3 Antworten in diesem Thema

[Thomas Recktenwald]

Brian war Ehrengast auf dem SFCD-Con 1997 in Ratzeburg und oft auf britischen Eastercons anzutreffen. Der deutsche Wikipedia-Eintrag

 

https://de.wikipedia...n_M._Stableford

 

ist hinsichtlich Biographie umfangreicher als der englische - https://en.wikipedia...rian_Stableford

 

Veröffentlicht wurden seine Bücher hierzulande hauptsächlich bei Bastei-Lübbe und Goldmann. Ein erster Nachruf findet sich bei LOCUS:

https://locusmag.com...ford-1948-2024/

[head_in_the_clouds]

Ein weiterer Verlust aus der alten Garde der britischen SF Szene nach Christopher Priest . Stableford (mit akademischen Abschlüssen in Biologie und Soziologie) hatte in den 70ern das Genre der Space Opera mit seiner Expertise in den o.g. Naturwissenschaften sowie New Wave Elementen bereichert und damit zb. M. John Harrison oder Barrington J. Bayley beeinflusst.

Insbesondere die Grainger (Hooded Swan) Serie – und da der Startroman "The Halcyon Drift" (1972) (dt. Übersetzungen der Serie im isfdb-Link) - gehören in den angelsächsischen SF Kanon.

Grainger (Hooded Swan) Serie
https://www.isfdb.or...bin/pe.cgi?3747

Bearbeitet von head_in_the_clouds, 01 März 2024 - 12:26.

[Thomas Recktenwald]

Ein weiterer Nachruf:

 

https://www.bsfa.co....rian-Stableford

[simifilm]

Stablefords Sociology of Science Fiction war für mich beim Verfassen meiner Diss ein zentraler Text; erst bei der Lektüre wurde mir klar, dass der "sense of wonder" nicht bloss übersteigertes Fangehabe ist, sondern sehr wohl als analytische Kategorie eingesetzt werden kann. Ich habe Stableford dann 2012 an der GFF-Tagung in Zürich getroffen; wir hatten nur einen kurzen Wortwechsel, in dem ich zu erklären versuchte, wie wichtig sein Buch für ihn war. Das Ganze war ein bisschen linkisch, aber er war sehr freundlich.