dürfte irgendwann an Grenzen stoßen. Aber ich habe mich schon gefragt, was wäre, wenn z. B. im optischen die größten Teleskope nicht 10 Meter Durchmesser, sondern als aus einzelnen, im Weltraum schwebenden Komponenten bestehende Konstruktionen einen Durchmesser von einem, 10, 100. 1000, 10 000 Kilometern hätten. So ein aus vielen einzelnen Spiegeln bestehendes Superteleskop könnte uns Dinge zeigen, von denen wir nicht einmal zu träumen wagen.


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