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[Kurzgeschichtenlesezirkel] William Voltz - Der Doppelgänger


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2 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 Dezember 2023 - 09:51

William Voltz - Der Doppelgänger erschien 1962 im Fanzine Sol, wurde in dem Heftroman Terra 393 und der Storysammlung "Quarantäne" des Autors nachgedruckt. Laut ISFDB zuletzt 1987. Hier die Veröffentlichungen:
https://www.isfdb.or...tle.cgi?1359923

William Voltz dürfte den meisten bekannt sein. Mit Band 74 stieg er in die Perry Rhodan Serie ein, war ab Band 674 Expose Autor:
https://de.wikipedia...i/William_Voltz

Zur Geschichte. Außerirdische landen auf der Erde, setzten eine 3000 Quadratmeter große Kuppel auf ein Areal und melden sich sonst nicht. Man versucht die Eindringlinge zu attackieren, doch die können mittels Psikräfte alle Angriffe abwehren. Vier Menschen werden ausgesucht, die für Psikräfte immun sind und diese sollen eine Bombe, den Kuppeltöter, auf die Kuppel abwerfen, selbst wenn es sie das Leben kostet.
Da nur wenige Menschen auf der Erde immun sind gegen Psikräfte, werden die vier reproduziert. Es gibt eine Maschine, die Menschen vervielfältigen kann und wenn die Piloten sterben, wird diese aktiviert und es gibt eine neue Runde.
Stratton, einer der vier, geht diesen Weg, hat keinen Erfolg und wird reproduziert.
Bevor Stratton II wieder an die Front muss, wird er nach Hause geschickt. Kaum ist er bei seiner Frau Evelyn, taucht der erste Stratton auf. Er ist nicht tot. Im Gegenteil. Die Außerirdischen haben ihn gerettet und schicken ihn als Botschafter. Die Fremden planen keine Invasion, benötigen nur genau den Raum, den sie eingenommen haben, um zu überleben und streben eine friedliche Koexistenz an. Die ganze Angelegenheit war also umsonst.
Doch jetzt gibt es zwei Strattons, beide sind gleich und wollen ihr Leben weiterleben. Am Ende treffen beide die gleiche Entscheidung.

Die Geschichte beginnt aus der zweiten Perspektive. Dadurch unterscheiden sich die beiden Strattons, die sonst gleich sind und gleich denken, entsprechend am Ende die gleiche Konsequenz ziehen. Man kann natürlich darüber philosophieren, ob diese Konsequenz folgerichtig ist. Aber eigentlich zeigt die Geschichte nur, das ein Mensch immer den gleichen Weg gehen würde, wenn er es nochmal erleben könnte.
Und stark an der Geschichte ist ein Konflikt, der keiner ist. Denn die angeblichen Aggressoren sitzen natürlich auf der Erde. Die Außerirdischen sind nämlich in Frieden gekommen.

Bearbeitet von Mammut, 16 Dezember 2023 - 13:29.


#2 Sam Francisco

Sam Francisco

    Biblionaut

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Geschrieben 16 Dezember 2023 - 13:20

Man versucht die Eindringlinge zu attackieren, doch die können mittels Piskräfte alle Angriffe abwehren.


Ein schöner Vertipper!
Future ist die Zukunft!
  • (Buch) gerade am lesen:Stephen King: Glas & Anthologie: In andere Welten
  • (Buch) als nächstes geplant:immer noch Alan Campbell - Scar Night (Kettenwelt 1), aber meine Planungen werden häufig über den Haufen geworfen.
  • • (Buch) Neuerwerbung: Weltenportal Sonderausgabe

#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 Dezember 2023 - 13:29

Da hast du Recht.


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