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Neues beim Podcast Literatunnat (SF, Interviews und Lesungen)

Podcast Literatur Podwichteln Greifenklaue

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193 Antworten in diesem Thema

#1 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 03 Dezember 2021 - 09:14

Hallo zusammen,

 

ich habe mich selbstständig gemacht mit einem Podcast (war vorher lediglich an einem beteiligt). 

 

Name: Literatunnat

(Tunnat ist mein Nachname, wer sich fragt, woher der Name kommt ...)

 

Webseite: Literatunnat.de (Die Wordpress-Seite ist zurzeit noch eine ziemlich Baustelle, aber die erste Folge ist schon da)

 

Link zu Folge 1:

https://www.literatu.../2021/12/01/72/

(Bei Spotify ist sie schon, Rest folgt)

 

Zu Gast: 

@Powerschnute hier aus dem Forum und Andreas Reikowski, Lego-Künstler und High-Heels-Träger.

 

Thema:

Sammeln, lagern und Sortieren

 

Das Thema wurde im Rahmen des Podwichteln ergattert vom Podcast "Per Anhalter durch die Phantastik"

Das Podwichteln hat in diesem Jahr einen sehr tragischen Beigeschmack aufgrund des unerwarteten Tod von Ingo Schulze. Zum Aufnahmetermin war davon noch nichts zu ahnen, ganz zu schweigen von der Anfangs-Planungsphase des diesjährigen Podwichteln. Soweit ich weiß, war er sogar bei mindestens einem Podcast im Rahmen des Wichtelns zu Gast.

 

Ich würde in diesem Thread zukünftige Folgen einfach ebenfalls bekanntmachen. 

Den Podcast betreibe ich zwar alleine, aber mit wechselnden Gästen und ich bin für Themen offen, auch für das Besprechen von Büchern usw.. Zurzeit ist es noch ein kleiner Podcast, aber meine Reichweite bei twitter ist nicht so übel, so dass sich das rasch ändern könnte.

 

Ich plane ca. 1-2 Folgen pro Monat. 

Diesen Monat kommt noch eine zweite zum Thema Podwichteln, eine Folge für Januar steht zumindest thematisch schon fest.

 

Viele Grüße, Yvonne

 

 


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#2 ReWrite

ReWrite

    Nanonaut

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Geschrieben 03 Dezember 2021 - 13:18

Hab ich gerade in meinen Podcast Player eingetragen, kannst du bitte noch einen Abo Button auf die Seite setzen, daszu gibt es ein PodLove Plugin für WP.

 

Und wir wäre es mit einem Crossover?

 

LG Soenke



#3 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 03 Dezember 2021 - 14:00

Hab ich gerade in meinen Podcast Player eingetragen, kannst du bitte noch einen Abo Button auf die Seite setzen, daszu gibt es ein PodLove Plugin für WP.

 

Und wir wäre es mit einem Crossover?

 

LG Soenke

 

Lieber Soenke,

 

meinst du diesen hier?

 

image.jpg

 

Crossover? Gegenseitig einladen, einen Podcast gemeinsam machen und beide publizieren ihn oder wie meinst du das?

 

LG Yvonne


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#4 Aramor

Aramor

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Geschrieben 04 Dezember 2021 - 22:44

Gefällt mir richtig gut, mehr davon!  Und es klingt auch technisch sehr rund - verwendest du irgendwelche Smartfilter in der Post Production?



#5 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 05 Dezember 2021 - 09:36

Danke dir, audacity fürs Grobe und auphonic für den Feinschliff.

LG Yvonne

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#6 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 27 Juni 2022 - 09:57

Hallo zusammen,

 

heute frisch veröffentlicht, die Folge mit Hans Jürgen Kugler und René Moreau vom Exodus-Magazin

 

https://www.literatu...juergen-kugler/

 

Leider ist auf einer der drei Spuren der Ton nicht optimal, ich habe rausgeholt was ich konnte, aber man hört deutlich einen Unterschied. Flucht nach vorn: Ich habe einiges an Zeit in die Nachbearbeitung gesteckt.

 

Man kann uns alle trotzdem sehr gut verstehen, denke ich, inhaltlich ist es sicher für viele von euch interessant. Gern weitersagen! 

 

Da erfährt man doch einiges, was hinter den Kulissen so abgeht, ich persönlich finde es sehr interessant.

 

Viele Grüße, Yvonne


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#7 Mammut

Mammut

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Geschrieben 27 Juni 2022 - 12:41

Hallo zusammen,
 
heute frisch veröffentlicht, die Folge mit Hans Jürgen Kugler und René Moreau vom Exodus-Magazin
 
https://www.literatu...juergen-kugler/
 
Leider ist auf einer der drei Spuren der Ton nicht optimal, ich habe rausgeholt was ich konnte, aber man hört deutlich einen Unterschied. Flucht nach vorn: Ich habe einiges an Zeit in die Nachbearbeitung gesteckt.
 
Man kann uns alle trotzdem sehr gut verstehen, denke ich, inhaltlich ist es sicher für viele von euch interessant. Gern weitersagen! 
 
Da erfährt man doch einiges, was hinter den Kulissen so abgeht, ich persönlich finde es sehr interessant.
 
Viele Grüße, Yvonne


400 SF Kurzgeschichten im Jahr, denke, das kommt gut hin. Bei Horror entdecken wir auch zwischen 300-600 pro Jahr.

#8 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 27 Juni 2022 - 13:16

Ja cool, wie ähnlich das ist.

Weiß es auch jemand für Fantasy?

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#9 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 02 Juli 2022 - 07:45

Neue Folge - zum Thema Queer SF habe ich Aiki Mira und Jol Rosenberg zu Gast


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#10 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 09 Juli 2022 - 08:38

Ich höre gerade die Exodus-Folge. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass jeder Text quasi vom ganzen Team gelesen wird. (Die Armen... ;)



#11 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 21 August 2022 - 16:15

In Folge 13 ist Michael Schmidt zu Gast. Es geht um Zwielicht und vieles mehr: https://www.literatu...ichael-schmidt/

 

Ein sehr angenehmes Gespräch - damit meine ich, es ist inhaltlich hörenswert, hat einen gewissen Flow... und die Qualität der Aufnahme ist sehr gut.

 

Nur eine Frage treibt mich nun um: Welchen Dialekt höre ich da bei Michael? Für mich als Österreicher ist das nicht zuordenbar. Einerseits glaube ich da glasklar manchmal Berlinerisch zu hören, dann aber wieder irgendeine Sprachfärbung aus dem Westen Eures Landes. Bin ich weit weg mit meinen Tipps?



#12 Mammut

Mammut

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Geschrieben 21 August 2022 - 18:58

Unser Dialekt gehört zum moselfränkischen:
https://de.wikipedia...kische_Dialekte

Wir zählen zwar offiziell zum Südwesten, aber eigentlich ist es Westen. Allerdings ist der Dialekt anders als in Köln, da gibt es vierzig Kilometer im Norden die Sprachgrenze.

Bearbeitet von Mammut, 21 August 2022 - 19:32.


#13 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 21 August 2022 - 19:23

Oh super, die Werbung machen inzwischen die Hörer und Gäste.

Ich war in Schwerin beim Con und daher seit Freitagabend nicht mehr am Laptop.

Toll, dass einige die Folge schon von ganz allein gefunden haben.

Sympathischer Dialekt, Michael ;-)

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#14 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 30 August 2022 - 05:28

Hallo zusammen,

 

in Folge 14 von Literatunnat ist Uwe Post zu Gast. Wir sprechen über das Future Fiction Magazin, allgemein das Genre Future Fiction, SF-Kurzprosa, Übersetzungen (oder das Fehlen von Übersetzungen), die deutschsprachige Szene, die internationale Szene, Anthologien, Lektorat und (Dauerthema bei mir) Qualität von SF-Kurzprosa.

 

Man hört uns an, dass es uns Spaß gemacht hat, viel Freude beim Hören,

 

viele Grüße, Yvonne


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#15 Mammut

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Geschrieben 30 August 2022 - 08:31

Hallo zusammen,
 
in Folge 14 von Literatunnat ist Uwe Post zu Gast. Wir sprechen über das Future Fiction Magazin, allgemein das Genre Future Fiction, SF-Kurzprosa, Übersetzungen (oder das Fehlen von Übersetzungen), die deutschsprachige Szene, die internationale Szene, Anthologien, Lektorat und (Dauerthema bei mir) Qualität von SF-Kurzprosa.
 
Man hört uns an, dass es uns Spaß gemacht hat, viel Freude beim Hören,
 
viele Grüße, Yvonne


Hört sich sehr interessant und unterhaltsam. Das der Leser immer Recht hat, scheint mir ein wenig kurz gesprungen. Wenn eine tolle Geschichte nicht beim Leser ankommt, kann das auch so gewollt sein
Gerade sperrigere Literatur gefällt nicht jedem und es sollte kein generelles Ziel sein, ausschließlich Gebrauchsliteratur zu verfassen.

#16 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 30 August 2022 - 08:40

Ich erinnere mich da an einen Dialog mit Sven Haupt, bei dem er dann irgendwann antwortete: Warum sollte ich dem Leser leicht machen?

 

Plus, was wir vielleicht nicht explizit erwähnen, aber was ja unser Fazit war, Michael: Sie werden dich nie alle lieben.

 

Aber ich hoffe und denke, man versteht, was Uwe damit ausdrücken wollte.

 

Insgesamt sehe ich jedenfalls das Thema "Qualität von Kurzprosa" zieht sich durch fast alle Folgen


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#17 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 30 August 2022 - 11:51

 

 

Wenn eine tolle Geschichte nicht beim Leser ankommt, kann das auch so gewollt sein
Gerade sperrigere Literatur gefällt nicht jedem und es sollte kein generelles Ziel sein, ausschließlich Gebrauchsliteratur zu verfassen.

Das würde ich wie folgt differenzieren: 

Es gibt Geschichten, die nix für jeden sind. Dann ist es aber auch nicht das Ziel, dass die bei jedem ankommt - nur bei der angedachten Zielgruppe. Wer dieser nicht angehört und das Buch trotzdem kauft, ist halt selbst schuld  :closedeyes:

 

 

 

Warum sollte ich dem Leser leicht machen?

Weil die meisten Leser ein Buch nicht durcharbeiten wollen, sondern genießen?

 

 

 

 

 "Qualität von Kurzprosa" zieht sich durch fast alle Folgen

Zurecht. Man kann sich auch schlecht immer auf den Standpunkt stellen, Story X sei nicht mittelmäßig, sondern ich als Leser einfach nicht dazu bereit, mich hinreichend damit auseinanderzusetzen.


Bearbeitet von Uwe Post, 30 August 2022 - 12:17.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#18 Mammut

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Geschrieben 30 August 2022 - 11:57

 
Zurecht. Man kann sich auch schlecht auf den Standpunkt stellen, Story X sei nicht mittelmäßig, sondern ich als Leser einfach nicht dazu bereit, mich hinreichend damit auseinanderzusetzen.


Es gibt keinen Freifahrtschein, dass der Leser immer Recht hat. Ich kenne genügend Geschichten, die beim durchschnittlichen Leser verschmäht wurden, aber das zu Unrecht.
Wenn man der Argumentation folgt, muss man sich nicht wundern, fast nur noch Weltraumgeballer zu lesen.

#19 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 30 August 2022 - 12:07

Wollen wir uns lieber an einem konkreten Beispiel abarbeiten? 

 

 

Ich persönlich finde aber, es wurde klar, was Uwe meinte. Dass er also nicht die innovativen Experimente meint, denen einige nicht folgen können oder wollen (an anderer Stelle bemängelt er ja auch, dass zu wenig experimentiert würde); sondern jene Geschichten, bei denen sich die Autor:innen ruhig etwas mehr Mühe hätten geben dürfen, für die Lesenden (a la "Plage dich, nicht deine Leser", auch wenn das jetzt ein Wolf-Schneider-Zitat ist, das locker dreißig Jahre alt ist). Als konkretes Beispiel nennt er den Schluss der Eschbach-Geschichte. Der rockte in seiner vorherigen Version eben noch nicht so recht und konnte noch verbessert werden, und zwar auf eine Art, von der der Autor ebenfalls rasch überzeugt wurde.

 

Das fehlt eben in der Szene oft: Eine Bereitschaft, sich noch etwas mehr mit der Geschichte zu beschäftigen, damit es ein besseres Lese-Erlebnis wird. Du kennst das ja selbst, Michael, ihr arbeitet im Zwielicht ja auch längere Zeit noch an den Geschichten und lehnt alles, was langweilig ist oder altbekannt rundweg ab. 

 

Ich hatte Uwe so verstanden, dass einfach zu viel veröffentlicht wird und auch vor der Veröffentlichung zu wenig daran gefeilt wird.

Natürlich formuliert man mündlich vielleicht mal hie, mal da etwas nicht ganz rund und druckreif, aber kam das nicht ungefähr so auch rüber?

 

Und was Sven meinte, war wohl eher, dass er die Lesenden herausfordern wollte, ihre Komfortzone zu verlassen. Ich hatte mich darüber dann beschwert, weil ich meine Komfortzone ganz gern habe, sehe aber ein, dass das auch einschränken kann. 


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#20 J. A. Hagen

J. A. Hagen

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Geschrieben 30 August 2022 - 13:21

 

Als konkretes Beispiel nennt er den Schluss der Eschbach-Geschichte. Der rockte in seiner vorherigen Version eben noch nicht so recht und konnte noch verbessert werden, und zwar auf eine Art, von der der Autor ebenfalls rasch überzeugt wurde.

 

Dafür gibt es zum Beispiel das Lektorat – oder Testleser, falls man welche findet. Ich denke, als Autor oder Autorin ist man immer zu nah dran.


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#21 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 30 August 2022 - 13:39

Ja, ich bin ein großer Fan von Testlese-Runden


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#22 Mammut

Mammut

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Geschrieben 30 August 2022 - 14:01

Ja, ich bin ein großer Fan von Testlese-Runden


Ja, ich bin ein großer Fan von Testlese-Runden

Und es gibt Autoren wie Michael Marrak, die ihre Geschichten in neuem Gewand wiederveröffentlichen.

Bearbeitet von Mammut, 31 August 2022 - 21:33.


#23 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 31 August 2022 - 09:11

Kurzgeschichten-Lektorat ist speziell. Denn da ist nicht nur das Thema (oft sind KG ja Pointen-getrieben), sondern auch die Figuren und die Sprache wichtig. Auch der erste Satz muss sitzen, der letzte ebenfalls - und der Titel muss passen und darf nicht die Pointe verraten (passiert immer wieder!). Das ist etwas anders als bei Romanen, wo es oft genügt, Unebenheiten zu bereinigen, und schon sind zumindest die Fans begeistert, weil ihr Lieblingsautor wieder einen Volltreffer gelandet hat. Denn, und das ist wichtig: Die Kaufentscheidung ist eine ganz andere. Ich kaufe den neuen Roman von Eschbach, weil ich Eschbach-Fan bin, und manche Leute kaufen einen Weltraumroman, weil er ein cooles Cover und einen Spannung erzeugenden Klappentext hat. Ganz anders bei Kurzgeschichten-Anthologien: Erstens gibt es da allgemein viel weniger Käufer. Zweitens hängt die Kaufentscheidung vom Renomme der Herausgeber ab, von der Themenvorgabe, falls es eine gibt, oder (weniger häufig) von zwei, drei großen Namen in der Autorenliste. Hier muss dann jede einzelne Geschichte möglichst viele Leser überzeugen, und viele schaffen das nicht so ganz, weil (siehe Anfang des Absatzes). Von AutorX wünsche ich mir wirklich schlicht mehr Mut, mehr thematische Offenheit und mehr Fokus auf die Befindlichkeiten der Menschen der Zukunft - die vielleicht unseren sogar sehr ähneln. Dabei soll außerdem der Lesespaß nicht zu kurz kommen. Ich will als Leser keinen Vortrag hören und kein Gleichnis lesen, sondern nach Möglichkeit eine mitreißende, überraschende Geschichte, über die ich hinterher noch eine Weile nachdenke.


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#24 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 31 August 2022 - 09:15

Das Cover, das Uwe erwähnt hat, kann man hier übrigens in etwas größerer Detailschärfe sehen. 

Aus dem ersten Kommentar der Webseite schließe ich, dass es dazu eine Geschichte gibt und werde mir Mühe geben, diese zu recherchieren - oder ist die hier bekannt? Dann gern Aufklärung.

 

 

 

Was du zu Kurzgeschichten schreibst, Uwe, könnten sich viele übers Bett kleben. Allerdings auch gern einige anglo-amerikanische Literaturschaffende, da finde ich auch oft SF-Prosa, bei der ich denke "So what?".


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#25 J. A. Hagen

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Geschrieben 31 August 2022 - 09:54

Selbst wenn es einen HIntergrund zum Titelbild der SOL gibt, frage ich mich dennoch, weswegen die Figur im Vordergrund ihren Hintern den Betrachtern entgegenrecken muss. Fast nackte Frauen, die von einem Ungeheuer in Angst und Schrecken versetzt werden … hm. Bei Bildern von Frank Frazetta akzeptiere ich das, weil er in vergangenen Jahrzehnten gemalt hat.

Schön, das Magazin richtet sich an Perry-Rhodan-Fans, welche die abgebildeten Szene vermutlich einordnen können. Allerdings darf die Redaktion sich nicht wundern, falls dieses Bild bei anderen Personen zu Kopfkratzen führt.
 

@Yvonne:
Es würde mich interessieren, was das Bild bei Dir auslöst.


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#26 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 31 August 2022 - 10:34

Ich achte ja in der Regel viel zu wenig auf Cover. Mir fällt Sexismus eher beim Lesen auf.

 

Da ich jetzt ja eine Tochter habe, die heranwächst (sechs Jahre) und einen Sohn, der Frauen respektvoll behandeln sollte (jetzt 3 Jahre), muss ich das Thema etwas stärker beachten.

 

Sagen wir mal so:

Ein weitaus größeres Problem habe ich mit der perfekten Schönheit, wie sie in der Werbung suggeriert wird. Schlanke Frauen mit perfekter Haut. Alle normschön. Wobei das in den vergangen Jahren auch mehr und mehr die Männer mitbetrifft (was keine Verbesserung ist!), ich aber nun auch zumindest bei Web-Werbung (ich schaue kein TV) sehe, dass auch beispielsweise mit Rolli-Fahrern geworben wird und generell nicht mehr grundsätzlich alle superschön aussehen. 

Da wünsche ich mir mehr Nähe zur realen Welt, damit meine Kinder kein verqueres Bild von Schönheit bekommen, so wie es mir in den Neunzigern ging, als ich dachte, ich sei viel zu fett, während ich in Wahrheit total normal aussah.

 

Ich habe mit solchen Covern ein deutlich kleineres Problem als mit Normschönheit in der Werbung und dem ständigen "Lassen Sie sich liften, stehen Sie nicht zu Ihren Falten, essen Sie keine Soße, machen Sie einen auf Jane Fonda".

 

Dieses Cover im Speziellen hätte ich gar nicht ernst genommen. Wieso rennen da nackte Frauen vor einem Alien weg? Das ergibt keinen Sinn. Waren die vorher nackt baden und dann kommt es aus dem Meer/dem See? Das ist ein dummer Plot.  Und wieso sehen die alle gleich aus, sind das Vierlinge?

Was soll das Bodypainting? Sind Brustwarzen mal wieder verboten?

 

Ansonsten sind die Formen anziehend, sehr weiblich, sehr hübsch, soll das verkaufsfördernd sein?

 

Ich verstehe nicht, warum das Cover so sein muss, daher versuche ich ja, den Grund herauszukriegen. Nostalgie?

 

Ich verstehe jedenfalls, warum Uwe sich über das Cover aufgeregt hat und solange ich nicht mehr darüber weiß, würde ich es auch zumindest nicht begrüßen.

Der Verlag für moderne Phantastik macht ja auch 2022 durchaus mal etwas in dieser Art (wenn auch nicht GANZ so klassisch), die lade ich hoffentlich in meinen Podcast ein und frage danach.

 

Mich ärgert das Cover nicht, ich muss eher gähnen und verstehe es einfach nicht.


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#27 J. A. Hagen

J. A. Hagen

    Cybernaut

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Geschrieben 31 August 2022 - 10:54

Mit einer so ausführlichen Antwort habe ich nicht gerechnet.

Danke, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast.


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#28 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 31 August 2022 - 11:02

In der Kürze liegt das Missverständnis, das kennen wir ja von twitter (und auch SMS und co :-) )


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#29 fancy

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Geschrieben 31 August 2022 - 11:04

Ich war zwar nicht gefragt, antworte aber trotzdem: 

Für mich ist das ein reines Retro-Cover über das ich mich echt nicht aufregen kann. Davon hat es so viele gegeben. 

 

Uwe kritisiert nicht nur, dass die Frauen nackt sind, sondern auch, dass sie Angst haben und weglaufen. 

Muss die emanzipierte Frau sich einfach fressen lassen? Oder mit bloßen Händen auf das Monster eindreschen, um sich dann fressen zu lassen? 


Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach!
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

www.mluniverse.wordpress.com
www.mlpaints.blogspot.com

#30 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 31 August 2022 - 11:08

Ich war zwar nicht gefragt, antworte aber trotzdem: 

Für mich ist das ein reines Retro-Cover über das ich mich echt nicht aufregen kann. Davon hat es so viele gegeben. 

 

Uwe kritisiert nicht nur, dass die Frauen nackt sind, sondern auch, dass sie Angst haben und weglaufen. 

Muss die emanzipierte Frau sich einfach fressen lassen? Oder mit bloßen Händen auf das Monster eindreschen, um sich dann fressen zu lassen? 

 

Was mich in Prosa beim Lesen oft stört ist, dass eine Frau von einem Mann gerettet werden muss. Gerade erst wieder so gewesen in Die Chroniken von Alice: Finsternis im Wunderland (wobei es an dem Roman aus meiner Sicht einiges mehr zu bemängeln gibt). 

 

Ich glaube, was Uwe hier lieber hätte, oder nein, stopp, anders, da ich in meinen eigenen Kopf besser gucken kann als in Uwes: Was ich hier lieber hätte, wäre eine Frau, gern angezogen und bewaffnet, die das Monster bekämpft. Das ist empowernd!

 

Aber ja, ich vermute auch, das ist ein reines Retro-Cover und ich hätte es vermutlich nicht mal bemerkt, wenn man es mir nicht explizit gezeigt hätte. A la "tausendmal gesehen, ah ja, ok".


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