Gut, dann etikettiere ich ab sofort meine Kurzgeschichten als "Thriller". Raumschiff-Thriller, Invasions-Thriller, Alternative-Zeitlinie-Thriller, Cyber-Thriller, Militär-Thriller usw. Liebes-Thriller wäre interessant, ist aber nicht mein Ding. Stattdessen habe ich mal einen Ungewollt-schwanger-im-Raumschiff-Thriller geschrieben.
Liebes-Thriller...
Thriller ist ja so ein sehr schwammiger Begriff. Für mich ist das der Ersatz für das vorige Etikett Spannungsroman.
Okay, je nach Sichtweise kann auch ein Liebesroman spannend sein. Aber ob man das als Thriller bezeichnen sollte, das wage ich zu bezweifeln.
Aber zurück zum Begriff Thriller. Wenn ich mir Drohnenland anschaue, hier meine Zusammenfassung:
https://defms.blogsp...illenbrand.html
Ich sage mal, das ist ein Spannungsroman (Thriller oder Krimi) mit einem Science-Fiction Anteil. Im Vergleich zu Hologrammatica, das ist für mich ein lupenreiner SF Roman (auch wenn der natürlich starker Thriller Züge enthält) eher ein Thriller.
Neutral gesagt, ist Drohnenland ein Science-Fiction Roman. Neutral gesagt, ist Drohnenland ein Krimi/Thriller.
Das widerspricht sich für mich überhaupt nicht.
Nehmen wir an, du hast einen Film wie Event Horizon oder Das Ding aus einer anderen Welt von Carpenter (Alien wäre vielleicht auch ein gutes Beispiel, den habe ich aber nicht gesehen). Event Horizon. Die würden auch beide als Horrorgeschichten durchgehen.
Frankenstein oder Die Insel des Dr. Moreau sind ja auch ähnliche Beispiele.
Also ich weiß nicht warum man das so kritisieren sollte, das da Thriller draufsteht. Das ist wie im anderen Threas mit dem veganen Essen vs. Nudeln mit Tomatensauce (wenn es keine Eiernudeln sind). Das Etikett soll ja nur der Orientierung helfen.