Ich möchte in dem Zusammenhang nochmal unterstreichen, dass ich die Einzelepisoden für sich genommen gut geschrieben finde. Aber die Rahmenhandlung ist mir zu künstlich, und das finde ich schade, weil das auch anders lösbar gewesen wäre.
Lena Richter - Dies ist mein letztes Lied
#31
Geschrieben 24 Oktober 2023 - 10:05
#32
Geschrieben 29 Oktober 2023 - 20:19
Hab das Buch heute in einem Rutsch gelesen.
Mir gefiel es sehr, es hat mich stark bewegt und bin immer sehr erfreut, dass nach Lisas Schildkröten schon wieder so ein starkes Werk aufploppte.
Zu Uwes Kritik, der sich Lisa ja anschloss, bezüglich der Konstruiertheit.
Die Türen und die Weltenreise sehe ich als Symbole. Klar die Reise hätte auch per Raumschiff geschehen können oder gleich ganz einfach von Ort zu Ort, das ist eben Lenas Wahl.
Qui ist irgendWER und wir, letztlich, auf dem Weg durch unser Leben. Jedes Lied ist eine Art Erfahrung, eine Erkenntnis., nach denen ein neuer Wegabschnitt beginnt.
Wie Faust wandert Qui weiter.
Ja, das ist alles ein großes phantastisches Konstrukt, aber genau das unterscheidet meiner Meinung nach sehr gute SF von nur guten oder halbwegs interessanten Werken. Lisas Sternenschildkrötenreise ist auch eine starke Konstruktion. Ja sogar in vielem Lenas Novelle ähnlich. Nur zieht sich hier das Erkennen durch drei Generationen, während Qui das in einer Person durchlebt.
Dieser symbolistische Rahmen in Lenas Novelle ist genau das Mehr, dass mir so viel in der SF bedeutet. Abenteuerromane machen vielleicht gute Laune, unterhalten und bereiten Vergnügen, aber selten bleibt etwas von ihnen in Hirn und Augenwinkeln hängen.
Und lieber Uwe, bei Sterne in Asche warst Du diesem Mehr schon mal sehr nah, meiner Meinung nach.
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#34
Geschrieben 31 Oktober 2023 - 09:07
Ich gebe gerne zu, dass der "symbolische Rahmen", der Erzähltes und Meta-Ebene (Erzählabsicht der Autorin) in Beziehung setzt, sehr unterschiedlich eingeschätzt werden kann. Was mir persönlich unnötig künstlich vorkam, weil ich lieber in eine plausiblere, natürlicher wirkende, bunte Erzählwelt eingetaucht wäre, mag anderen Lesern gerade besonders gefallen (und das nehme ich als Autor durchaus als interessante Erkenntnis mit). Deshalb habe ich das in meiner Rezension hervorgehoben.
OT: Ich habe den "symbolischen Rahmen" in "Sterne in Asche" in der Tat nicht zuende geführt. Es hat sich im Nachhinein als schlechte Idee erwiesen, den eigentlich viel längeren Roman in zwei Teile zu teilen, wovon der zweite ja nie erschienen ist. Vermutlich deshalb war ich dem "Mehr" nur "nahe". (Abgesehen von den miesen Verkaufszahlen gab es übrigens einen zweiten Grund für das Ausbleiben des zweiten Teils: Er wäre noch viel deprimierender geworden. Heute würde ich die Geschichte gegen Ende optimistischer anlegen und in einem Band beenden.)
#35
Geschrieben 31 Oktober 2023 - 09:28
Heute würde ich die Geschichte gegen Ende optimistischer anlegen und in einem Band beenden.
Es ist nie zu spät.
† In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
#36
Geschrieben 31 Oktober 2023 - 10:06
Wenn ich irgendwann mal zuviel Zeit habe, schreibe ich das Ding fertig und bringe es als einzelnen Band neu raus. So ähnlich wie bei "Symbiose", da hab ich ja auch, als ich die Rechte zurückbekam, das Ende geändert, bevor ich es als E-Book neu rausgebracht habe. Aber erstmal stehen (sehr) viele andere Projekte mit höherer Prio auf der Liste
#37
Geschrieben 05 November 2023 - 20:40
Ich mochte den Text sehr. Und habe ihn hier besenft: https://www.jol-rose...-lied-ohneohren
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#38
Geschrieben 05 November 2023 - 20:46
Parallel im Talkien, jaja.
Aber zahlreiche Leser*innen!
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#39
Geschrieben 05 November 2023 - 21:57
Ja, ich hab hier reingeschaut, während der Film lief, den ich nicht mithören konnte.
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#40
Geschrieben 20 November 2023 - 06:28
Ich möchte in dem Zusammenhang nochmal unterstreichen, dass ich die Einzelepisoden für sich genommen gut geschrieben finde. Aber die Rahmenhandlung ist mir zu künstlich, und das finde ich schade, weil das auch anders lösbar gewesen wäre.
Ich habe die Novelle nun vorgestern und gestern erneut gelesen und genau auf diesen Aspekt sehr geachtet. Finde ich gar nicht. Klar, das macht den Roman genre-mäßig der Fantasy nah, ich lese ihn noch immer als SF mit leichtem Fantasy-Einschlag. Die Türen würden aber wissenschaftlich untersucht (Qui kannte das Phänomen aus der Schulzeit) und dass Qui durch die Türen und nicht durch irgendetwas anderes transportiert wird, gibt dem ganzen noch mal eine andere Bedeutung. Vieles davon wird nicht laut aufgelöst, einiges davon habe ich mir beim Lesen selbst freudig erklärt. Das wäre bei einer Reise im Raumschiff oder durch Teleportationsportale oder so nicht so gewesen.
Ich finde sogar, die Novelle wäre ohne das unerklärte, aber bekannte Phänomen der Türen so eine total andere Geschichte gewesen.
Und so viel Sex fand ich, gab's auch nicht. Klar, Qui ist stark verliebt in eine Person, die ihr sehr wichtig wird und hat dann in der Episode danach eine eher lockere Affäre. Aber vorher war eher wenig bis kein Sex in den anderen Episoden.
Ich wollte die Episoden mal für mich sortieren und mir Notizen machen, welche Tür Qui in welche Welt "spült" und wo Qui welches Lied spielt.
Fand die Struktur sehr gut. Wenn da was künstlich oder aufgesetzt war, dann hat es mich selbst beim zweiten Lesen mit dem vollen Wissen, dass das so gesehen werden kann, erneut nicht gestört bzw. wurde von mir sogar anders empfunden.
Ich würde sogar sagen: Ich bestehe auf die Türen. Das hat die Novelle für mich noch mal besonders gemacht.
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#41
Geschrieben 20 November 2023 - 08:28
Ich würde sogar sagen: Ich bestehe auf die Türen. Das hat die Novelle für mich noch mal besonders gemacht.
Fand ich auch. Gab der Geschichte eine mystische Note, die sehr gut gepasst hat.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#42
Geschrieben 20 November 2023 - 09:00
Ja, für mich auch. Dadurch bekommen die Türen eine Symbolkraft: Sie setzen Qui und werden eben nicht wie ein Transportmittel genutzt. Und das lese ich als Allegorie auf das Leben, das uns mitunter auch sehr setzt.
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#43
Geschrieben 20 November 2023 - 10:20
Ja, für mich auch. Dadurch bekommen die Türen eine Symbolkraft: Sie setzen Qui und werden eben nicht wie ein Transportmittel genutzt. Und das lese ich als Allegorie auf das Leben, das uns mitunter auch sehr setzt.
Schöne Idee, Jol!
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#44
Geschrieben 20 November 2023 - 16:33
Wir sind uns einig, dass die Türen ein übernatürliches Element sind. Natürlich erzeugt so etwas eine "mystische Note" oder sense of wonder, was ja in der SF alles andere als verkehrt ist.
Die Frage, ob dergleichen erklärt werden darf, sollte (abhängig davon, wie wichtig das Element für die Handlung ist, hier: vor allem strukturierend), muss, oder nix davon, ist hingegen abhängig von persönlichen Vorlieben, und dagegen ist ja auch wieder nix einzuwenden.
Und das lese ich als Allegorie auf das Leben, das uns mitunter auch sehr setzt.
"setzt"? Nicht eher von Herausforderung zu Herausforderung "hetzt"?
Von Tür zu Tür (oder Kapitel zu Kapitel) gehetzt zu werden, bedeutet auch, keine Kontrolle zu haben. Die Hauptfigur hat keine Kontrolle. Es ist allein die Autorin, die bestimmt, wann und wie es zum nächsten Kapitel geht.
Ich weiß, ich habe diese meine Sichtweise schon mehrmals erklärt. So nehme ich das halt wahr.
Bearbeitet von Uwe Post, 20 November 2023 - 16:38.
#45
Geschrieben 20 November 2023 - 17:47
Ja, ich glaube, wir haben da sehr verschieden Vorlieben. Ich meinte explizit "setzt": Wie eine Figur auf dem Spielfeld. Nur dass Qui eben nicht weiß, wer spielt. Ich mag solche mystischen Elemente und habe sie ja auch in eigenen Texten nicht so selten (wenn auch nicht in dem Maß wie Lena Richter).
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#46
Geschrieben 20 November 2023 - 21:23
Die Türen haben mehrere Story-Elemente.
Klar, sie bilden ein Struktur-Element, weil durch sie ein neuer Handlungsort betreten wird, quasi ein Szenenvorhang.
Gleichzeitig erkennen auch wir Lesenden, dass hier Handlungselement agiert, dass unsere Protagonistin nicht kontrolliert, sie kann nur die Entscheidung treffen, hindurchzutreten, das ist wie bei Dorothy die Entscheidung, Kansas zu verlassen oder wie bei Faust, weiter zu ziehen, die Türen wären dann hier Mephisto.
Außerdem ist die Tür sehr symbolisch im Allgemeinen, weil sie metaphorisch für neue Lebensabschnitte steht. Im Öffnen genauso wie im Hinter sich schließen. Die Tür als Grenze, als Mauer, als Schutz.
Zudem stellen Türen Dreh- und Angelpunkte dar. Hier ist die Welt ja verbunden, unsere Hauptfigur läuft wie durch ein Haus, in dem alle voneinander hören und wissen, es ist eine Welt, durch eben jene Türgänge verbunden, ohne unsere Prota würde es manchen Informationsfluss nicht geben.
Und die Türen sind ein Geheimnis, sie fesseln unsere Aufmerksamkeit, wir erwarten ihr Erscheinen, wie unsere Prota, ganz wichtige Spannungs-Elemente.
Und wenn ich noch weiter darüber nachdenke, bekommt Lena dafür den Nobelpreis.
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#47
Geschrieben 21 November 2023 - 08:04
Wenn Du "setzen" im Sinne einer Spielfigur meinst, dann ist das ja genau das, was mir eben nicht gefällt: Es ist offensichtlich die Autorin, die von außen bewusst eingreift, um das Geschehen voranzutreiben. Im wahren Leben gibt es keine Autorin, keinen uns steuernden Gott, kein vorgeschriebenes Schicksal, sondern höchstens Umstände. Umstände, die wir nicht kontrollieren können. Die kommen aber nicht absehbar alle x Seiten und führen uns zwingend in eine bestimmte andere Welt, sondern sie stellen uns vor Herausforderungen, die meistens mehrere Reaktionsmöglichkeiten eröffnen und nicht nur eine alles verändernde, wie im Buch, die wir dann auch noch völlig bereitwillig ergreifen ohne es irgendwie schlimm zu finden, dass wir gezwungen werden, unser wonöglich liebgewonnenes vorheriges Leben hinter uns zu lassen. Ein Leben, in dem wir, um jetzt Lapismonts Elfenhausbild zu verwenden, vorhersehbar alle paar Wochen ein Zimmer verlassen müssen, um das nächste (uns völlig unbekannte) zu betreten, ohne dass es unsere eigene Wahl ist; und das alte auch nie wieder sehen, ist ja eine fürchterliche Welt - und zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach nicht die unsrige. Daher halte ich den Vergleich der Türen mit Wendepunkten im Leben weit hergeholt.
Die Türen sind deus ex machina.
Klar sind sie spannend: Wir fragen uns, was hinter der nächsten Tür wohl wartet, was die Autorin sich als nächste Welt ausgedacht hat. Klar sind sie ein Geheimnis. Aber ein enttäuschendes, weil es nicht aufgeklärt wird.
Ich kann dieses Türen-Schema, das den Roman in Episoden aufteilt, hinnehmen, als Mittel zum Zweck, und die einzelnen Geschichten trotzdem gut erzählt finden (was sie definitiv sind). Aber für einen deus ex machina den Nobelpreis verteilen - nee, bitte nicht.
Bearbeitet von Uwe Post, 21 November 2023 - 08:12.
#48
Geschrieben 21 November 2023 - 08:19
Ich kann nachvollziehen was du meinst, aber ich finde selbst beim zweiten lesen so gar nichts störend. Hab diese Kritik so ähnlich schon von zwei anderen gehört. Du bist also nicht alleine.
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#49
Geschrieben 21 November 2023 - 08:38
Für mich wird hier das Thema Türen zu wichtig genommen. Sie sind eher ein macguffin im Sinne Hitchcocks: sie treiben die Handlung voran ohne für diese Handlung wirklich wichtig zu sein.
#50
Geschrieben 21 November 2023 - 10:43
Ja, ich sehe das wie Roland. Für mich sind die Türen nicht sonderlich wichtig. Die Übergänge könnten auch anders gestaltet sein. Und ich lese die Türen weder als vorhersehbar (im Gegenteil, der Text weist mehrfach darauf hin, wie wenig sie das sind) und ich sehe sie auch nicht als Gott-Gleichnis. Denn dazu müsste der Text nahelegen, dass jemand die Türen bewusst steuert, und das tut er nicht. Genau genommen macht er darüber gar keine Aussage. Insofern verstehe ich deine Kritik nicht, Uwe. Denn jeder Text wurde ja von jemandem geschrieben und sich zu beschweren, dass das Eingreifen der schreibenden Person sichtbar wird, ist irgendwie ... naja, als würde man sich beschweren, dass in einem Text Wörter vorkommen. Nu ja, wir können nicht ohne.
Oder meinst du, das sei dir zu künstlich? Zu aufgesetzt? Wenn es das ist, kann ich nur sagen, dass es auf mich weitgehend organisch wirkt. Und daher auch eher in Richtung nobelpreisverdächtig.
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#51
Geschrieben 21 November 2023 - 11:33
Die Türen sind deus ex machina.
Das sehe ich nicht so. Die Türen wurden früh als Legende innerhalb der Handlungswelt vorgestellt. Es wird zwar etabliert, dass sich ihr Erscheinen nicht vorhersagen oder bewusst aktivieren lässt, aber durch die Prota erfahren wir, dass sie mehrere Lieder spielt und daher ahnte ich zumindest, dass da auch noch weitere Türen kommen werden.
Somit sind die Türen für mich durchaus erwartbare und handlungstreibende Bestandteile, kein willkürlich ins Bild geworfener Rettungsanker, weil Lena sonst nix einfiel. Nee, die Türen gehören zum Komplettbild, ob nun als schwergewichtige Metaphern oder einfach nur als Portale
Bearbeitet von lapismont, 21 November 2023 - 11:34.
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#52
Geschrieben 21 November 2023 - 11:39
Das sehe ich nicht so. Die Türen wurden früh als Legende innerhalb der Handlungswelt vorgestellt. Es wird zwar etabliert, dass sich ihr Erscheinen nicht vorhersagen oder bewusst aktivieren lässt, aber durch die Prota erfahren wir, dass sie mehrere Lieder spielt und daher ahnte ich zumindest, dass da auch noch weitere Türen kommen werden.
Somit sind die Türen für mich durchaus erwartbare und handlungstreibende Bestandteile, kein willkürlich ins Bild geworfener Rettungsanker, weil Lena sonst nix einfiel. Nee, die Türen gehören zum Komplettbild, ob nun als schwergewichtige Metaphern oder einfach nur als Portale
Sehe ich genauso
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#53
Geschrieben 21 November 2023 - 11:41
Ich auch. Die sind gut in den Weltenbau integriert.
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#54
Geschrieben 15 Januar 2024 - 10:41
Jol und ich haben mal ausgiebig über die Novelle gesprochen, in der neuen Podcastfolge von Literatunnat
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