Hal Clement - Unternehmen Schwerkraft
#1
Geschrieben 17 September 2004 - 09:45
#2
Geschrieben 17 September 2004 - 10:03
Gruß Ronni
P.S. Bibliographische Daten gibt es hier
#3
Geschrieben 17 September 2004 - 10:40
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#4
Geschrieben 17 September 2004 - 12:08
(Georg Christoph Lichtenberg)
#5
Geschrieben 17 September 2004 - 13:39
#6
Geschrieben 17 September 2004 - 13:39
Gerade das hat mich halt besonders gestört. Die Welt war absolut unzureichend beschrieben. Wenn ich einen Roman über eine mittelalterliche Welt lesen will, dann lese ich Fantasy. Und es war auch das fehlen weitergehender Beschreibungen der Gravitationsauswirkungen. Es kann natürlich sein, dass ich erst vor kurzen eine Geschichte von Heinlein gelesen in der es um einen 3 G Flug von der Erde zum Mars ging. Es wurde haarklein beschrieben, wie die Kräfte die beiden Piloten fertig machen und was für Langzeitfolgen sich ergeben. Dagegen war das 700 G Blabla irgendwie lächerlich. Mag sein, dass ich das Buch anders beurteilt hätte, wenn ich diese Geschichte nicht gekannt hätte. Aber das ist ja oft das Problem mit so alten Geschichten.Das sich der Roman teilweise wie die Erlebnisse von Seefahrern des Mittelalters ließt, ist doch gerade das schöne daran. Gruß Ronni P.S. Bibliographische Daten gibt es hier
#7
Geschrieben 17 September 2004 - 14:45
Auch das kann ich gut verstehen. Mir gehts manchmal genauso. Ein weiteres hochgelobtes Werk mit dem ich nicht so viel anfangen konnte war -Der Wüstenplanet- von Frank Herbert. Ich kenne keinen, der nicht davon begeistert ist. Ich fands nicht schlecht, aber bei einer Top 100 Liste käme das Buch bei mir nicht vor. Es war interessant zu lesen, da Herbert den Hintergrund der Geschichte sehr gut gestaltet hat. Nur, konnte ich an dem Buch nichts besonderes finden. Ich habs gelesen und damit Basta. Nichts wo ich länger drüber nachdenken konnte. Ich habs bei amazon schon erwähnt, das ich das ganze für ein pseudoreligiöses Werk halte, mit sehr starken Anspielungen an die Moses Geschichte. Aber ein -must read- ist es für mich nicht. Ich verstehe jedoch, das andere davon angetan sein können.Ich komme mir bisweilen blöd vor, wenn ich ein Buch, das von allen hochgelobt wird und als Meilenstein, Klassiker oder Pflichtlektüre eingestuft ist, langweilig oder ärgerlich finde (Asimov, Dick, ect.). Grüße HolGer
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#8
Geschrieben 20 September 2004 - 10:47
Ich bin also nicht alleine - "Der brennende Mann" war für mich auch eine der größten Enttäuschungen. Aber nichts gegen den "Wüstenplaneten"! Über "Unternehmen Schwerkraft" habe ich auch nur gutes gehört, hmm. Was steht denn als nächstes auf deiner Klassiker-Leseliste, Rusch? SullivanMir gings damals genauso beim Lesen von -Der brennende Mann- von Bester.
#9
Geschrieben 20 September 2004 - 12:36
#10
Geschrieben 20 September 2004 - 13:00
Dann rate ich dir von dem Buch -Kreuzzüge- von John Barnes ab. Das war selbst für mich ein kleiner Schuß in den Ofen. Stellenweise ganz interessant, wenn sich Barnes über die Beziehungen der drei einheimischen Lebensformen ausgelassen hat. Aber als Buch mit religiösem Hintergrund, hats nicht viel getaugt. Schade eigentlich, da ich solche Geschichten sonst ganz gerne lese.Ich habe Religion und SF immer schon für eine riskante Mischung gehalten.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#11
Geschrieben 20 September 2004 - 13:37
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#12
Geschrieben 20 September 2004 - 13:51
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#13
Geschrieben 20 September 2004 - 14:00
#14
Geschrieben 20 September 2004 - 14:42
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#15
Geschrieben 20 September 2004 - 15:16
#16
Geschrieben 20 September 2004 - 17:06
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
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• (Film) als nächstes geplant: ???
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• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#17
Geschrieben 20 September 2004 - 18:29
Von Harrison habe ich den Stahlratten Zyklus (recht amüsant), die Trilogie "Zu den Sternen" (recht durchwachsen) und natürlich New York 1999 (oder so) gelesen. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mich diese Werke zu einem Harry Harrison Fan gemacht haben.Hmmm...ist es aber nicht..ist eher ein Historischer Alternativwelt Roman( was für eine Wortschöpfung) Auf jeden Fall ausgezeichnet Aber gut als absoluter Harrison Fan sehe ich das vielleicht durch die Rosarote Brille!! Greetz
#18
Geschrieben 20 September 2004 - 20:08
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#19
Geschrieben 20 September 2004 - 20:19
Aber doch wohl nur auf dem Soft-SF-Tripp, oder? (Oder hast du trotz allem die Hard-SF entdeckt?)Aber derzeit bin ich voll auf dem SF Tripp.
@ Anubis (and all others)
Weisst du, wie die Kurzgeschichte von Harrison heisst, in der Menschen ohne Hilfsmittel fliegen können?
#20
Geschrieben 20 September 2004 - 22:10
#21
Geschrieben 21 September 2004 - 11:59
Allerdings bin ich vor einigen Jahren einmal freudestrahlend mit einem Buch nach Hause gegangen, das Harry Harrison zusammen mit Marvin Minsky (ja genau, der Marvin Minsky) geschrieben hat. Ich denke, das war so eines der ersten wirklichen Hardcore-SF-Romane der frühen 90er, und es hat mich damals ziemlich umgehauen. Es heißt †šDie Turing Option†™ (ausgewiesen als High-Tech-Thriller) und hat stellenweise diese filigranen, vielleicht spröden Passagen, die Autoren wie Greg Egan später ins Extreme trieben.
Es geht in dem Buch um einen Wissenschaftler, dessen Gehirn aufgrund einer Schussverletzung um elektronische Implantate ergänzt wird. Auch gibt es eine KI, die versucht, dem Menschlichen auf die Spur zu kommen und dabei im Grunde menschlicher agiert als diejenigen, die aus Lebensenttäuschungen heraus schon ihre Menschlichkeit verloren haben.
Ich weiß nicht, wie ich das Buch heute beurteilen würde, allerdings hatte es genau die Ansätze, die ich heute noch besonders schätze, und die wirklich rar gesät sind.
#22
Geschrieben 21 September 2004 - 21:00
#23
Geschrieben 22 September 2004 - 08:03
#24
Geschrieben 22 September 2004 - 08:35
#25
Geschrieben 22 September 2004 - 08:37
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#26
Geschrieben 22 September 2004 - 08:52
#28
Geschrieben 28 Juni 2014 - 18:34
http://www.randomhou...ent/e454600.rhd
Kaufen? Ja oder Nein?
#29
Geschrieben 29 Juni 2014 - 16:59
Ziemlich sicher war meine Ausgabe (Heyne noch etwas gekürzt. Das ist heute natürlich nicht mehr der Fall. Aber zum Buch:
Der Roman hat durchaus originelle Momente und ich finde ihn irgendwie liebenswert. So ein Stückchen aus der goldenen Ära der SF sollte man einfach entspannt genießen. Wenn Du ältere SF dieser Zeiten sonst auch liest, wird er dir sicher Freude bereiten: kaufen ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#30
Geschrieben 29 Juni 2014 - 19:47
Ebenfalls kritisch ist bei näherer Betrachtung, die Physik dieses Planeten zu beurteilen, wie Rusch weiter oben bereits kritisch angemerkt hatte. Ich würde annehmen, dass so eine Planet platt wie ein Pfannkuchen sein müsste. Keine Ahnung welchen Aufbau so eine Planet haben müsste und woraus er bestehen müsste, damit es ihn nicht zerreißt. Ziemlich exotische Zusammensetzung. Darüber darf man wohl ebenfalls nicht genauer nachdenken.
Das Beste wäre es wohl, den Roman als Fantasy zu betrachten. Darauf habe ich aber keine Lust, wenn es eigentlich um Science Fiction gehen soll. Deshalb habe ich auch vom Kauf dieser Wiederveröffentlichung die Finger gelassen, auch wenn die neue Übersetzung nun besser gelungen sein mag.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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