Danke nochmal für die vielen, guten Tipps. Sie haben mir sehr geholfen und der Verlag hat großartig auf meine Vorschläge reagiert: Nämlich mit viel Verständnis und Entgegenkommen.
Die Wahrheit ist: Wir alle (oder fast alle) werden nicht reich mit den Büchern, die wir schreiben. Das ist shitty, aber: Es entspannt auch die Vertragsverhandlungen.
Dennoch wollte ich nichts unterschreiben, was mir seltsam erscheint oder was ich nicht verstehe oder nicht will. Und genau das muss ich nun nicht tun.
Ich hab mir übrigens auch rechtliche Beratung eingeholt. Von einem Anwalt, der quasi nichts anderes macht als Autor:innen zu beraten. Einfach nur, weil ich die Sachlage mal verstehen wollte. Ich war etwas eingeschüchtert, als absoluter No-Name solch einen Anwalt zu kontaktieren und habe auch gesagt, dass es ein finanzielles Limit gibt. Ab der ersten Mail war die Sache aber extrem relaxt. Der Typ war smart, angenehm, ohne Standesdünkel. Er betreut große Namen genauso wie absolute No-Names. Ich hab ihm vorher eine Summe genannt, bei der er "den Stift aus der Hand fallen lassen muss". Hatte aber dennoch das Gefühl, dass er meine Sache genauso Ernst nimmt wie die eines Bestsellerautors/in.
Ihr merkt schon: Das Gespräch (via Zoom) mit diesem Anwalt hat mir sehr geholfen. Er hat mir auch einen Vertragsentwurf geliefert. Also ein konkretes Dokument. And as said: Der Verlag hat darauf großartig reagiert. Irgendwie fühlt es sich für mich falsch an, diesen Anwalt hier namentlich zu nennen. Weiß auch nicht, warum. Aber wer eine Empfehlung für einen Anwalt rund um Urheberschaft braucht... ich hätte einen Namen abgespeichert. Einfach anschreiben.