16 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

ist Thema der Selfpublisherbibel und hier gibt es hochgerechnete Zahlen:

https://www.selfpubl...uf-nach-mexiko/

 

Zitat:

Auf Deutschland heruntergebrochen: Von der Marktgröße her dürfte der Anteil der SelfPublisher:innen in Deutschland an diesem weltweiten Kuchen bei einem Zehntel liegen (USA 50 Prozent, Großbritannien 20 Prozent, D zehn Prozent, Rest zwanzig Prozent). Das wären dann 200 Millionen Jahresumsatz für Indies allein in Deutschland. Das entspricht etwa dem Jahresumsatz eines Großverlags wie RandomHouse.

Die Millionen teilen sich allerdings sehr ungleichmäßig auf – zwei Prozent der Autor:innen machen zusammen über die Hälfte der Umsätze, das haben auch Jahr für Jahr die SP-Umfragen gezeigt, und daran hat sich nichts geändert. Ich schätze, dass maximal 500 Autorinnen und Autoren hierzulande vom Self-Publishing leben können. Sie hätten dann im Mittel einen Jahresumsatz von 200.000 Euro.

Bearbeitet von Mammut, 19 Juni 2023 - 11:13.

[Dyrnberg]

Passend zum Thema "Selfpublishing": Ab morgen gelten die neuen Druckpreise bei Amazon.

 

https://www.selfpubl...was-ist-zu-tun/

[Rezensionsnerdista]

500 sind ja gar nicht mal so wenig, oder kommt mir das nur so vor? Ich hatte eben ein Zitat von Matthias Matting bei FB entdeckt, in dem er so etwas ähnliches zitiert, ich vermute, daher hattest du die Idee für diesen Thread?

[Mammut]

500 sind ja gar nicht mal so wenig, oder kommt mir das nur so vor? Ich hatte eben ein Zitat von Matthias Matting bei FB entdeckt, in dem er so etwas ähnliches zitiert, ich vermute, daher hattest du die Idee für diesen Thread?

500 sind ja gar nicht mal so wenig, oder kommt mir das nur so vor? Ich hatte eben ein Zitat von Matthias Matting bei FB entdeckt, in dem er so etwas ähnliches zitiert, ich vermute, daher hattest du die Idee für diesen Thread?

Ich habe das auf Twitter gefunden. Aber danach auch bei FB gesehen. 500 finde ich auch Recht viel. Gefühlt hätte ich weniger erwartet.

Da sind bestimmt viele Liebesgeschichten dabei. Und vielleicht Sachbücher?

Bearbeitet von Mammut, 19 Juni 2023 - 11:15.

[Dyrnberg]

Ich tippe auf Ratgeber und Genre-Literatur (wie: Vampir-Erotik und so Genres).

[Mammut]

Ich tippe auf Ratgeber und Genre-Literatur (wie: Vampir-Erotik und so Genres).

 

Oder sowas    :

https://amzn.to/464SJFv

 

Aber Scherz beseite. Liebe und Thriller scheint in zu sein. Hier die Top 100 ebooks auf Amazon:
https://amzn.to/3Nzwi2T

Bearbeitet von Mammut, 19 Juni 2023 - 11:55.

[Denisovan]

Werden denn, Hand aufs Herz, SF-self-publisher von der eingefleischten SF-community "tiefenpsychologisch" gleich-rangig wie Verlagsautoren goutiert, auch bei der Preis-Verleihung zumindest ernsthaft gelesen? Sanfte Frage eines verlegenen Selbstverlegenden.

[Galax]

mit selfpublishern macht man hier alles mögliche. Lesen gehört aber nicht dazu

[Rezensionsnerdista]

Ich habe in diesem Jahr sogar einen Roman nominiert, der in SP erschienen ist

Gelesen habe ich einige und werde das auch wieder tun

[Uwe Post]

Viele Selfpublisher sind deswegen erfolgreich, weil sie einen hohen Output haben und mehr oder weniger Mainstream schreiben. Letzteres ist nicht unbedingt eine optimale Voraussetzung für eine Auszeichnung mit einem Literaturpreis. Es sind aber schon zahlreiche Romane von SP oder ehemaligen SP nominiert worden.

[Rezensionsnerdista]

Stimmt, ich lese manchmal mit Vergnügen Morris, aber nominiert habe ich seine Werke bisher nie.
Ich denke, das wäre so der sehe typische deutschsprachige SP 'ler. Der aber extrem viel gelesen wird und sicher ausreichend Geld verdient.

Ivan Ertlov war beispielsweise schon nominiert. War nicht auch dieser Acheronian schon nominiert?

[Peter-in-Space]

es soll Leute geben, die einige Autoren auch meiden. besonders in der/für die SP'er-Szene ist das natürlich ganz mies.

[Rezensionsnerdista]

Ich meide auch viele. Aber meistens eher Verlagsautor:innen

[Nina]

500 Bücher sind in der Kleinverlagsszene viel. Normal ist eine Auflage von 200+. Und ich erwähne Kleinverlage, also ein relativ kontrolliertes Umfeld, die zahlen vielleicht auch keine Steuern, weil zu wenig Gewinn, aber einen Verlag muss man anmelden und dem Finanzamt berichten, wie es läuft. Ja, 500 sind für einen Selfpublisher viel, aber viele haben gar keine fixe Auflage, sondern Print-on-Demand-Systeme. 

 

Zum Thema SF-Preise: Also ich weiß, dass beim DSFP tatsächlich alles in Frage kommt. Man muss aber natürlich drauf aufmerksam machen, falls es so ein Self-Publishing-Ding ist. Bei manchen der Bücher ist es aber ein wahnsinniges Problem, überhaupt was zu erfahren, wie z.B. das Datum der Erstpublikation. Und das ist bei einem Literaturpreis enorm wichtig, normalerweise wird ein Werk aus dem vorigen Kalenderjahr ausgezeichnet. 

[Rezensionsnerdista]

Da hat Nina Recht. Wenn die SP -Leute bei Pan sind, kriegen wir das durch den Newsletter mit. Einige Posten hier im Forum, das ist dann auch leicht. Facebook, Twitter, die gängigen Orte beobachten wir auch. Einige melden sich via Email.
Manches wird bei Amazon angezeigt.

Wenn man aber komplett abseits heimlich einen sp Roman veröffentlicht, dann kann der schon Mal übersehen werden.

Dasselbe gilt aber auch für SF, die sich beispielsweise hinter dem Label "Mystery" versteckt. Da gab es einen roman, den ich quasi in der letzten Minute erst bemerkt habe

[lapismont]

Wir haben im FG immer wieder Rezis zu SP-Werken, die mit Zeitreisen, Alternativwelten etc. arbeiten, aber ursächlich Urban-Fantasy sind und eher weniger in die Jagdgründe des DSFP passen. Aber so zehn SF-Werke im Jahr tauchen auch auf.

Fantasy dominiert bei uns aber im SP-Bereich.

[Frank Lauenroth]

Grad bemerkt: 2 Threads zum selben Thema ?

https://scifinet.org...selfpublishing/