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Podcast "Treecorder"


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 13 Januar 2024 - 11:05

Ich mach mal einen Thread dafür aus gegebenem Anlass. Denn der Treecorder-Podcast von und mit Joshua und Philipp Tree hat in der aktuellen Ausgabe mit mir nicht nur über SF und Ladekabel gesprochen, sondern auch unser Forum hier findet Erwähnung.

Hier ist der Link:

https://treecorder.d...n-mit-uwe-post/

Natürlich auch zu finden auf allen einschlägigen Podcast-Plattformen.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#2 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 06:06

Cool!

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#3 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 10:46

Ich habe nun fertig gehört auf dem Weg ins Büro (und im Büro musste ich dann kreativ werden, um mir Aufgaben zu suchen, für die ich meine Ohren nicht brauche). Coole Folge! Sicher sehr direkt, was vieles betrifft, aber einiges davon darf ruhig mal gesagt werden (und nicht immer nur von mir). 

 

Ich sehe die Lösung auch nicht, aber das Problem schon. 

 

Wenn wir eine bessere Qualität bei Kurzgeschichten wollen, müssten wir (herausgebende Personen) einfach dazu bereit sein, häufiger Nein zu sagen. Oder auch die Story noch mal auf die Weide zu schicken, um nachzuarbeiten. Das ist manchmal ja auch eine Option, sofern die SF-Schaffenden dazu bereit sind.

 

Und dann gibt es die ewige Diskussion des Geschmacks - nun gut, wenn die Mehrheit unserer Szene mit der derzeitigen Qualität der Kurzgeschichten zufrieden ist, dann gelten die Konsequenzen eben nicht für die Szene an sich, sondern nur für mich persönlich. Das ist mir auch recht.


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#4 Mammut

Mammut

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 10:54

Endlich sagt mal jemand, das aktuell SF boomt. Das sehe ich nämlich genauso. Interessanter Podcast.



#5 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 11:34

Ein wirklich schönes Gespräch. Danke für den Link. // Warum heißt Joshua Tree eigentlich Joshua Tree? Ist das eine U2-Hommage?



#6 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 14:21

Ja, die SF boomt, aber eben nicht in Form von Romanen (ausgenommen die der Bestseller-Autoren) geschweige denn Kurzgeschichten. Das hängt natürlich auch mit den Mediengewohnheiten zusammen. Nur mal als Beispiel: Statt meinen neuen Roman fertigzustellen, um den sich eh weder Verlage noch Leserschaft reißen, programmiere ich lieber ein neues SF-Game.  Wir haben 2024, nicht 1984. Schulterzuck-Smiley.


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#7 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 14:37

Ein wirklich schönes Gespräch. Danke für den Link. // Warum heißt Joshua Tree eigentlich Joshua Tree? Ist das eine U2-Hommage?


Jetzt wo du es sagst ... (U2)

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#8 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 15 Januar 2024 - 14:38

Ja, die SF boomt, aber eben nicht in Form von Romanen (ausgenommen die der Bestseller-Autoren) geschweige denn Kurzgeschichten. Das hängt natürlich auch mit den Mediengewohnheiten zusammen. Nur mal als Beispiel: Statt meinen neuen Roman fertigzustellen, um den sich eh weder Verlage noch Leserschaft reißen, programmiere ich lieber ein neues SF-Game.  Wir haben 2024, nicht 1984. Schulterzuck-Smiley.

 

Ob man das so pauschal sagen kann?

Also, SF boomt, deswegen bommen nicht unbedingt SF Kurzgeschichten, geschweige denn alle Autoren. Das gilt aber auch wenn SF nicht boomt.

Wenn man aber die Anzahl der SF Kurzgeschichten sieht, die erscheinen, sowie die genannten Verkaufserfolge von FFM und den Eridanus Anthologien, kann man da natürlich auch von einem Boom sprechen.



#9 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 16 Januar 2024 - 08:15

Wir fassen den Begriff "Boom" womöglich unterschiedlich auf. Ich beziehe den auf Publikumserfolg. Es stimmt zwar, dass sehr viele KG veröffentlicht werden, aber nicht, weil die Nachfrage des Publikums so groß ist (im Vergleich zu Bestseller-Romanen ist das mindestens ein Faktor 10).


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#10 Mammut

Mammut

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Geschrieben 16 Januar 2024 - 08:25

Wir fassen den Begriff "Boom" womöglich unterschiedlich auf. Ich beziehe den auf Publikumserfolg. Es stimmt zwar, dass sehr viele KG veröffentlicht werden, aber nicht, weil die Nachfrage des Publikums so groß ist (im Vergleich zu Bestseller-Romanen ist das mindestens ein Faktor 10).


Boom ist doch immer relativ. Selbst der Schwarm hat gegen Avatar nichts zu melden.
Wenn sich SF Kurzgeschichten ( und hier meine ich die spezielle Beispiele, die genannt wurden) besser als ähnliche Publikationen verkaufen, gleichzeitig die SF Themen im Trend sind, kann man schon von Boom sprechen, oder nicht?

#11 Joshua Tree

Joshua Tree

    Yoginaut

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Geschrieben 16 Januar 2024 - 12:23

Ein wirklich schönes Gespräch. Danke für den Link. // Warum heißt Joshua Tree eigentlich Joshua Tree? Ist das eine U2-Hommage?

war eigentlich damals ein Witz. Ich wollte als Teenager immer in den Joshua Tree Nationalpark, weil meine Eltern mit Bilder von einer Reise damals gezeigt haben. Später habe ich mal Starcraft (1) semi-professionell gespielt und mein Nickname war JoshuaT. Bevor ich im Selfpublishing angefangen habe, habe ich einen Ratgeber für Ullstein geschrieben und mein echter Name war mit meiner Arbeit "belegt", darum habe ich spaßeshalber das Pseudonym "Joshua Tree" gewählt. Ich konnte damals ja nicht ahnen, dass meine Bücher so populär werden, aber mittlerweile hat es für mich einen ganz eigenen Charme :-) - doof war nur, dass ich für meine englischen Übersetzungen das Pseudonym ändern musste, weil es für Amerikaner natürlich albern klingt. Aber das war dann auch nicht so schlimm ...

 

Bzgl. des Booms. ich denke, man kann schon sagen, dass das Interesse an SF ungebrochen ist in der SF-Szene. Und die ist nicht wirklich kleiner geworden, hat sich nur verlagert, genau wie das Verlagsdenken. Da ist man von den Nischen weggegangen und hat sie mehr den Kleinverlagen überlassen, während man sich mehr und mehr auf den Massenmarkt verlagert hat. Die Amazon-Top 100 geben immer wieder SF-Romane her zum Beispiel. D.h., dass ein großer Teil der SF-Leser (technologieaffin?) auch auf dieses Medium setzt im Gegensatz zu anderen. Da die Verkaufszahlen dort vom Buchhandel und den Bestsellerlisten weitgehend ignoriert werden (Ausnahme "Bild"), wirkt das natürlich unsichtbar. "Teleport" war auf Platz 3 für eine Woche in der Bild-Bestsellerliste, direkt hinter Nele Neuhaus, wenn ich mich recht erinnere. Da ich die Media Control Daten kenne, bin ich mir sicher, dass wir einige von uns SF-Autoren auch regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste sähen, wenn die fair berechnen würden. Der Eindruck mag also trügen.


Bearbeitet von Joshua Tree, 16 Januar 2024 - 12:32.

Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

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