Zum Inhalt wechseln


Foto

Schreibwettbewerbe


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
13 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.144 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:In der Mitte

Geschrieben 21 November 2023 - 19:31

.. aller Genres finden sich auf der Seite der Leselupe gesammelt:
https://www.leselupe...eibwettbewerbe/

Eine Seite mit Schreibkursen hier:
https://www.leselupe...hreibwerkstatt/

Schreibschulen:
https://www.leselupe...chreibschule/#1

Bearbeitet von Mammut, 21 November 2023 - 19:33.


#2 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Biblionaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 562 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 21 November 2023 - 22:13

Na, bezüglich Ausschreibungen ist die Wettbewerbsseite des Schreiblust Verlag ausführlicher. Auch wenn Müll mit drin ist:

Aktuelle Wettbewerbe und Ausschreibungen für Autoren (schreiblust-verlag.de)

 

Oder:

https://www.instagra...ausschreibungen

https://www.facebook...ausschreibungen

(Ich versuche den Müll draußen zu lassen)


„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de

Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de


#3 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

  • Globalmoderator++
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 7.655 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Kiel

Geschrieben 22 November 2023 - 08:05

Ich habe 2020 an vielen teilgenommen, gerade in dem Jahr, in dem Corona-bedingt wirklich viel eingereicht wurde (aber auch viel organisiert, so mein Gefühl). 

 

Bei den ganzen nichtphantastischen Ausschreibungen und Anthologien ist es glaube ich fair zu sagen (auch wenn das jetzt hart klingt):

Kann man machen, wenn man gern Bücher hortet. Es gibt genau null Feedback. Null Rezensionen. Null Käufe. Geld sowieso nicht.

 

Ich habe eine Weile derartige Anthologien rezensiert und habe die Herausgebenden damit fast schon schockiert. 

 

 

Wir beklagen uns ja hier manchmal, weil alle nur schreiben und kaum jemand liest - aber wir haben verhältnismäßig viel Feedback und viele Autor:innen, die echt viel lesen und dazu rezensieren (und sei es hier). Im nichtphantastischen Bereich gibt es keine Szene, nur Schweigen. Plus, das Niveau ist beängstigend niedrig. Ich hatte dazu mal MKI befragt, der den gleichen Eindruck hatte.

Es mag hier und da Ausnahmen geben, ich habe z. B. ganz gern bei der Schreiblust mitgemacht (2020 und 2021), auch bei einer Ausschreibungsanthologie. Das Ergebnis dort war aber eher stark durchwachsen.

Die Jahres-Anthologien haben mir von der Qualität her besser gefallen. Aber dafür muss man halt dort richtig mitmachen und sich beteiligen.


Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:Immer nach Hause
  • • (Buch) Neuerwerbung: These gragile Graces / This fugitive Heart von Izzy Wasserstein
  • • (Film) gerade gesehen: The Whale, Everything everywhere at once, Zurück in die Zukunft II
  • • (Film) als nächstes geplant: Zurück in die Zukunft III
  • • (Film) Neuerwerbung: The Whale

#4 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.144 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:In der Mitte

Geschrieben 22 November 2023 - 08:18

Den Eindruck habe ich auch. Es gibt die Genres wie die diversen Richtungen der Phantastik bzw. der Krimi, aber alles, was da nicht reinpasst, hat es schwer. Die Frage ist natürlich, gibt es einfach zu viel oder ist einfach keine Szene vorhanden, die das kommentiert?

Der Markt abseits der "Spezialliteratur" ist gegeben, oder was denkt ihr?



#5 Naut

Naut

    Semantomorph

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.149 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 22 November 2023 - 08:36

Meiner Erfahrung nach ist die nicht-phantastische Szene in zwei Gruppen geteilt:

Auf der einen Seite gibt es die akademisch befeuerte Hochliteratur. Um Universitäten und Hochschulen wie Hildesheim herum existieren eine Reihe von Periodika, die speziell aus diesem Bereich veröffentlichen. Das ist Literatur, die ihre ganz eigenen Konventionen hat, die Leute, die nicht dort studiert haben oder aus diesem Umfeld kommen, schwer nachvollziehen oder gar reproduzieren könnten.

Und dann gibt es den ganzen Rest mit all den ambitionierten Hobbyschreibern und Pensionierten, die auf ihre alten Tage nochmal zum Spaß ein wenig Katzenprosa schreiben.

Die beiden Bereiche haben so gut wie keine Überschneidungen.

 

Im akademischen Bereich gibt es durchaus Wahrnehmung, aber eher aus der Fachliteratur und - manchmal - im Feuilleton. In der Hobbygruppe gibt es nix. ;) Um sich da zu profilieren, muss man einen Nerv treffen - z.B. bestimmte Hipsterthemen - und dann natürlich ein Netzwerk aufbauen. Das ist eigentlich ähnlich wie in der Phantastik, bloß, dass die Fans nicht organisiert sind, weil sie evtl. noch gar nicht wissen, dass sie "Fans" sind.


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

  • Globalmoderator++
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 7.655 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Kiel

Geschrieben 22 November 2023 - 08:54

Interessante Analyse! Ich war definitiv bei der "Katzenprosa"  :jumpgrin:

 

Will auch nicht jammern, habe bei der Schreiblust viel gelernt (und auch viel Katzenprosa von freundlichen Rentner:innen gelesen), und habe auch mindestens zwei sehr coole Menschen dort getroffen, die inzwischen beide ein wenig in der SF-Szene unterwegs sind. 

Das war ein guter Tipp, denn in dem Schreiblust-Forum gibt es viel Feedback, teilweise bis zu 39 Meinungen pro Monat:-). 

Und ich habe gelernt, mich sehr effizient kurz zu fassen (höchstens 10.000 Zeichen pro Story).

 

 

Aber die Schreibwettbewerbe, da hört man später nur "ja" oder "nein" und nichtmal die Toc-Mates lesen die anderen Storys. Geschweige denn sagen oder schreiben etwas dazu. Ein Lektorat hat es nur bei der Schreiblust gegeben (das war auch sehr gut), sonst drucken sie das mit allem, Tippfehler und versehentliche Dopplungen inklusive. Kurzgeschichtenfriedhöfe.


Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:Immer nach Hause
  • • (Buch) Neuerwerbung: These gragile Graces / This fugitive Heart von Izzy Wasserstein
  • • (Film) gerade gesehen: The Whale, Everything everywhere at once, Zurück in die Zukunft II
  • • (Film) als nächstes geplant: Zurück in die Zukunft III
  • • (Film) Neuerwerbung: The Whale

#7 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.144 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:In der Mitte

Geschrieben 22 November 2023 - 08:58

Humor ist sehr aktiv. Dabei fällt mir der Poetry Slam ein, das ist natürlich mehr Performance als Literatur:

https://de.wikipedia...iki/Poetry-Slam

 

Torsten Sträter war ja auch als Horrorkurzgeschichtenautor unterwegs, bevor sich seine Karriere ins Satirische wechselte:

https://de.wikipedia...Torsten_Sträter

 

War der nicht auch auf kurzgeschichten.de aktiv am Anfang?



#8 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Biblionaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 562 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 22 November 2023 - 10:09

Den Eindruck habe ich auch. Es gibt die Genres wie die diversen Richtungen der Phantastik bzw. der Krimi, aber alles, was da nicht reinpasst, hat es schwer. Die Frage ist natürlich, gibt es einfach zu viel oder ist einfach keine Szene vorhanden, die das kommentiert?
Der Markt abseits der "Spezialliteratur" ist gegeben, oder was denkt ihr?


Naut hat es eigentlich schon gut zusammengefasst.
Rein meine Sicht als Leser: Eine Sammlung muss mir - über die handwerkliche Güte hinaus - einen triftigen Grund geben, sie zu lesen. Die SF zieht aus der Spekulation ihren Reiz. Krimis haben ihren Rätselcharakter, Horror/Grusel lebt vom Nervenkitzel. Das sind für mich primär die Gründe, zu einer Sammlung zu greifen.

Unabhängig von der zu erwartenden Güte dieses Geldscheffel-Unternehmens (Verlag möchte ich es nicht nennen) - welchen Grund liefert so etwas?:
https://www.papierfr...el ... und ich"

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de

Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de


#9 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

  • Globalmoderator++
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 7.655 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Kiel

Geschrieben 22 November 2023 - 10:29

Weil man da keine Frei-Exemplare bekommt? Davon gibt's ja Etliche. Bubenreuther auch und diese Gruppe 38 oder wie sie heißen.


Podcast: Literatunnat

  • (Buch) gerade am lesen:Immer nach Hause
  • • (Buch) Neuerwerbung: These gragile Graces / This fugitive Heart von Izzy Wasserstein
  • • (Film) gerade gesehen: The Whale, Everything everywhere at once, Zurück in die Zukunft II
  • • (Film) als nächstes geplant: Zurück in die Zukunft III
  • • (Film) Neuerwerbung: The Whale

#10 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Biblionaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 562 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 22 November 2023 - 12:21

Weil man da keine Frei-Exemplare bekommt? Davon gibt's ja Etliche. Bubenreuther auch und diese Gruppe 38 oder wie sie heißen.


Auch.
Einfache Rechnung: Eher höherpreisig für Taschenbücher, dafür aber verhältnismäßig wenige Seiten (200-300). Geschichten bis max. 7.500 Zeichen Umfang (= viele Texte). Kein Lektorat. Kein Beleg … ja, Geld verdienen macht schon Spaß - wenn man wenig dafür tun muss.

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de

Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de


#11 Naut

Naut

    Semantomorph

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.149 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 22 November 2023 - 13:56

Hmm, ist es überhaupt legal, ein Druckerzeugnis ohne Belegexemplar herauszubringen? Soweit ich weiß, ist das Belegi Pflicht, aber es mag sein, wenn man die Verfassenden als Mitherausgeber definiert, dass das dann entfallen darf. Weiß ich aber nicht genau.

@Mammut: Ja, zumindest war Sträter damals immer bei Eldur dabei, deren Anthos sich sonst stark aus den Reihen von KG.de füllten. Das waren noch Zeiten! :)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#12 Nadine

Nadine

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.071 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Sprockhövel

Geschrieben 22 November 2023 - 14:52

Ich weiß nicht, wie gut die Rubrik aktuell gepflegt wird, aber ein Blick lohnt sich: https://forum.tinten....php?board=97.0

 

In den meisten Listen ist leider der VFR (Verein zur Förderung der Raumfahrt) nicht gelistet, der jährlich mit interessanten Themen auschreibt (Einsendeschluss immer Juni/Juli): https://vfr.de/wettbewerb/

 

 

@Mammut: Ja, zumindest war Sträter damals immer bei Eldur dabei, deren Anthos sich sonst stark aus den Reihen von KG.de füllten. Das waren noch Zeiten! :)

Danke, jetzt fühle ich mich richtig, richtig alt!

Sträter hat damals schon Humor geschrieben und war bei den kurzgeschichten-de-Lesungen im Ruhrgebiet oft mit dabei. Ich glaube, ich war immer die Einzige im Publikum, die nicht gelacht hat. :bighlaugh: (Mittlerweile finde ich ihn lustiger - oder ich bin halt älter.). Sehr sympathischer Mensch. Das fehlt auch, diese kleinen Lesungen und die Schwätzchen davor/danach in einem Café oder Lokal.

 

Zu den Belegexemplaren gibt es einige ältere Threads ... Ich würde nie ohne Beleg-Ex veröffentlichen. Ich brauche lange für eine Geschichte und möchte dann wenigstens sehen und anfassen, ob sich Verlag/Herausgeber so viel Mühe gemacht haben wir ich. ;-)
 


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#13 ChristophGrimm

ChristophGrimm

    Biblionaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 562 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 22 November 2023 - 16:16

Hmm, ist es überhaupt legal, ein Druckerzeugnis ohne Belegexemplar herauszubringen? Soweit ich weiß, ist das Belegi Pflicht, aber es mag sein, wenn man die Verfassenden als Mitherausgeber definiert, dass das dann entfallen darf. Weiß ich aber nicht genau.

@Mammut: Ja, zumindest war Sträter damals immer bei Eldur dabei, deren Anthos sich sonst stark aus den Reihen von KG.de füllten. Das waren noch Zeiten! :)

Die Frage wird sehr oft gestellt … und eigentlich wäre es ganz nett, wenn die hier gelegentlich aktiven Verleger mal etwas dazu sagen könnten ;)

Soweit ich die Paragrafen 25 (3) und 46 (1) richtig verstehe, besteht keine Verpflichtung eines Belegexemplars bei Einzelbeiträgen in einem Sammelband oder für den Beitrag in einer Zeitung:
https://www.gesetze-...R002170901.html

Bearbeitet von ChristophGrimm, 22 November 2023 - 16:18.

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de

Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de


#14 Naut

Naut

    Semantomorph

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.149 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 22 November 2023 - 18:09

Nein, Par 25 bedeutet, dass man bei einem Sammelwerk als Beleg auch eine Einzelkopie bekommen darf, die nur die eigene Geschichte enthält. Ob das Herstellen solcher Sonderdrucke letztlich billiger ist, darf jeder selbst entscheiden.

Ich habe bisher eigentlich immer ein Belegexemplar bekommen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0