9 Antworten in diesem Thema

[head_in_the_clouds]

Priests Romane waren oft in einer „Grauzone “, die nicht immer dem SF-Genre eindeutig zugeordnet werden konnten. Seine Bedeutung spiegelt sich aber in vielen SF-Auszeichnungen wider.Dazu gehören der BSFA Award für "Inverted World"(1974)/dt. "Der steile Horizont" (1976), die Ditmar Awards für "The Space Machine" (1976) / dt. "Sir Williams Maschine" (1977) und "The Affirmation" (1981)/ dt. "Der weiße Raum" (1984). Am bekanntesten dürfte hierzulande der Roman "The Prestige" (1995) / dt. "Prestige: Die Meister der Magie" (2007) sein für den er den World Fantasy Award erhielt – auch wegen der gleichnamigen international erfolgreichen Verfilmung als "The Prestige" (2006). Weitere BSFA Awards erhielt er für „The Extremes“ (1998) / dt. "Die Amok-Schleife" (2002), „The Separation“ (2002), das ebenfalls mit dem Arthur C. Clarke Award ausgezeichnet wurde, und „The Islanders“ (2011), das sich auch einen John W. Campbell Memorial Award teilte. Sein letzter Roman "Airside" erschien 2023.

Priest war mit der britischen SF Autorin Nina Allan verheiratet.

Christopher Priest in der ISFDB

Bearbeitet von head_in_the_clouds, 07 Februar 2024 - 14:32.

[Naut]

Oha, die New Wave dünnt langsam aus.

[Rezensionsnerdista]

Ich habe kürzlich erst The Separation gelesen und war schwer begeistert. Wusste gar nicht, dass er schon so betagt war. 

[My.]

@head_in_the_clouds:

--- Nochmals die Bitte, deine Threadtitel kurz zu halten und keine Romane da reinzuschreiben.

 

My.

[Thomas Recktenwald]

Hier der Nachruf seiner Witwe:

 

https://christopher-priest.co.uk

 

und der von John Clute im Guardian:

 

https://www.theguard...priest-obituary

 

Chris war Ehrengast auf den SFCD-Cons 1995 und 2004 sowie einem Elstercon.

[head_in_the_clouds]

@head_in_the_clouds:

--- Nochmals die Bitte, deine Threadtitel kurz zu halten und keine Romane da reinzuschreiben.

 

My.

danke für den Hinweis!

[head_in_the_clouds]

Ich habe kürzlich erst The Separation gelesen und war schwer begeistert. Wusste gar nicht, dass er schon so betagt war. 

Ja, er war locker mit der New Wave in den 60ern assoziert. Auch sein Erstlingsroman  "Indoctrinaire" von 1970  (dt. Zurück in die Zukunft) ist zu empfehlen. Priest kann am ehesten mit PKD verglichen werden, hat aber anderen literarischen Ausdruck. Am meisten hat mich sein Roman "Der steile Horizont" beeindruckt

Hier der Nachruf seiner Witwe:

 

https://christopher-priest.co.uk

 

und der von John Clute im Guardian:

 

https://www.theguard...priest-obituary

 

Chris war Ehrengast auf den SFCD-Cons 1995 und 2004 sowie einem Elstercon.

danke für die Links!!

Bearbeitet von head_in_the_clouds, 08 Februar 2024 - 15:17.

[ShockWaveRider]

Ach, das ist schade! :-(

 

Ich habe von ihm "Ein Traum von Wessex" gelesen, hat mir damals gut gefallen.

Total hin und weg war ich von dem Film "The Prestige". Einer meiner "All Time Favorites". Das Buch von Priest kenne ich aber nicht.

 

R.I.P.! 

Vielleicht lebt ja eine Dublette von ihm weiter.

 

Trauriger Gruß

Ralf

[Amtranik]

Der steile Horizont sollte man lesen, auf jeden Fall.

[Dyrnberg]

Ein Großer.