Pantopia von Theresa Hannig
FISCHER Tor, 23. Februar 2022
Taschenbuch, 465 Seiten
Verlagsinfo:
Eigentlich wollten Patricia Jung und Henry Shevek nur eine autonome Trading-Software schreiben, die an der Börse überdurchschnittlich gut performt. Doch durch einen Fehler im Code entsteht die erste starke künstliche Intelligenz auf diesem Planeten – Einbug.
Einbug begreift schnell, dass er, um zu überleben, nicht nur die Menschen besser kennenlernen, sondern auch die Welt verändern muss. Zusammen mit Patricia und Henry gründet er deshalb die Weltrepublik Pantopia. Das Ziel: Die Abschaffung der Nationalstaaten und die universelle Durchsetzung der Menschenrechte. Wer hätte gedacht, dass sie damit Erfolg haben würden?
»Komm nach Pantopia. Hier sind alle willkommen!«
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Eine sehr verführerische Utopie. Die Menschen werden durch Geld motiviert, das Richtige zu tun.
Theresa verpackt das in eine zu großen Teilen sehr spannende Handlung, in der es zuerst um die Entwicklung der KI Einbug geht und später um die Umsetzung des Pantopia-Konzeptes.
Sie hat da für mich sehr einleuchtende Mechanismen verwendet und entworfen, die ich am Liebsten so auch in der Realität sehen würde.
Es gab Hänger und ein paar Stellen, die ich nicht gebraucht hätte und auch stilistisch fand ich es mittelprächtig, aber insgesamt hat mir diese Utopie sehr gefallen.
Bearbeitet von lapismont, 13 Juni 2022 - 20:14.