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[Kurzgeschichtenlesezirkel] Ronald M. Hahn, Auf dem großen Strom


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19 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 November 2023 - 21:14

Der erste Gewinner des KLP 1981 in der Kategorie Kurzgeschichte:
http://www.kurd-lass...zgeschichte.htm

Die Geschichte erschien viermal:
https://www.isfdb.or...tle.cgi?1368894

bzw. hier:
https://amzn.to/47Sne1x

Ich habe mir den Science Fiction Almanach 1983 bestellt:
https://www.isfdb.or...n/pl.cgi?405075

Vielleicht hat ja jemand Lust und liest mit.

#2 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 27 November 2023 - 07:50

Geht es nur um die eine Geschichte?

Ich wühle mal meine Sammlung durch.

Wenn ich die gleichnamige Ullstein-Antho finde, lese ich gerne mal wieder rein.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 27 November 2023 - 20:19.

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#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 27 November 2023 - 08:18

Geht es nur um die eine Gesschichte?
Ich wühle mal meine Sammlung durch.
Wenn ich die gleichnamige Ullstein-Antho finde, lese ich gerne mal wieder rein.
 
Gruß
Ralf


Ja, nur um die Geschichte, die 1981 den KLP gewonnen hat.

#4 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 27 November 2023 - 20:19

Okay, Antho gefunden. Die Story ist in meiner Ausgabe gerade mal 9 Seiten lang.

Wann und wie willst du lesen?

 

Gruß

Ralf


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#5 Mammut

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Geschrieben 27 November 2023 - 20:21

Okay, Antho gefunden. Die Story ist in meiner Ausgabe gerade mal 9 Seiten lang.
Wann und wie willst du lesen?
 
Gruß
Ralf


Mein Buch ist noch unterwegs. Nächste Woche?

#6 ShockWaveRider

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Geschrieben 27 November 2023 - 20:31

Mein Buch ist noch unterwegs. Nächste Woche?

 

Da bin ich im Urlaub.

 

Gruß

Ralf


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#7 Mammut

Mammut

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Geschrieben 27 November 2023 - 20:59

Da bin ich im Urlaub.
 
Gruß
Ralf


Dann lese du die Woche und ich folge sobald das Buch eintrifft.

#8 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 27 November 2023 - 21:46

Okay, ich lese die Tage, mache mir Notizen dazu und poste die erst, nachdem du deine Eindrücke hier hineingeschrieben hast. 

 

Gruß

Ralf 


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#9 Mammut

Mammut

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Geschrieben 27 November 2023 - 22:07

So machen wir es.

#10 ShockWaveRider

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Geschrieben 29 November 2023 - 19:08

Status-Update: Story gelesen, Eindrücke notiert.

 

Ich warte jetzt, bis du dich geäußert hast.

 

Gespannte Grüße

Ralf


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#11 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 November 2023 - 14:26

Der Science Fiction Almanach 1983 widmet sich der deutschen SF-Szene. Präsentiert wird die beste deutsche SF der letzten 25 Jahre (schreibt der Klappentext). Die Geschichten sind von 1957 bis 1983. Drei Artikel sind neben den Kurzgeschichten enthalten. Sie widment sich den SF Serien abseits Pery Rhoda, dem SF Leihbuch sowie dem Artikel Aussichten nicht schlecht: Von den Möglichkeiten, Aussichten und Grenzen der SF-Anthologisten.

Auffällig: Im Prinzip ist der Almanach so eine Art "Years Best Of", wenn er sich auch auf einen größeren Zeitraum beschränkt. Und der Band erschien bei Moewig, heute wäre sowas was für einen Kleinverlag.

Bilder zum Buch habe ich hier gepostet:

https://twitter.com/...192591629468117

 

Die Geschichte von Hahn hat eine s/w Zeichnung von Gabi Reimer  und Günter Reimer

 

Zur Geschichte:

Ein exotisches Szenario auf einem fremden Planeten. Robinson heißt unser Held und der Name ist Programm. Nach und nach entblättert sich die Geschichte und zeigt ihr wahres Gesicht. Robinson, der auf einem großen Strom paddelt, hat Erinnerungen an ein Unglück als Raumfahrer, lebt jetzt hier, ohne jemals müde zu sein. Eine Insel dient als Haltepunkt, eine letzte Einkehr, bevor das Unwiderrufliche passiert. Es zeigt sich, nicht nur eine alte Erinnerung kommt hoch sondern auch eine ganz gegenwärtige. Es zeigt die zwei Seiten des Kapitalismus. Robinson wurde gerettet, aber auch einem grausamen Schicksal unterworfen. Noch nicht einmal das Schicksal selbst, denn was ist schlimmer als der Tod? Aber er wurde nicht gefragt und nur aus Profitstreben wurde er gerettet und lebt wie eine Maschine. Er trifft eine Entscheidung und das ist auch das schöne an dem Ende, er ist in der Lage dies zu tun.

Hat mir sehr gut gefallen, der erste Gewinner des KLP Kurzgeschichte.

Mal sehen, ich werde wohl noch ein paar andere Geschichten aus dem Band antesten.


Bearbeitet von Mammut, 30 November 2023 - 14:53.


#12 ShockWaveRider

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Geschrieben 30 November 2023 - 14:42

Das ging ja schnell. Dann will ich auch meine Eindrücke hinterher schieben.

Ich kam nicht zu einem solch guten Urteil. Vielleicht habe ich einfach vieles an der Story nicht verstanden.

 

Ronald M. Hahn: Auf dem großen Strom
 
Robinson fährt mit seinem Korakel (ein kleines, kielloses Boot für die walisischen Binnenseefischer) auf dem großen Strom auf einem fremden Planeten (rote Sonne, drei Monde). Er legt an einer Insel an, auf der er sich heimisch fühlt. Aber es zieht ihn weiter mit dem großen Strom, auch wenn er weiß, dass die Insel wohl der letzte mögliche Halt für ihn war.
In einer Parallelhandlung erleben wir, wie ein Raumschiff in der Nähe eines Gasplaneten aufbricht. Robinson überlebt den Unfall mit viel Glück, sein Kollege Farrar stirbt.
Am Ende erwacht Robinson im Krankenhaus. Er besteht nur noch aus Kopf und Oberkörper, wird mit Schläuchen und Maschinen am Leben erhalten, soll aber wieder für Raumflüge eingesetzt werden.
In einem letzten Akt kaut er einige der Schläuche durch. Auf dem Planeten stürzt Robinsons Korakel in einen Wasserfall.
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Vorab: Ronald kann schreiben. Die Bilder, die er dem Leser in den Kopf zaubert, sind sehr klar, eindrücklich und lebendig.
Die Parallelführung der beiden Handlungsstränge gefällt zunächst auch sehr. Der Korakel-Fahrer auf dem großen Strom durchläuft ähnliche Etappen wie der Astronaut im Raumschiff.
 
Mein Problem: Mir wird nicht klar, was die Funktion, die Realitätsebene, der/die/das wasauchimmer der beiden Handlungsebenen ist. Ich habe es immer so gelesen, dass der "Große Strom" ein virtuelles Universum darstellt, das im Kopf des in der Realität verunglückten und verstümmelten Astronauten erzeugt wird. In dem Fall würde ich aber nicht verstehen, weshalb Robinson dennoch seinen körperlichen Zustand wahrnimmt und entsprechend handelt. Kurz gesagt: Ich verstehe nicht, wofür Ronald die "Große Strom"-Ebene überhaupt braucht.
Auf der Astronauten-Ebene bleibt hingegen vieles skizzenhaft und behauptend. Ja, es gibt einen Raumunfall, aber der wird nicht ausgiebig beschrieben. Das Krankenhauspersonal behauptet ständig, dass "einer wie Robinson immer wieder in den Weltraum will", aber Robinson verhält sich genau entgegengesetzt. Wie kommt der medical staff zu seinem Irrtum? Auch die Erfahrung, nur noch aus Kopf und Oberkörper zu bestehen, während der Rest des Körpers durch Schläuche und Maschinen am Leben erhalten wird, wird dem Leser nicht wirklich nahegebracht. Es wird allerdings nicht erzählt, wie es Robinson hätte ermöglicht werden können, in dem Zustand ein Raumschiff zu steuern. Ebenso hätte Ronald intensiver ausschlachten können, wie sehr sich Robinson quält, um sterben zu können.
 
Worum geht es in der Story? Selbstbestimmtes Sterben? Virtualität? Halluzinationen? Träume?
 
Kurz gesagt: Setting, Sprache und Atmosphäre sind toll, zumindest am Anfang. Am Ende bleibt aber zu viel ungeklärt und zu wenig ausgeführt. Es wundert mich, dass die SF-Schaffenden der Meinung waren, es habe im Jahr 1981 keine bessere SF-Story gegeben. Sollte es stimmen, würde das Resultat ein schlechtes Licht auf den damaligen Stand der deutschsprachigen SF-Kurzgeschichte werfen.
 
Michael Haitel hat ja im p.machinery-Verlag die gesammelten DSFP-Siegerstorys von 1985 bis 2012 in einer Anthologie zusammengefasst. Schon damals fiel mir auf, dass viele Siegerstorys aus den 80er Jahren nicht überzeugen konnten. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte bessert sich das aber deutlich. 
Die frühen 80er Jahren werden oftmals als "Goldenes Zeitalter der deutschen SF" bezeichnet, allerdings fast ausschließlich auf der Nachfrageseite. Es wundert mich dennoch, dass es bei den KLP- und DSFP-Preisträgern aus der Zeit so viele Ausfälle gibt.
 
Gruß
Ralf
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
PS: Ich musste erst nachschlagen, was ein Korakel (eigentlich Coracle) ist. Erst dachte ich, es sei ein Neologismus, der an das griechische Orakel angelehnt wurde. Warum hat Ronald die Art des Bootes derart konkretisiert, aber so überhaupt nicht beschrieben? Ging er ernsthaft davon aus, dass jeder damalige Leser sofort wusste, was ein Korakel ist und wie es aussieht?

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#13 Mammut

Mammut

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Geschrieben 30 November 2023 - 14:50

Mein Problem: Mir wird nicht klar, was die Funktion, die Realitätsebene, der/die/das wasauchimmer der beiden Handlungsebenen ist. Ich habe es immer so gelesen, dass der "Große Strom" ein virtuelles Universum darstellt, das im Kopf des in der Realität verunglückten und verstümmelten Astronauten erzeugt wird. In dem Fall würde ich aber nicht verstehen, weshalb Robinson dennoch seinen körperlichen Zustand wahrnimmt und entsprechend handelt. Kurz gesagt: Ich verstehe nicht, wofür Ronald die "Große Strom"-Ebene überhaupt braucht.

Auf der Astronauten-Ebene bleibt hingegen vieles skizzenhaft und behauptend. Ja, es gibt einen Raumunfall, aber der wird nicht ausgiebig beschrieben. Das Krankenhauspersonal behauptet ständig, dass "einer wie Robinson immer wieder in den Weltraum will", aber Robinson verhält sich genau entgegengesetzt. Wie kommt der medical staff zu seinem Irrtum? Auch die Erfahrung, nur noch aus Kopf und Oberkörper zu bestehen, während der Rest des Körpers durch Schläuche und Maschinen am Leben erhalten wird, wird dem Leser nicht wirklich nahegebracht. Es wird allerdings nicht erzählt, wie es Robinson hätte ermöglicht werden können, in dem Zustand ein Raumschiff zu steuern. Ebenso hätte Ronald intensiver ausschlachten können, wie sehr sich Robinson quält, um sterben zu können.

 

Ich habe das so gelesen: Die virtuelle Realität ist der große Strom, die dafür sorgt, das er seiner Funktion als Raumpilot nachgeht. Die kursiven Szenen sind die Vergangenheit, sein Unfall. Das er sich selbst wahrnimmt und entscheidet, er will so nicht Leben, ist meines Erachtens eine Fehlfunktion, welche die virtuelle Realität verdrängt und ihm die Wirklichkeit bewusst macht.

Die Mediziner irren sich ja nicht in dem von dir genannten Punkt. Sie sind sich sicher, er will wieder in den Weltraum, da dies seine Berufung ist. Sie ignorieren aber, dass er kein Leben führen will, wo er fremdbestimmt an Maschinen am Leben gehalten wird und sein Leben nicht selbst bestimmen kann. Da der Drang diesen Umstand zu ändern stärker ist als sein Wille zu Leben, ist das Ende und überhaupt die Erkenntnis seiner Situation, doch zwangsläufig. 



#14 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 30 November 2023 - 16:23

Das war auch mein erstes Verständnis. Ganz in der Tradition verschiedener Franke-Storys.

Aber ich habe nicht kapiert, weshalb er die "Große Strom"-Ebene am Ende noch brauchte.

Und ich bleibe dabei: Da hätte vieles deutlich detaillierter ausgearbeitet werden können.

 

Gruß

Ralf


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#15 ShockWaveRider

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Geschrieben 01 Dezember 2023 - 13:03

Was ich unter der Prämisse auch nicht kapiert habe: wieso ausgerechnet die "Großer-Strom"-Illusion ihm bei der Raumfahrt helfen soll.

 

Das meint

Ralf


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#16 Mammut

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Geschrieben 01 Dezember 2023 - 13:06

Was ich unter der Prämisse auch nicht kapiert habe: wieso ausgerechnet die "Großer-Strom"-Illusion ihm bei der Raumfahrt helfen soll.

 

Das meint

Ralf

 

Zwingend empfinde ich das auch nicht, eher willkürlich. Es handelt sich wohl um den großen Strom des Lebens, der nur in eine Richtung strömt und nach dem keine Insel mehr da ist, ihn in den Untergang reißt. Vielleicht soll der große Strom den Fluss durch den Raum symbolisieren? Diese Unaufhaltsamkeit, diese Ruhe und diese Kontinuität.


Bearbeitet von Mammut, 01 Dezember 2023 - 13:17.


#17 Naut

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Geschrieben 03 Dezember 2023 - 16:22

Hahn ist mE ein Fan von Jack London. Vielleicht kommt das daher.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#18 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 05 Dezember 2023 - 10:31

 

 

Hahn ist mE ein Fan von Jack London. Vielleicht kommt das daher.

 

Ganz eindeutig. Die Assoziation ist mir beim Lesen auch gekommen.

Dennoch hat sich mir die intrastoryelle Notwendigkeit dieser Vision nicht erschlossen.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 05 Dezember 2023 - 10:31.

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Geschrieben 05 Dezember 2023 - 10:35

Der Autor schreibt auf Facebook:

Ich wusste damals nicht, was ein Korakel ist; ich kannte den Ausdruck aus dem Roman "Die Männer von Aran" (Pat Mullen), den ich im Alter von 9 Jahren gelesen habe. Ein Leser hat mich später darauf hingewiesen, dass ein Mann allein ein Korakel nicht steuern kann, und ich hab dann ein Kanu draus gemacht.

 

Hilft auch nicht weiter.



#20 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 05 Dezember 2023 - 11:52

Der Autor schreibt auf Facebook:

Ich wusste damals nicht, was ein Korakel ist; ich kannte den Ausdruck aus dem Roman "Die Männer von Aran" (Pat Mullen), den ich im Alter von 9 Jahren gelesen habe. Ein Leser hat mich später darauf hingewiesen, dass ein Mann allein ein Korakel nicht steuern kann, und ich hab dann ein Kanu draus gemacht.

 

Hilft auch nicht weiter.

Aber wieder ein Beipiel von Selbstüberschätzung der eigenen Fachkenntnis: Heutzutage kann man ja leicht googeln, dass die meisten Coracles offenbar von einer Person gesteuert werden (die überwältigende Mehrheit der Bilder im Netz). Offenbar irrte jener Leser also oder argumentierte anekdotisch. :)


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen


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