Juander
#1
Geschrieben 02 September 2004 - 17:57
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#2
Geschrieben 02 September 2004 - 17:58
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#3
Geschrieben 02 September 2004 - 22:04
Wieso ? Gibt es da ein Copyrightproblem ? Poste doch mal....Ich weiß halt nicht, wie viel ich hier rein stellen darf.
SHINING
#4
Geschrieben 05 September 2004 - 14:12
EDIT: Lieber mal ein paar Postings weiter unten gucken, bei der neuen Version
Wer die alte Version lesen will (urks), sage per PN bescheid, dann stelle ich sie hier wieder rein.
Bearbeitet von Jueps, 20 April 2006 - 23:14.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#5
Geschrieben 10 September 2004 - 16:53
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#6
Geschrieben 17 September 2004 - 19:31
Schade eigentlich. Jetzt wo du noch in diesem Stil schreibst, hättest du "Alar Nimalsa" beenden können. Jetzt ist es nur bei einer Übung geblieben, was natürlich völlig in Ordnung ist, aber es wäre schön gewesen, wenn du nach 25plus Kapiteln noch ein Ende (Rückkehr, Lösung der wichtigsten Probleme, sie lebten noch lange und glücklich) draufgesetzt hättest.Vorbei sind die Zeiten eines "Alar Nimalsa".
Ich stelle mir so vor, wie du nächtelang über "Alar Nimalsa" gefiebert, dich bei den verrücktesten Wendungen ausgelebt und deine Fantasie losgelassen hast.
Jetzt bei "Juander" scheinst du eine neue Stufe angetreten zu sein. Du hast dir einiges über Einteilung überlegt und gehst konsequent vor.
Jedes Kapitel hat eine philosophische Einführung. Bei der Textprobe kennt die Einführung selbst auch eine Dreiteilung: Du bringst ein Beispiel aus der Natur, schreibst deine Meinung zu Freundschaft und sprichst den Leser direkt an.
Dieses Naturbeispiel gefällt mir sehr. Du gibst ein Beispiel (über etwas anscheinend Themenfremdes), um dann eine Parallele zum eigentlichen Punkt zu bringen. Dies ist eine sehr gute Überzeugungstaktik, die prima als Einführung des Textes dient.
Deine Gedanken zu Freundschaft kann ich allerdings nicht so richtig nachvollziehen, ich sehe Freundschaft ein bisschen anders. Aber meine Sicht tut auch nicht zur Sache, wichtig ist, dass du deine Meinung in Worte äusserst.
Zur direkten Anrede zum Leser möchte ich fragen: Weshalb? Wozu eigentlich den Leser ansprechen, du sprichst ja schon mit ihm, im Moment er deine Worte liest.
Ich glaube nicht, dass "Juander" irgendeinen Erfolg haben wird. Zum Rumzeigen im Bekanntenkreis mag es noch gehen, aber es ist zu essayhaft, zu wenig marktgerecht für eine Publikation.
Allerdings: Als Übung sind die Einführungen von "Juander" sehr nützlich. Wie gesagt, übst du dich in Einteilungen. Du übst dich in Techniken (Naturbeispiel). Vorhin schrieb ich, dass du hier den Leser besser nicht direkt ansprechen solltest, aber es gibt Texte, wo dies wohl sehr passend ist. Wenn du mal so einen Text schreibst, bist du schon vorbereitet. Weiter übst du deine Fähigkeiten, Gedanken zu formulieren und Leute zu überzeugen. So gesehen dienen diese Einführungen einfach als ein gutes Übungsfeld für dich.
Kommen wir zur eigentlichen Erzählung.
Hast du Amadeus gesehen? Es gibt doch ein paar Szenen, in den Mozarts Gegner sagen: "Zu viele Noten".
Nun, in Fantasy bin ich nicht bewandert und ich habe ein Vorurteil. Bei vielen Romane, die ich im Buchladen aufgeschlagen habe, dachte ich "zu viele Wörter".
Viel Blablabla mit übermässig vielen, hmm ... fantastischen Wörtern um Weniges zu beschreiben.
Das möchte ich auch über den Erzählungsteil deiner Textprobe sagen: Zu viele Wörter, du brauchst wirklich lange, um dieses naturverbundene Mannwesen aufstehen zu lassen, um nachzusehen, was denn dieses Geräusch ist.
Doch vielleicht irre ich mich und ist dieses Beweisen des Autors, dass er viele Worte bedenken kann, ein notwendiger Bestandteil der Fantasy ...
Aber du könntest kürzen. Stark. Überall.
Dann würde sogar ein trockener Typ wie ich sich vielleicht mitreissen lassen von der spannenden Story der geretteten Frau.
Jueps, ich bin der Meinung, dass du sehr viel Fantasie hast und ein grosses Schreibtalent bist. Du bist noch jung an Jahren und deine Schreibkunst kann nur noch reifen.
Allerdings habe ich eine Befürchtung. Ich befürchte, dass du deine Teenagerjahre mit unwichtigen Schreibereien "verschwendest". "Alar Nimalsa" wurde nicht fertig. "Juander" sieht auch aus wie ein Projekt ohne Ende.
Wenn Schreiben nur dazu ist, um dich selbst zu amüsieren, ist das okay.
Aber wenn du willst, dass andere Leute deine Arbeiten geniessen (und eines Tages vielleicht sogar kaufen), dann solltest du mal ein Projekt zu Ende bringen.
Und wenn du das machst, sollte dieses Projekt nicht nur genussvoll für dich, sondern auch lesbar für den Leser sein.
Wie wäre es, wenn du dich selbst für 2005 eine Aufgabe, eine Herausforderung stellst? Mein Vorschlag ist, dass du eine Kurzgeschichte schreibst.
Eine Kurzgeschichte, weil sie kurz ist, also wirst du fertig, du hast einen Rahmen von höchstens zehn Seiten (es gibt längere Kurzgeschichten, aber versuche sie kurz zu halten).
Eine Kurzgeschichte, weil sie eine Geschichte ist. Geschichte = Erzählung. Du musst dir also überlegen, was deinem lesenden Publikum gefallen würde (und nicht nur dem Autor).
Vielleicht wäre es auch gut, wenn du für diese Kurzgeschichte für einmal etwas anderes als Fantasy schreiben würdest, damit du nicht so ausuferst.
Wie wäre es mit Science Fiction? Ich gebe dir mal ein traditionelles Beispiel. Du magst "fremde" Wesen, nicht wahr? Nun, du könntest über Ausserirdischen schreiben, die auf der Erde landen. Der Erstkontakt klappt, aber die Wesen sind so anders und wollen ganz anderes als erwartet, deshalb fliegen sie wieder weg. So etwas kann man mit viel Fantasie, aus zwei Blickwinkeln (Mensch oder Alien) und mit Hintergrundbotschaft schreiben.
Überlege es dir mal: Eine gelungene Kurzgeschichte, mit 16 oder 17 geschrieben. Wenn das kein toller Start für eine Schriftstellerkarriere ist!
#7
Geschrieben 25 September 2004 - 19:03
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#8
Geschrieben 04 Oktober 2004 - 09:34
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#9
Geschrieben 20 April 2006 - 22:54
Bearbeitet von Jueps, 22 April 2006 - 01:13.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#10
Geschrieben 21 April 2006 - 00:04
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#11
Geschrieben 21 April 2006 - 00:25
Haha, habe ich mir etwa rockys Rat, stark zu "kürzen", zu sehr zu Herzen genommen?Natürlich etwas knapp
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#12
Geschrieben 21 April 2006 - 00:49
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#13
Geschrieben 21 April 2006 - 01:49
Später folgen dann noch Schritt für Schritt mehr Informationen. Plane ich zumindest.
Bearbeitet von Jueps, 21 April 2006 - 01:50.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#14
Geschrieben 22 April 2006 - 10:54
- • (Buch) gerade am lesen:Hammilton: The Dreaming Void
#15
Geschrieben 22 April 2006 - 15:22
Bearbeitet von Jueps, 22 April 2006 - 15:22.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
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