Ich habe noch nicht angefangen, den Roman zu lesen. Die Idee, nur Bewußtseine reisen zu lassen, ist jedoch in der SF nicht so neu. Beispiel: Piers Anthony "Cluster-Zyklus" Es gibt zwar die Materietransmission, diese ist aber ungeheuer aufwendig und kostspielig(in Bezug auf den Energieaufwand). Kolonisten und Fracht werden mit unterlichtschnellen Raumschiffen transportiert; für wichtige Missionen wird das Bewußtsein eines Menschen(seine "Kirlian"-Aura) in einen bereitgestellten Gastkörper per überlichtschneller Übertragung transferiert(erfordert nur einen geringen Bruchteil der Energie für eine Materietransmission eines menschlichen Körpers).Die Idee nur „Bewußtseine" reisen zu lassen ist mir bisher auf dieses Art noch nicht untergekommen. Das läßt ja ganz andere Möglichkeiten der Weltraumfahrt erahnen. Anderslautende Erfahrungsberichte werden dankend angenommen.
Richard Morgan: Das Unsterblichkeitsprogramm
#31 Gast_Jorge_*
Geschrieben 04 September 2004 - 17:37
#32
Geschrieben 04 September 2004 - 18:38
*lol* Ja, so ähnlich sehe ich das auch! *kicher*... und selbst wenn es fest war, kam er mit dem Vorschlaghammer, um die Ideen in seine Geschichte zu integrieren.
Ja, ich bin heute auch schon wieder etwas weiter und überlege, ob ich nicht morgen einen kompletten Lesetag einlegen soll. So sehr gefällt mir das Buch im Moment und so sehr hat mich speziell das 15. Kapitel begeistert. „Nimm es persönlich!“ Da ist schon etwas dran. Vielleicht sollte es nicht so drastische Auswirkungen wie in diesem Kapitel haben, aber gelegentlich mal richtig auf den Tisch zu hauen, das hat etwas für sich.Ganz für mich habe ich einige "Sprüchlein" gefunden, die eine gewisse Essenz auch für unser Leben haben sollten.
Und, wie gesagt, ich habe auch nur ein „kleines“ Problem damit. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif
Bis dennen,
Henrik
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
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Serie "Mad Men"
#33
Geschrieben 05 September 2004 - 12:05
Morgan hat alles geklaut, was nicht Niet- und Nagelfest istIn der Tat, Morgan hat sich großzügig überall bedient. Ich empfand es auch als die größte Schwäche, das irgendwie der Funke des Neuen fehlte. Auch das Grundthema des Romans, das gespeicherte Bewusstsein in neuen Körper, hat Robert Silverberg ja schon vor 30 Jahren in "To Live again" behandelt. Morgan hat all diese Versatzstücke einfach nur in einen moderneren Kontext gestellt. Aber das sehr gekonnt. Und auf der Handlungsebene brennt er ein Feuerwerk ab. Da fand ich den Roman sehr mitreißend und tatsächlich filmreif. Was haltet ihr eigentlich von dem Stil? Obwohl der Roman sich wirklich flüssig lesen lässt, empfand ich ihn keinesfalls als simpel. Der Autor war in seiner Sprache sehr enpassungsfähig und sowohl in Form wie auch in der Wortwahl recht vielseitig. Das jede Szene schon vor der Sprache her passend "gezeichnet" war, hat mich auch sehr für das Buch eingenommen. Ein paar Sätze, und die Stimmung der Szene war da. Allerdings habe ich das Buch ja auf Englisch gelesen. Kommt das auf Deutsch noch rüber?
#34
Geschrieben 05 September 2004 - 16:23
#35
Geschrieben 05 September 2004 - 18:15
#36
Geschrieben 05 September 2004 - 19:57
Kapitel 14 (Folter) und 15 (Vergeltung) waren doch aber bis jetzt die einzigen, in denen es mal ein wenig deftiger zur Sache ging. Und Kapitel 15 kann ich aus Sicht des Vorangegangenen durchaus nachvollziehen. Der Rest davor war doch wirklich eher übliches Action-Niveau. Das mit der vertanen Chance kann ich verstehen, allerdings empfand ich das bisher auch nicht als sonderlich störend.
Bis dennen,
Henrik
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#37
Geschrieben 06 September 2004 - 07:38
#38
Geschrieben 06 September 2004 - 08:01
Das Folgende wollte ich eigentlich schon die ganze Zeit posten:
Der Gefängnisdirektor vom Anfang des Buches heißt "Sullivan"!
Bis dennen,
Henrik
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#39
Geschrieben 06 September 2004 - 09:00
#40
Geschrieben 06 September 2004 - 10:40
#41
Geschrieben 06 September 2004 - 12:35
Beim Lesen bin ich mehrmals darüber gestolpert, dass jemand in ein Taxi ("cab") stieg und das Taxi dann abhob. Durch dieses kleine Detail wird man sanft daran erinnert, dass die Handlung in der Zukunft spielt.
Wenn Richard Morgan einen anderen Begriff gewählt hätte, würde man schon beim Lesen des Wortes darüber stolpern ("Flugtaxi" etc.). So benutzt er ein allgemeines Wort und verleiht ihm eine neue Bedeutung - sehr hübsch, gefällt mir.
Sullivan
#42
Geschrieben 06 September 2004 - 13:59
Das bringt mich auf die Tatsache, dass unser Protagonist von einer Fremden Welt stammt. Das ist irgendwie seltsam, denn eigentlich hat das auf den Roman keinen Einfluss. Wie soll ich sagen: Es gibt eine viele Sterne umfassende Föderation und man erfährt rein gar nichts darüber. Letztendlich hätte er auch aus Usbekistan oder Kenia stammen können. Da wäre er wohl genauso fremd gewesen.Beim Lesen bin ich mehrmals darüber gestolpert, dass jemand in ein Taxi ("cab") stieg und das Taxi dann abhob. Durch dieses kleine Detail wird man sanft daran erinnert, dass die Handlung in der Zukunft spielt.
#43
Geschrieben 06 September 2004 - 14:15
Aber Hallo ! In div. Kapiteln wird über einzelne Welten berichtet. Auch wie das mit dem Transport funktioniert (unter Licht per Schiff, über Licht per Funk). Behandelt werden die Welten auf denen unser Held seine Spuren hinterlassen hat. Morgen setzt die Reihe mit Büchern fort. Da sind weitere Informationen zu erwarten. Bin jetzt bei 27, daher verabschiede ich mich aus diesem Thread. gruss AlexDas bringt mich auf die Tatsache, dass unser Protagonist von einer Fremden Welt stammt. Das ist irgendwie seltsam, denn eigentlich hat das auf den Roman keinen Einfluss. Wie soll ich sagen: Es gibt eine viele Sterne umfassende Föderation und man erfährt rein gar nichts darüber.
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#44
Geschrieben 06 September 2004 - 16:13
Bearbeitet von Henrik Fisch, 06 September 2004 - 16:14.
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#45
Geschrieben 06 September 2004 - 16:40
abwarten und Tee trinken - ähem, weiterlesen Gruß Thomas...Nur: Was haben die beiden denn dort nun herausgefunden? Sie haben die beiden noch nicht „gesleevten“ Kämpfer gesehen, gut. Aber sonst?...
Bearbeitet von nekropole, 06 September 2004 - 16:42.
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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