8 Antworten in diesem Thema

[My.]

Michael K. Iwoleit (Ed.)

A NEW DAWN. Contemporary Science Fiction from Greece

InterNova Vol. 2 • 2022

p.machinery, Winnert, December 2022, 155 pages, PDF + eBooks

ISBN PDF: 978 3 95765 791 6

ISBN ePub 978 3 95765 792 3

 

 

Issue #2 is titled "A NEW DAWN. Contemporary Science Fiction from Greece" and its content is:

 

Hephaestion Christopoulos: Editorial

Vasso Christou: Dust and Dreams

Hephaestion Christopoulos: Sins of the Mother

Hephaestion Christopoulos: Lamarck’s Ghost II

Antony Paschos: The 13% Rule

Kostas Charitos: Emotionarium

Christine Malapetsa (Angelsdotter): I Soul You

Kristi Yakumaku: Akane and the Host Hunter

Dimitra Nikolaidou: A Short History of Science Fiction in Greece

Hephaestion Christopoulos: Interview With Nebula Nominee Eugenia Triantafyllou

 

Available online at https://internova.wo...1/november-2022 or for download (PDF, ePub, mobi) at https://www.pmachine...nline/in02.zip.

 

 

My.

[Rezensionsnerdista]

Perfekt für mich, danke!

[Rezensionsnerdista]

So, ich habe immerhin das Vorwort nun aufmerksam gelesen und einiges markiert.

 

Diese Ausgabe legt einen Schwerpunkt auf griechische SF und es ist massig interessant, was die Leute dort für Probleme haben!

 

Zunächst einmal ist es für mich total neu, dass es eine Kooperation zwischen "unserem" SFCD und einer ähnlichen Vereinigung der SF-Fans in Griechenland (ALEF) gibt. So kam wohl auch der Kontakt zu MKI zustande. 

 

Nicht so verwunderlich finde ich, dass es zu jeder Zeit einfach viel SF in Griechenland gab, aber nicht unbedingt gute Prosa - Zitat: "bad works have always existed" (irgendwie tröstlich), aber kürzlich kam etwas erfreuliches dazu: "it's the really talented and hard-working authors that suddenly came out of their shells."

Mehr erfahre ich, sobald ich den Essay von Dimitra Nikolaidou gelesen habe. 

 

Nun gibt es griechische SF-Schaffende, deren Werke ins Englische übersetzt werden und die Preise gewinnen (anders als bei uns, hüstel). Allerdings ist es eher so, dass die Leute dann lieber gleich auf Englisch schreiben und auf den anglo-amerikanischen Markt abzielen, denn: "Publishers and audience do not trust Greek sf authors".

 

Das Dilemma ist also interessant:

"So the greek writer has to face a dilemma: do their service to their mother tongue or prefer the global lingua franca of English and write in a language they might not even know well enough?"

 

In Deutschland weiß ich nur von wenigen, die Ihre Texte gleich auf Englisch schreiben oder übersetzen. Carsten Schmitt fällt mir sofort ein und Simone Heller.

Witzigerweise besprechen wir ja gerade ein ähnliches Thema in einem anderen Thread.

[Rezensionsnerdista]

Sins of the mother ist heftig. Ich mag die Atmosphäre der Story.

Der Anfang war am besten, irgendwie bedrohlich und ich wusste noch nicht, in welche Richtung es gehen würde.

Ja, ich bin spät dran, hatte die Ausgabe irgendwie im Sub verloren ...

[Rezensionsnerdista]

Lamarcj's Ghost II von der selben Person geschrieben

Auch heftig, sogar mehr. Etwas weniger anspruchsvoll zu folgen, trotz der zwei Ich-Erzählerinnen. Man sollte sich gut überlegen welche Regeln man aufstellt und was man tut, um sie befolgt zu wissen bzw als Strafe.
Eigentlich ein altes Thema, aber sehr konsequent und sprachlich beeindruckend umgesetzt

[Rezensionsnerdista]

Emotionarium

Okay die dritte starke Story hintereinander. Ich muss eine griechische Zeitschrift abonnieren. Also, auf Englisch natürlich. Griechisch kann ich ja nicht.

Richtig gut, mit Familienverwicklungen und schwierigen Kindern aus Sicht einer Lehrerin.
Plus cooler SF Idee.

[Rezensionsnerdista]

I soul you (von Christina Malapetsa)

Wenn eine Story einen Satz enthält wie
"Stubbornness filled her like cement"
Kann sie so übel nicht sein, oder?

Ich verzeihe diese hier sogar die äußerst schrägen Gedanken zu Sex oder gar sexuelle Gewalt.
Ellie hat als Kind einen angeblich imaginierten Freund, Danny.
Das macht einige Leute nervös und sie selbst macht es traurig, wenn er sich lange Zeit nicht blicken lässt.
Als Erwachsene macht sie wirklich schräge Dinge.
Perfekter Schluss.
Vergisst man nicht so leicht, diese Figuren

Anfänglich ist es so geradlinig, als Ellie noch klein ist, später ändert sich aber der Erzählton.

Okay Leute, ich fürchte, die Griechen liefern in der SF doch etwas anders ab als wir.

Bearbeitet von Rezensionsnerdista, 30 Mai 2023 - 08:35.

[Rezensionsnerdista]

Akane and The Ghost Hunter von Kristi Yakumaku

OK das war jetzt wieder etwas verwickelter. Ein bisschen doof für mich war, dass wieder eine wichtige Nebenfigur Danny heißt. Vielleicht hätte man die Storys nicht direkt hintereinander setzen sollen (oder ich selbst hätte zwischendrin etwas anderes lesen sollen ;-)).
Viele gute Ideen, auch zur Prämisse, zu Entscheidungen, zu Körpern, fiese stellen zu Lebensumständen und Infektionen und künstlichen Körperteilen, da die biologischen leider abgestorben sind.
Keine leichte Kost, mit Menschlichkeit zwischen den Zeilen. Und auch Mal drüber.

Okay jetzt noch der Essay!
Storys sind alle

[Rezensionsnerdista]

Der Essay gibt einen guten Überblick und einige Lese-Tipps, denen ich vermutlich nachgehen werde, sobald ich einen einigermaßen handhabbaren Sub auf dem Kindle habe, bei dem ich Prosa nicht monatelang übersehe.

Das Interview mit Triantafyllou danach kommt mir bekannt vor, da habe ich offenbar vorher schon Mal hingeblättert