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Gateway


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45 Antworten in diesem Thema

#31 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 13 Oktober 2004 - 14:36

Hallo Rusch, hier der Auszug aus dem Original:

"Burgermeister! With what we have I could be elected president of the Federal Republic, or even-" He fell silent, and then said gloomily, "If, to be sure, I ever see the Federal Republic again."

Den dritten Band werde ich nicht direkt im Anschluss lesen, ich tendiere eher zu Hamilton, Mieville oder Silverberg. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Mit den beiden Gateway Romanen bin ich sehr zufrieden und kann deine Enttäuschung über die 80er nicht so richtig nachvollziehen (mehr dazu im neuen Thread). Der "sense of wonder" ist da, der Stil ist flott und besonders Robinette gefällt mir sehr gut. Sullivan

#32 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 13 Oktober 2004 - 14:46

Lies Mievillé, dann sind wie wieder paralell. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Ich habe zumindest vor mit dem Falter anzufangen. Vielleicht aber auch Unendlichkeit von Reynolds.

#33 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 07:39

So, ich bin mit dem 2. Teil fertig und hin und hergerissen. Über weite Strecken ist die Handlung spannender als im Vorgänger, aber dafür gibt es auch einige Passagen, die mich gelangweilt haben (z.B. die Erlebnisse im Heechee Heaven).

Ich war auch überrascht, dass die Handlung plötzlich zu Ende war und anschließend weiter Theorien entwickelt wurden. Genau das mag ich an SF Büchern nicht, Theorien und Ideen um ihrer selbst willen ohne Einfluss auf die Story. Okay, es gibt einen dritten Teil, aber in diesem Fall wäre es kein Problem gewesen das Buch vernünftig abzuschließen, so dass man sich als Leser befriedigt zurücklehnen kann.

Übrigens verstehe ich jetzt, Rusch, was du weiter oben gemeint hast. Die Idee, Bewusstseine im Computer zu speichern, ist für die damalige Zeit ganz gut, aber aus heutiger Sicht liest es sich eher komisch. Andere Autoren haben die Ideen interessanter und plausibler weiterverarbeitet und der damalige Reiz ist etwas verflogen.

Sullivan

P.S. Weiter geht's mit China Mieville. :devil:

#34 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 07:46

So, ich bin mit dem 2. Teil fertig und hin und hergerissen. Über weite Strecken ist die Handlung spannender als im Vorgänger, aber dafür gibt es auch einige Passagen, die mich gelangweilt haben (z.B. die Erlebnisse im Heechee Heaven).

Ich war auch überrascht, dass die Handlung plötzlich zu Ende war und anschließend weiter Theorien entwickelt wurden. Genau das mag ich an SF Büchern nicht, Theorien und Ideen um ihrer selbst willen ohne Einfluss auf die Story. Okay, es gibt einen dritten Teil, aber in diesem Fall wäre es kein Problem gewesen das Buch vernünftig abzuschließen, so dass man sich als Leser befriedigt zurücklehnen kann.

Übrigens verstehe ich jetzt, Rusch, was du weiter oben gemeint hast. Die Idee, Bewusstseine im Computer zu speichern, ist für die damalige Zeit ganz gut, aber aus heutiger Sicht liest es sich eher komisch. Andere Autoren haben die Ideen interessanter und plausibler weiterverarbeitet und der damalige Reiz ist etwas verflogen.

Sullivan

P.S. Weiter geht's mit China Mieville. ^_^

Im dritten Band wird das mit den gespeicherten Bewusstseinen noch stärker ausgebaut. Zu Beginn ist Alfred sogar Erzähler. :devil:

#35 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 07:54

Die wechselnden Erzähler bzw. Perspektiven haben mir im zweiten Teil ganz gut gefallen.Wie ist deine Meinung zum dritten Teil, Rusch? Passiert was spannendes oder wird das Thema zu Tode geritten?Sullivan

#36 Rusch

Rusch

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 08:58

Die wechselnden Erzähler bzw. Perspektiven haben mir im zweiten Teil ganz gut gefallen. Wie ist deine Meinung zum dritten Teil, Rusch? Passiert was spannendes oder wird das Thema zu Tode geritten? Sullivan

Im dritten Teil geht es um Begegnungen eine mit den Heechies und der Rettung von Klara. Außerdem erfährt man, warum die Heechies von der Galaktischen Bildfläche verschwunden sind und sich in einem schwarzen Loch versteckt haben. Insgesamt ist der Roman aber ein wenig Chaotisch. Es fehlt der klare Handlungsstrang. Die Geschichte plätschert so dahin ohne einen besonderen Höhepunkt. Aber immerhin besser als Band 2 und gleichwertig wie Band 1.

#37 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 19 Oktober 2004 - 14:01

Rezension zu Gateway - Ausgabe: Goldmann Verlag 1980Die kürzlich erschienende Neuausgabe der Gateway-Trilogie von Frederik Pohl veranlasste mich, in alten Flohmarkt-Beständen zu stöbern. Eines hat mich die Veröffentlichungspolitik der grossen TB-Verlage gelehrt... wenn ein Roman neu aufgelegt wird, handelt es sich meistens um ein Werk, dass entweder sehr erfolgreich verkauft wurde oder eine überdurchschnittliche Qualität in der Story und/oder Sprache bzw. Stil besitzt.Ich kannte zwar den Autor, aber der Roman selbst war mir bis dahin nicht bekannt.Nun... die Suche auf dem Flohmarkt war erfolgreich und ich erstand für einen Euro die Goldmann-Ausgabe von 1980. Es handelt sich dabei nur um den ersten Teil der Trilogie, ist aber als abgeschlossener Roman konzipiert.Der Klappentext las sich interessant und machte mich auf folgende Geschichte neugierig:Klappentext:Gateway: ein Asteroid oder der Kern eines Kometen. Birnenförmig. Von außen ein verkohlter Materieklumpen, hier und da bläulich glitzernd.Von innen: der Flugsteig zum Universum !Seit Jahrtausenden verlassen... wie die Raumschiffe, die dazu geschaffen wurden, mit Überlichtgeschwindigkeit in die entferntesten Räume des Universums zu fliegen.Das Ganze hatte nur einen Haken: der Reisende wusste nicht, wo die Fahrt endet. Eine erfolgreiche Reise konnte unermesslichen Reichtum bringen... aber nur zu oft brachte sie den Tod.Bei diesem Klappentext ist die Neugierde geweckt und der Leser brennt darauf, zu erfahren, was es mit diesem ominösen Weltraumbahnhof auf sich hat.Frederik Pohl dämpft erst einmal diese Begierde in dem er seinen Hauptprotagonisten vorstellt: Robinette Broadhead.Broadhead lebt ein einfaches, auf niedriger sozialer Stufe eingeordnetes Leben und beschließt, mit dem Gewinn aus einer Lotterie seinem Dasein eine Wende zu geben: er will Prospektor werden und dazu muss er auf Gateway mit den Raumschiffen einer uralten Rasse namens Hitschi das All bereisen. Das gesamte Wissen um die Hitchi´s ist sehr schnell zusammengefasst: man weiß eigentlich nichts... weder die Herkunft, noch kennt man das Aussehen dieser raumfahrenden Rasse. Die Raumschiffe selbst fliegen von Gateway aus in unbekannte Gebiete des Universums, aber niemand kann etwas genaues über die Funktion, die Steuerung oder die Lebenserwartung solch eines Raumschiffes sagen...Betrachten wir die Zutaten, die Frederik Pohl uns bereitstellt, wird schnell klar: Hier finden wir zwei reizvolle Komponenten, die einen SF-Roman schon immer interessant gemacht haben. Einerseits der Prototyp des Durchschnittsmenschen, der seinem Leben eine neue (spannendere) Bedeutung geben will und anderseits außerirdische Technologie, die ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat. Eine Mischung, die immer funktioniert !Das tut sie auch in Pohl´s Roman Gateway, nur leider nicht so aufregend wie erwartet.Der Autor verstrickt zwei Handlungsebenen miteinander, die erzählerisch eigentlich gut zueinander passen: eine Ebene behandelt den Aufbruch Broadheads nach Gateway und seine Erlebnisse in der Vergangenheit, die andere Ebene spielt in der Gegenwart und beschreibt die Sitzungen Broadheads mit seinem Psychiater. Pohl verfeinert die Situation noch weiter, weil er statt eines menschlichen Psychiaters lediglich ein computergeneriertes Hologramm agieren lässt.Die Gespräche zwischen Broadhead, mittlerweile eine reifere und gefestigte Persönlichkeit und der Maschine bzw. der Konflikt beider Gesprächspartner wollen aber nicht so richtig zum eigentlichen Geschehen passen und dadurch ergibt sich teilweise eine Störung des Leseflusses. Zudem wirken einige Teile der Dialoge wie aus einem Klischeehandbuch der Psychoanalyse und dämpfen das Interesse an diesem Handlungsstrang erheblich.Lediglich gegen Ende des Buches findet eine Zusammenführung beider Handlungsebenen statt. Viel zu spät, denn das Verlangen, den Erzählstrang des psychologischen Gesprächs einfach zu überblättern war bis dahin zu mächtig.Ein weiteres Manko beinhaltet die Geschichte selbst. Broadhead, von Pohl als Antiheld ohne Eigenschaften eines Draufgängers konzipiert, verliert sich in seinen ureigensten Ängsten. Auf die technologische Hinterlassenschaft der Hitschis, die Raumschiffe und Gateway selbst, wird viel zu wenig eingegangen. Allein dieser Bereich, Erforschung von außerirdischer Technik, könnte hunderte von Seiten füllen. Der Autor verzichtet aber zu Gunsten der geheimnisvollen Aura, die das Volk der Hitschis umgibt und erzählt weiter über die Erlebnisse des Hauptprotagonisten Broadhead auf Gateway. Nicht uninteressant und mit tiefen Einblicken in das Seelenleben gespickt, aber nicht gerade das, was der Leser nach dem Klappentext erwarten konnte bzw. erwartet hatte.Was bleibt, ist ein Roman, der teilweise durchaus interessant und stellenweise sogar spannend geschrieben ist, aber einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen, die anfangs keinen Bezug zueinander vermuten lassen, sind teilweise misslungen und fragmentieren die Story unnötig.Gateway von Frederik Pohl ist eher durchschnittliche Science Fiction, die heute, im Jahre 2004, nur noch eingeschränkt begeistern kann und deshalb nicht zu den überragenden Romanen des Genres zählt.Die Vermutung, dass Gateway nur als Aufmacher für eine Serie dient, ist im rezensierten Einzelroman nicht zu erkennen. Die neuere Heyne-Veröffentlichung beinhaltet aber alle drei Romane des Gateway-Zyklus. Es ist anzunehmen, dass die Ereignisse um Robinette Broadhead in den Folgebänden ihre Fortsetzung finden.GrussJürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#38 Sullivan

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Geschrieben 19 Oktober 2004 - 15:19

Hallo Jürgen,damit liegst du wahrscheinlich mit Rusch auf einer Linie.Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, der Handlungsstrang mit dem Psychiater-Roboter war zwar teilweise nervig weil man wissen wollte, wie es mit Robinette in der Vergangenheit weitergeht, aber es war okay.Im Gegensatz zu dir habe ich nicht vermisst, dass relativ wenig auf die Heechee eingegangen wird. Gerade diese Unwissenheit fand ich interessant, und Robinette hat eine ganz andere Seite gezeigt als die üblichen Weltraumhelden: Angst vor dem Ungewissen und vor der Gefahr. Zusammen mit den "Kästen" ergibt sich ein Gesamtbild mit einer sehr eigenen Note, die sich von anderen Romanen abhebt. Mir hat das Buch großen Spaß gemacht.Sullivan

#39 Rusch

Rusch

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Geschrieben 19 Oktober 2004 - 15:25

In der Tat, Jürgen, Du liegst genau auf meiner Linie. Der Roman war irgendwie ein wenig vermurkst.Was Robinette Broadhead betrifft, so kommt er in den Folgebänden besser raus und wird doch noch ein Mainstream Protagonist. Aber auch mit den weiteren Werken war ich nicht so richtig zufrieden.

#40 Gast_Konrad_*

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Geschrieben 29 Oktober 2004 - 23:36

Hallo,ich habe Gateway zum ersten Mal vor 25 Jahren gelesen und dann in Abständen immer mal wieder.Mir hat immer der 1.Roman (Gateway) am besten gefallen.Neben dem Abenteuer, das Geheimnis des Hitschi-Bahnhofs zu ergründen, haben mich die eigenartige Atmosphäre und die psychologischen Aspekte fasziniert. Für mich war neben der "Kommerzialisierung des persönlichen Risikos in der fiktiven Gesellschaft" (eine neue Form von Russisch-Roulette), die Auseinandersetzung mit Angst und Schuld *das* Thema des Romans.Hier sind beispielsweise die einzelnen Phasen des Umgangs mit der Angst, totale Verweigerung, vorsichtige Annäherung, Rationalisierung, Selbstüberwindung sehr einfühlsam beschrieben.Es gibt allerdings eine Problem mit den Fortsetzungsromanen und der Zusammenfassung aller Romane in einem Band:Das Thema verschiebt sich zunehmend von den oben genannten psychologischen Aspekten auf die nackte Beschreibung und Ergründung des Hitschi-Rätsels.Das ist zwar auch ganz nett, aber irgendwie kann man sich des Eindrucks der "Trivialisierung" nicht erwehren, da quasi die "Bühne" zum Hauptthema gemacht wurde.Interessant finde ich übrigens die Nähe des 1. Romans (Gateway) zu Strugatzkis "Picknick am Wegesrand", obwohl er m.E. niemals die Klasse von Strugatzkis Meisterwerk erreicht.Die auffallende Ähnlichkeit hat mich veranlaßt, mal die Zeitdaten zu recherchieren."Picknick am Wegesrand" wurde 1976 ins Deutsche und 1977 ins Englische übersetzt.Gateway ist Ende 1977 in Amerika erschienen, so daß man durchaus spekulieren kann, daß Pohl den Roman kannte.Gruß,Konrad

#41 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 30 Oktober 2004 - 18:29

Interessant finde ich übrigens die Nähe des 1. Romans (Gateway) zu Strugatzkis "Picknick am Wegesrand", obwohl er m.E. niemals die Klasse von Strugatzkis Meisterwerk erreicht. Die auffallende Ähnlichkeit hat mich veranlaßt, mal die Zeitdaten zu recherchieren. "Picknick am Wegesrand" wurde 1976 ins Deutsche und 1977 ins Englische übersetzt. Gateway ist Ende 1977 in Amerika erschienen, so daß man durchaus spekulieren kann, daß Pohl den Roman kannte.

Ein weiterer Roman, der Pohl "inspiriert" haben könnte, ist "Die Denkbrücke"(Mindbridge) von Joe Haldeman. Schreibweise bzw Stil(Einfügen von Gesprächsprotokollen, Nachrichten, Anzeigen, psychologische Gutachten etc) beider Romane ähneln sich verblüffend, auch in Haldemans Roman wird eine Methode entdeckt, zu den Sternen zu reisen(mit einem beträchtlichen Restrisiko für die Teilnehmer, da man, was die physikalischen Grundlagen des Phänomens betrifft, völlig im Dunkeln tappt). Haldemans Roman ist allerdings 1976(USA) erschienen(hochgelobt von der Kritik), ein Jahr vorher also.

#42 Gast_Konrad_*

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Geschrieben 30 Oktober 2004 - 22:54

Den Kollagenstil bei Mindbridge fand ich ziemlich konfus; kein Vergleich zu Gateway.Aber er könnte Pohl durchaus beeinflußt haben.

#43 Gast_Konrad_*

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Geschrieben 13 November 2004 - 13:39

Welche SF-Romane gibt es denn, bei denen Einschübe von anderen Informationsquellen als Stilmittel ähnlich prägend sind ?
Mir ist spontan dazu noch Crichton's Andromeda eingefallen.
Gibt es noch andere ?

#44 Rusch

Rusch

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Geschrieben 13 November 2004 - 21:41

Mir ist das noch nirgends sonst begegnet. Manchmal werden Maschinene oder Fremde mit bestimmten Stilelementen ausgestattet, aber so etwas? Fehlanzeige.

#45 Gast_Konrad_*

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Geschrieben 14 November 2004 - 13:57

@HolgerMußte sehr schmunzeln, als ich Deinen Kommentar über die Textboxen gelesen habe.Mir ist es ganz genauso ergangen, als ich Gateway zum ersten Mal gelesen habe.Man fühlte sich beim Lesen des sehr spannenden ersten Erzählstranges "ausgebremst".Irgendwann habe ich die Textboxen dann auch an einem Stück "abgearbeitet". :rolleyes:Auch den zweiten Erzählstrang habe ich zwischendurch sehr stiefmütterlich behandelt.Die Verknüpfung erfolgt sehr spät, was zur Folge hatte, daß ich den Roman sofort ein zweites Mal gelesen habe.Beim zweiten Lesen konnte man dann die gesamte Komposition viel besser genießen.Das führt mich zu meinem Einwand gegen die jetzige Zusammenfassung aller drei Bände.Ich vermute, man ließt den 1.Teil in dieser Ausgabe nicht sofort nochmal.Oder irre ich mich da ?Konrad

#46 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 15 November 2004 - 23:01

Welche SF-Romane gibt es denn, bei denen Einschübe von anderen Informationsquellen als Stilmittel ähnlich prägend sind ? Gibt es noch andere ? Wenige. Neben dem angesprochenen Haldeman-Roman vielleicht noch "Die Horcher" von James Gunn(Einfügen von Zitaten, Kommentaren, Piktogrammen der Botschaft, Gedichte, Wissenschaftliche Fakten etc) sowie die "Monitor"-Einschübe bei Jack McDevitts "Erstkontakt"(aktuelle politische Nachrichten, religiöse Predigten etc) und George Zebrowskis "Makroleben"(Historische und fiktive Zitate -besonders des Bulero-Clans-, Konstruktionszeichnungen der Weltraumhabitate sowie deren Plazierung im Orbit, Auszüge aus der "Theorie des Makrolebens"...).

Mal sehen, ob sich noch was auftreiben läßt.


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