Schwierig.
Ich hab (als Autor) ständig Ideen im Kopf, manche inspiriert durch Nachrichten oder zufällig gefundene Wiki-Artikel. Manches davon skizziere ich, verwerfe es, hole es Monate später wieder raus. Vieles davon braucht Zeit.
2024 wird eine KG von mir erscheinen, die ich seit den Beginn der Pandemie immer wieder beackert hatte. Zwischenzeitlich wollte ich es zu einem Gemeinschaftsprojekt mit einem befreundeten Autor machen, was leider nicht funktioniert hat. Schließlich hab ich die Story mit 2 verschiedenen Enden fertiggestellt. Dann hab ich es in die Schublade gepackt. 2 Monate später war mir klar, welches Finale besser funktioniert und hab das andere verworfen. Daraufhin hab ich das für das gewählte Ende feingeschliffen. Dann kam noch das Lektorat und hat die Story nochmal deutlich verbessert (dank meiner 2 Lekorinnen!).
Unterm Strich also 4 Jahre für eine Story ohne Ausschreibung, nach einer vagen Idee irgendwann einmal zu Beginn.
Im Umkehrschluss habe ich mal eine Geschichte an einem Wochenende in die Tasten gehauen (da war die Idee das vielleicht bekannte T-Shirt-Motiv, wie sich Aliens, Zombies - die ich auch nicht mag - und Roboter zu Menschen verhalten https://www.teepubli...ot-venn-diagram).
Ich kann aber auch Themenvorgaben etwas abgewinnen.
Dann frage ich mich: Was würde mir dazu zuerst einfallen? Und das mach ich dann auf keinen Fall (wahrscheinlich werden 30% der Einsendungen genau das thematisieren).
Meist kann man die vorgegebene Ausgangspoition umdrehen und wird allein dadurch schon inspiriert.
Allerdings ist die Abgabefrist häufig zu knapp für mich (siehe oben) und dann landet es komplett in der Schublade oder ist halb fertig.
Ich suche nicht aktiv nach Ausschreibungen.
Zum Thema Trendthema: alles zur KI kann ich mittlerweile nicht mehr hören. Als Autor glaube ich, dem nichts Neues hinzufügen zu können, als Leser denke ich, schon viel dazu gelesen zu haben und erwarte, nur noch selten überrascht zu werden.