Falls dieses Thema hier schon besprochen ist, bitte ich um Nachsicht, das Suchfeld des Forums war unergiebig.
Während des Stöberns im Forum stellte ich mir erneut die uralte und vermutlich immer unentschiedene Frage, ob ein Werk nur für sich steht; ob es daher überhaupt sinnvoll ist, dass ein Autor, ein Urheber sich dazu positioniert und äußert.
Wobei, schon der Begriff „sinnvoll“ ist bereits wiederum eine Einengung, „sinnvoll“ aus welcher Perspektive?
Meine Position, rein subjektiv: ich möchte anfänglich von Erläuterungen des Urhebers (gleich ob Literatur, Musik oder Malerei) unbehelligt bleiben; ich will das Werk erst einmal aus sich selbst heraus auf mich wirken lassen. Danach interessieren mich subjektive Eindrücke Anderer natürlich auch.
Aber zu den Literaturkritikern im Allgemeinen hilft mir als Autor immer eine Einsicht: man braucht ihn/sie doch irgendwie, aber ich stelle mich ihnen nur als scheues Reh.